Er scheint Recht zu behalten: Nachdem bekannt wurde, dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal um magere 0,1 Prozent schrumpft, stürzten zeitgleich mit Bekanntwerden der Zahlen die Aktie der Deutschen Bank um 7,8% und am Tag danach um weitere 6,5% ab. Die Commerzbank-Aktie stürzte auf ein neues Allzeit-Tief von 4,81 Euro – wobei die Wahrheit ist: Nur weil die Commerzbank 10 Aktien zu einer zusammengelegt hat, stehen da überhaupt noch Euros und nicht Cent. Aus Sicht von Langfristanlegern ist die Commerzbank nur noch ein Penny-Stock: gerade noch 40 Cent für eine Aktie, die vor 12 Jahren noch 220 € wert war. Sie verdient damit den Namen Globuli-Aktie – die wahre Substanz Vermögen ist nur noch in homöpathischer Verdünnung enthalten, und die Verdünnung nimmt mit jedem Tag zu.
Aber die beiden früheren Großbanken stehen nicht alleine da, was die Sache allerdings nicht besser macht:
Der Index der Bankaktien der Eurozone stürzte seit Ende April um minus 26% ab und liegt jetzt nahe dem Niveau, das er auf dem Höhepunkt der Euro-Schuldenkrise hatte (73 Punkte). Klar ist: Wenn die Wirtschaft eine Erkältung hat, kriegen die Banken Lungenentzündung. Denn dann können Unternehmen ihre Kredite nicht mehr bedienen; dann geht es nicht mehr um Prozente, sondern ums Eingemachte.
Im neuen Interview erläutert Markus Krall noch einmal, in welchen Schritten der Crash abläuft, wie schnell Sie handeln sollten um ihr Vermögen zu schützen.
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