Tichys Einblick
Grenzenloser Fachkräftemangel

Zuwanderung um jeden Preis: Das Bündnis von Linken und Arbeitgebern

Obwohl Millionen Zuwanderer nach Deutschland strömen, fordern Arbeitgeber noch mehr. Dass ein großer Teil der Zugewanderten auf Sozialleistungen angewiesen bleibt, stört sie nicht. Die Motive sind offensichtlich.

Andreas Rentz/Getty Images

Die Welt schreibt am 03.11.2019: „Deutschland steuert auf einen wachsenden Fachkräftemangel zu. Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wäre jährlich ein Plus von 400.000 Zuwanderern in den Arbeitsmarkt nötig.“

Der angebliche Arbeitskräftebedarf scheint seit 2015 und der ungefilterten Zuwanderung von weit über einer Million Menschen, noch einmal dramatisch zugenommen zu haben. Je mehr der Löwe frisst, desto größer wird sein Hunger. Soll heißen: Je mehr Neubürger das Land betreten haben, desto größer scheint der Mangel an Arbeitskräften zu werden. Die Logik der Maßlosigkeit.

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Einen tatsächlichen Fachkräftemangel gab es schon immer, zum Beispiel bei Steinmetzen, als im Mittelalter auf dem Reichsgebiet in der Blütezeit 15.000 Burgen entstanden. Auch als die Bevölkerung auf ganzen Landstrichen durch Pest ausgedünnt wurde und niemand für den Adel mehr da war, der die Güter bestellte.

Aber 400.000 Zuwanderer netto pro Jahr? …das wäre ein völlig aus dem Ruder laufender globaler unersättlicher Kapitalismus und das Land, das wir kennen, dadurch in spätestens 30 Jahren gänzlich abgeschafft. Von den seit der Flüchtlingskrise Eingewanderten bezieht ein Großteil Hartz IV-Leistungen: Syrer 74,9 %, Eritrea 63 %, Somalia 49 %, Ghana 34 % usw. Ein großer Teil davon wird lebenslang alimentiert werden müssen. 70 % aller seit 2016 eingewanderten „jungen Leute“ aus den Krisenländern, die eine Ausbildung in Bayern beginnen, brechen diese wieder ab. Die Rechnung geht einfach nicht auf für den Wirtschaftsstandort, die Sozialsysteme und das gesamte Land.

Viele Ökonomen und Arbeitgeber träumen offenbar von Arbeitskräften, die weltweit nach jeweiligem ökonomischen Bedarf zwischen Aufschwung und Rezession beliebig hin- und hergeschoben werden. Hire and Fire! Deutschland mit billigen Arbeitskräften fluten, die für geringe Löhne für Maximalgewinne sorgen, um die Menschen damit gegeneinander auszuspielen. Zum Beispiel Generation gegen Generation, Beamte gegen Arbeitnehmer, Wohlhabende gegen Arme, Männer gegen Frauen usw., denn der größte Crash aller Zeiten steht unmittelbar bevor. Bis dahin kommen noch einige finanzielle Repressalien zur Enteignung der Sparer, wie eine Bargeldbegrenzung und Bargeldbesteuerung, um das Funktionieren der Negativzinsen zu erzwingen. Der gläserne Mensch ist dann perfekt mit der kommenden Digitalwährung. Der im Artikel der Welt zitierte Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Bernd Fitzenberger, ist auch gegen einen Mindestlohn von 12 Euro.

Während die Erschöpfungszustände bei denen zunehmen, die einen Job ergattern konnten, werden beispielsweise die über 58-jährigen Einheimischen aus der Arbeitslosigkeit kaum noch eingestellt und lieber aufs Abstellgleis abgeschoben. „Alte“ muss man besser bezahlen, kann sie nicht bis zum Burnout unter ständiger Erreichbarkeit durch die Gänge jagen und vor allem mit hohlen Versprechungen wie angeblichen Karriereaussichten manipulieren. „Alte“ haben eine eigene Meinung, gehen nicht mehr jeden faulen Kompromiss ein und können „Nein!“ sagen. Speziell der alte weiße Mann wurde daher „politisch korrekt“ zum regelrechten Feindbild pervertiert, das für alles Unglück dieser Welt zuständig zu sein scheint. Offensichtlich braucht es Prügelknaben und Pappkameraden.

Da setzt man lieber auf junge Arbeitskräfte, die finanziellen Druck durch die Abzahlung eines Häuschens, teuren Autos oder wenigstens des bescheidenen Bafögs haben. Der goldene Käfig zur Arbeitnehmerabhängigkeit – ein Idealfall. Ältere Arbeitnehmer ohne finanzielle Verpflichtungen springen nicht mehr über jedes Stöckchen, das man ihnen vorhält, dafür erreichen sie viel mit ihrer Lebens- und Arbeitserfahrung.

Der Idealzustand: Jung, zugewandert und „diskriminiert“

Massenzuwanderungen durch „Schutzsuchende“ bzw. „Geflüchtete“ sind noch ein Stück idealer. Die Gewinne schöpfen globale Unternehmen ab. Unkosten oder Verluste tragen die nationalen Sozialsysteme, ähnlich wie bei der Finanzkrise, die Allgemeinheit, der steuerzahlende Mittelstand, soweit noch vorhanden. Deshalb sollen wir zukünftig bis 70 arbeiten, was nichts anderes ist als eine erneute Rentenkürzung.

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Tatsächlich hat Deutschland keinen Fachkräftemangel. Angesichts dieses ständigen Gejammers der deutschen Wirtschaft mahnte schon Helmut Schmidt: „Dann sollen sie die Fachkräfte gefälligst ausbilden“. Weiter erläuterte er: „Wir haben gegenwärtig auch keinen Mangel an Menschen“, (…) Zuwanderung aus fremden Zivilisationen schafft mehr Probleme, als es uns auf dem Arbeitsmarkt an positiven Faktoren bringen kann“. (…) Zuwanderung aus Anatolien ist nicht ganz problemlos, Zuwanderung aus Afghanistan bringt erhebliche Probleme mit sich, Zuwanderung aus Kasachstan bringt Probleme mit sich. Der Bundeskanzler a.D. nennt auch die Gründe: Es liegt nicht an den Genen, sondern an der andersartigen Sozialisation im Kindesalter, die unumkehrbar ist.

Warum wirbt Angela Merkel und mit ihr die Wirtschaft trotzdem um Menschen aus diesen kulturfremden Regionen? Man braucht einen enormen Überschuss an Arbeitskräften, um die unter Druck zu setzen, die einen Job haben. Das geht maximal gut mit Zuwanderern aus Drittstaaten, denn diese werden selbst prekäre Jobs annehmen, um ihr Gesicht zu wahren und Geld in die Heimat schicken zu können. Wenn sie denn tatsächlich arbeiten können und möchten. Von den Nebenwirkungen auf die Sozialsysteme, einigen erheblichen Kriminalitätserscheinungen und mitgebrachtem Antisemitismus durch einen Teil der Aufgenommenen einmal abgesehen.

Merkel sieht sich offensichtlich in der Verantwortung, eine politische Stimmung zu schaffen, die dieses unsoziale Vorgehen gegenüber der eigenen Bevölkerung ermöglicht. Bei Kritik kommen die üblichen Totschlagargumente wie „Flüchtlingshilfe“ und „Menschenrechte“. Wenn das nicht ausreicht, wird die Moralkeule geschwungen gegen „Rassisten“ oder „Nazis“. In Dresden ruft man gar den „Nazinotstand“ aus – eine unglaubliche Verharmlosung des Nationalsozialismus.

Ungehemmte Arbeitgeberinteressen, die Grenzen und Nationalstaaten für ihren intransparenten Geld- und weltweiten Warenfluss als hinderlich empfinden, haben es geschafft, die Linken inklusive der umbenannten SED als Steigbügelhalter und Helfershelfer zu gewinnen. So ein Bündnis gab es noch nie. Da würden sich die Genossen Marx, Engels und Lenin, bzw. die „gütigen Landesväter“ Mao, Stalin und Pol Pot im Grabe umdrehen.


Steffen Meltzer, Autor von „Ratgeber Gefahrenabwehr: So schützen Sie sich vor Kriminalität – Ein Polizeitrainer klärt auf“, ISBN: 978-3981955910

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