Stöcker ist nicht irgendwer, sondern Arzt und Unternehmer und hat ein weltweit führendes Unternehmen aufgebaut, das Tests für medizinische Labore herstellt, mit denen Infektionskrankheiten nachgewiesen werden. Er hat als Erster bei SARS ein Ziel-Antigen entdeckt, ebenso bei Mers oder dem Zika-Virus. Wenn sich jemand führend mit neuen Viren auskennt, dann Stöcker und seine Kollegen.
Sein Impfstoff soll verträglicher sein, weil er dem Körper die Arbeit abnimmt, erst das Gegengift selbst herzustellen. Nebenwirkungen seien nicht zu befürchten, sagt er. Spätestens im Herbst will Stöcker den Impfstoff über das Internet an Hausärzte vertreiben.
Im Gespräch mit Roland Tichy begründet er sein Vorgehen und warum die Behörden so dramatisch falsch liegen. Der 74-jährige erfahrene »Impfstoff-Rebell«: »Ich könnte es mir gemütlicher machen. Doch ich sehe, dass ich in dieser Krisensituation einen Beitrag leisten kann.«
»Es ist für mich eine Verpflichtung!«
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