An der Energiepolitik kann es jeder spüren: Warum eigentlich frieren oder zumindest exorbitante Preise zahlen, wenn mit sechs Kernkraftwerken der Strombedarf von einem Viertel der Bevölkerung herstellbar wäre? Warum noch mehr teure Windräder bauen, wenn die vorhandenen bewegungslos in der Landschaft herumstehen und die entstehende Stromlücke nur noch durch wachsenden Gasverbrauch in den Kraftwerken geschlossen werden kann – Gas, das wir nicht haben und zum Teil auch nicht beziehen wollen? Und einen Gasverbrauch verlangen, den man dann der Bevölkerung als mangelnde Sparanstrengung vorwirft?
Grünes Scheitern an der Realität
Aber grüne Politik scheitert auch in anderen Teilbereichen: Industriebetriebe gehen nicht alle pleite, aber sie arbeiten nicht mehr und bieten damit auch keine Beschäftigungsmöglichkeiten mehr. Der Staat als große Umverteilungsmaschine wummst immer mehr Schulden, was nach grüner Writschaftsideologie das neue Allheilmittel für Alles ist, aber erkennbar doch bloß die Staatsfinanzen zerrüttet und die Inflation anheizt.
Das grüne Versprechen vom „Frieden schaffen ohne Waffen“ ist umgeschlagen in „Frieden schaffen durch Waffen“, eine neue Aufrüstungspolitik und wachsende kriegerische Eskalation, aus der kein Ausweg sichtbar scheint.
Das Ziel der „Klimaneutralität” rückt in immer weitere Ferne, aber nicht, weil sich Klimaleugner durchsetzen, sondern weil die Klimapolitik an der Realität scheitert und den Ausstoß des „Klimagases” erst so richtig antreibt.
Die Allparteienkoalition der grünen Heilslehre
Es ist ja nicht die Partei der Grünen alleine, sondern „das Grüne” in fast allen Parteien, um das es hier geht, und es geht weit über Wirtschafts- und Sozialstaat hinaus. Es geht um kulturelle Hegemonie, also um eine breit wirkende Vorstellung, wie Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu gestalten sind. Diese Vorstellung wurde zu einer neuen Heilslehre, die mit Ausnahme der AfD alle Parteien beherrscht, täglich in den Medien gepredigt und an den Schulen und Unis gelehrt wird. Mit dem Zeitgeist-Begriff „Große Transformation“ wurde diese Ideologie in der Koalitionsvereinbarung der Ampel erstmals Regierungsprogramm, mit vielen, alle Gesellschaftsbereiche durchziehenden Umwertungen. Allen voran der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz unterwirft sich ihr, spricht von einer Vielzahl von Geschlechtern und will nichts lieber, als in den Rock eines grünen Kanzlers zu schlüpfen; schließlich geht beim Wirtschaftsliberalen doch erkennbar Eigennutz vor Gemeinnutz.
Allmählich fällt es auf
Dumm ist nur, dass es allmählich den Betroffenen auffällt, was da geschieht. Die „kulturelle Hegemonie“ ist ja etwas, was den Gutbezahlten in öffentlichen Diensten und Ämtern gefällt, aber am Leben derer vorbeigeht, die arbeiten, leben und Steuern zahlen müssen. Aber jetzt wirkt die Stromrechnung bewusstseinserhellend. Und es geht ihnen ein Licht auf, wenn die Kinder aus der Kita oder Grundschule zurückkehren, verunsichert und fragend, weil man ihnen wie in Hannover nahelegt, dass Jungs sich ihre Geschlechtsteile abbinden, so dass sie sich nicht mehr abzeichnen und 14-jährige Mädchen sich eine ausprägende Oberweite entfernen lassen können.
Spätestens dann dämmert den Eltern plötzlich, dass sie ihre Kinder einem großflächigen Laborexperiment ausgeliefert haben. Dass schon die frühere Bundesregierung im „Regenbogenportal“ empfohlen hat, Pubertierende chemisch zu kastrieren, damit sie sich nicht zu Männern und Frauen entwickeln, sondern im Zwitterstadium der biologischen Unterentwicklung stecken bleiben – jetzt wird plötzlich deutlich, was schon seit der Amtszeit von Angela Merkel zur Leitlinie der Politik geworden ist: die biologische Manipulation des Menschen zu einem liebes- und zeugungsunfähigen Sozialprodukt, dessen höchster Wert seine Abhängigkeit von staatlichen Instanzen ist.
Dass die Freigabe mittlerweile zu höchster Gefährlichkeit herangezüchteter Rauschgifte auch dazu gehört, ist ein böser, „liberaler“ Witz. Damit werden zwei Schranken durchbrochen, die den Menschen vor einem übergriffigen Staat schützen: die grundgesetzlich verbürgte Schranke, die die Familie herausnimmt aus dem Handlungsbereich des Staates, und zuletzt sogar die Körperschranke: Die Körper unserer Kinder werden in die Verfügungsgewalt des Staates gestellt.
Widerstand gegen die düsteren Dystopien
Es klingt ja so unglaublich, und ist doch Realität in Deutschland im grünen Regierungsjahr 2022. Allerdings beginnt sich Widerstand zu regen. Bislang nur in der „Sonntagsfrage“, noch nicht an der Wahlurne, wobei festzuhalten ist: Nicht der versuchte Wahlbetrug in Berlin ist der Skandal, sondern der Umgang damit. Statt sofort die Schwindel-Wahlen zu wiederholen, wird auf Papiermangel verwiesen, werden notwendige Neuwahlen mit schaurig albernen Behauptungen verzögert, verdrängt, verschleiert. Berlin will offensichtlich das Labor sein, um die Demokratie auszusetzen, denn dafür haben wir keine Zeit mehr, wie die Fridays-for-Future-Ideologin Neubauer in aller Offenheit und unbehelligt vom sonst so neugierigen Verfassungsschutz erklären kann.
Widerstand regt sich in den sozialen Medien. Die waren bisher die Plattform irrster Vorhaben, dort wurden die Pläne erstmal formuliert und die Anhängerschaft rekrutiert. Jetzt beginnen auf Twitter und Facebook Gegenbewegungen. Auch diese Gegenbewegung ist zunächst nur eine Avantgarde. Aber dahinter steht eine wachsende Zahl von Menschen, die sich nicht transformieren lassen wollen. Die sich wehren. Mit Worten. Denn kulturelle Hegemonie wird durch Begriffe erzeugt, ehe sie zur „Großen Transformation” wird. Und so könnte der Triumphzug der grünen Ideologie gestoppt werden: weil Männer und Frauen es leid sind, Teil eines gigantischen Experiments zu sein, in dem ihr Leben, ihre Liebe und ihr Wohlstand vernichtet wird.