Auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt soll kein „Lumumba“ mehr verkauft werden. Das ist heißer Kakao mit Schnaps. Der Name fördere rassistische Stereotype, so der Betreiber des Weihnachtsmarktes, eine stadteigene Gesellschaft. Deshalb wurden die Standbetreiber aufgefordert, den Namen zu ändern. Die Betreiber verstehen die Aufforderung so, wie sie gemeint ist: „Ändert den Namen des Produktes oder ihr werdet (in Zukunft) vom Markt verwiesen.“
Das ist eine Kleinigkeit, wird aber geradezu lächerlich, wenn gleichzeitig Geheimdienste und Innenministerin Nancy Faeser vor einer großen Terrorgefahr warnen, die von christlichen Symbolen auf Weihnachtsmärkten ausgehe. Denn diese könnten Islamisten provozieren. Faeser mahnt zur Wachsamkeit und verhängt Waffenverbote. Diese gelten auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt von 9 bis 22 Uhr.
Die Weihnachtsmärkte reinigen ihre Sprache, aber die Sicherheit der Besucher kann nicht garantiert werden. Roland Tichy befragt dazu die Stadtverordnete und Landtagsabgeordnete Anna Nguyen (AfD).
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