Dieses Jahr haben bereits mehr als 100.000 Migranten das Mittelmeer überquert und sind in Italien gelandet. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Wie das italienische Innenministerium mitteilte, ist dies die höchste Zahl Ankünfte seit 2017. 2016 kamen im gesamten Jahr 181.000 Migranten an.
Herkunftsländer sind in diesem Jahr meist Guinea, Elfenbeinküste, Ägypten und Tunesien. Bereits im April hat die Regierung von Georgia Meloni landesweit den Notstand ausgerufen. Ein Gespräch mit TE- Autor Giovanni Deriu, der sich in jüngster Zeit vor allem mit der Migrationsproblematik in Italien beschäftigt hat.