Kann es sein, dass Mord in Deutschland verharmlost wird, wenn man nur behauptet, der Täter sei psychisch krank? Das zumindest wollen uns Politiker wie Karl Lauterbach glauben machen. Deutschland hat unzählige junge Männer aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern aufgenommen. Eine Million von ihnen sollen psychisch krank sein – und deshalb schnell zum Messer greifen, so der Gesundheitsminister.
„Sind wir die Psychoklinik der Welt?“ fragt Roland Tichy. „Ich habe mir geschworen, nie mehr das Wort ‚irre‘ zu verwenden, weil es kranke Menschen herabsetzt“, sagt er weiter. Doch nun muss es verwendet werden: „Sind wir wirklich die Wärter im Irrenhaus, die von denen abgestochen werden, die wir zu behandeln haben?“
Die Politik hat nicht begriffen, wie entscheidend diese Wochen sind. Friedrich Merz will Bundeskanzler werden. Dafür taktiert er mit der Forderung, die Grenzen zu schließen. Eine Forderung, die er nach der Wahl gemeinsam mit SPD und Grünen durchsetzen muss. Merz taktiert – aber SPD und Grüne verweigern sich komplett. „Verbrechen mit Krankenschein“ ist eine provokante Formulierung bei Welt. Aber so scheint es, wenn Gewalttaten in Aschaffenburg, Magdeburg und anderswo in Deutschland immer wieder mit dem Hinweis auf angebliche Krankheiten des Täters entschuldigt werden.
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