Bei einem Italiener am Checkpoint Charlie trifft sich eine Runde „alter, weißer Männer“. Die ironische Formulierung wählt Boris Palmer, der grüne Oberbürgermeister von Tübingen, der ziemlich quer liegt zu seiner Partei in der Flüchtlingsfrage. Er diskutiert mit seinem früheren Parteifreund und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Oswald Metzger, mit Herausgeber Roland Tichy und mit Wolfgang Herles. Dessen neues Buch ist der Anlass: „Die neurotische Nation.“
Wie funktioniert das neue Führungsduo bei den Grünen? Wie kann man das Phänomen erklären, dass es in so vielen Ländern eine Sehnsucht nach Führung gibt? Und warum führt der „Kampf gegen rechts“ dazu, dass in Deutschland niemand mehr über Tatsachen sprechen darf?