Es war ja nicht so, dass man es ihm nicht gesagt hätte! Schon im Oktober 1945 sah er einen Zettel, auf dem stand, dass der Krieg vorüber war. Er glaubte dem Zettel nicht. Er hielt den Zettel für Propaganda der Alliierten.
Onoda Hirō (小野田 寛郎) war ein japanischer Soldat, ein Nachrichtenoffizier. Er kämpfte im Zweiten Weltkrieg. Er kämpfte vom 26. Dezember 1944 bis zum 9. März 1974.
Nein, die Jahreszahl »1974« ist hier kein Tippfehler. Man hatte Onoda auf der philippinischen Insel Lubang stationiert. Seine Aufgabe war es, die Flugpiste und den Kai im Hafen zu zerstören, und auch sonst alles in seiner Macht Stehende zu tun, um zu verhindern, dass die Insel in die Hände der Alliierten fiel. Auf der Insel befanden sich allerdings bereits japanische Soldaten, und die waren ihm an Rang überlegen, und sie hinderten ihn, seine Mission zu erfüllen, so wird berichtet. Am 28. Februar 1945 landete sein damaliger Feind auf der Insel und nahm sie ein. Die japanischen Soldaten starben oder wurden gefangen genommen. Nur der inzwischen beförderte Onoda und drei weitere Männer blieben übrig. Onoda befahl ihnen, sich in die Berge zurückzuziehen.
Onoda lebte dreißig Jahre lang in den Bergen von Lubang (diese und weitere Details werden in der englischsprachigen Wikipedia geschildert). In den drei Jahrzehnten führten sie kleine Guerilla-Kämpfe gegen die Inselbevölkerung, gegen Polizei und Fischer. Etwa dreißig Menschen starben, auch zwei seiner Leute.
Es hatte Versuche gegeben, Onoda mitzuteilen, dass der Krieg vorbei war, dass Japan kapituliert hatte. Er glaubte es nicht. Erst 1974 kam ein Abenteurer und Hippie namens Norio Suzuki auf die Insel. Suzuki hatte von Onoda gehört, und er hatte es sich vorgenommen, mit ihm Kontakt aufzunehmen. (Später wollte er noch einen Panda sehen und den Yeti finden.)
Suzuki benötigte nur vier Tage, um Onoda zu finden. Onoda sagte ihm, er warte auf den Befehl eines ranghöheren Offiziers. Suzuki ließ ein Foto von sich und Onoda anfertigen und brachte es nach Japan. Die japanische Regierung fand Onodas damaligen Vorgesetzten, Yoshimi Taniguchi. Er war Buchhändler geworden. Taniguchi flog auf die Insel, und am 9. März 1974 erklärte er offiziell gegenüber Onoda, dass die Armee-Einheit alle Kampfhandlungen eingestellt hatte, dass er aller Pflichten enthoben sei, und dass er, falls kein japanischer Vorgesetzter anwesend sei, den Anweisungen amerikanischer oder philippinischer Kräfte zu folgen habe.
Onoda ergab sich. Er übergab sein Schwert, sein funktionsfähiges Arisaka-99-Gewehr, hunderte Schuss Munition, einige Handgranaten und einen Dolch, den ihm seine Mutter mitgegeben hatte, damit er sich das Leben nehmen konnte, sollte er in Gefangenschaft geraten.
Nach dreißig Jahren war im März 1974 auch für Onoda Hirō der Krieg vorüber. Einer seiner Kameraden, Yūichi Akatsu, hatte sich 1950 ergeben. Die zwei weiteren Kameraden, Shōichi Shimada und Kinshichi Kozuka waren bei Schusswechseln gestorben. Onoda war übrigens nicht der letzte, sondern der vorletzte japanische Soldat, der offiziell weitergekämpft hatte. Im Dezember 1974 wurde Teruo Nakamura in Indonesien verhaftet, der sich in eine Hütte zurückgezogen hatte. (Onoda selbst lebte noch viele interessante Jahre weiter, doch dazu kommen wir gleich!)
Gemacht und getan
Wollte man von der deutschen Gegenwart erzählen, müsste man von zwei Realitäten berichten. Da ist die eine Realität, von der die Flaggenwegwerferin und der Staatsfunk erzählen, das »beste Deutschland aller Zeiten«, wo Geld »da ist« und »niemandem etwas weggenommen wird«, ein zweites Paradies, wäre da nur nicht die böse Opposition.
Und dann gibt es die reale Realität, also das, was wirklich passiert.
Wir lesen aktuell, als Konsequenz einer längeren Entwicklung: »Kreditversicherer sagen mehr Pleiten voraus« (n-tv.de, 8.1.2020). Als ein Beispiel von peinvoll vielen: »Körperverletzungsdelikte gleich zu Beginn des neuen Jahres – 16-Jährige, mit irakischer, griechischer und kosovarischer Staatsangehörigkeit« (Bundespolizeiinspektion München via presseportal.de, 5.1.2020). Und dann der ganze Fake-Umweltschutz-Irrsinn: Letztes Jahr wurden mit viel Moralgedöns und Steuergeld (15 Millionen vom Bund) in Solingen teure E-Busse angeschafft (solinger-tageblatt.de, 12.12.2019) – und nun werden sie wieder durch Diesel-Busse ersetzt (jungefreiheit.de, 8.1.2020).
Doch es sind nicht alles nur problematische Nachrichten aus dem Land der Guten und Gerechten. Es gibt sie noch, die konstruktiven, positiven News! Es wird ja auch in Deutschland investiert, gemacht und getan, in Wirtschaft, Bildung und Rechtsstaat! Tesla bekommt zwar ein Stück deutscher Erde zum Drittel-Preis verkauft, so sagen es die Berichte (focus.de, 10.1.2020: »Bodenrichtwert eigentlich dreimal so hoch: Tesla bekommt Grundstück zum Billigpreis«), dafür schafft Herr Musk aber Arbeitsplätze – wie es scheint wohl auch und besonders für die Menschen im benachbarten Polen (welt.de, 11.1.2010). Deutsche Autozulieferer in der Krise, aber amerikanischer Autobauer bekommt sein Grundstück billig, wo dann Polen arbeiten werden – Wirtschaft läuft! Auch in der Bildung läuft es gut – es werden sogar neue Schulen gebaut: Erdogans Regierung will Schulen in Deutschland bauen (bild.de, 11.1.2020). Nach dem Anschluss der Bundesrepublik an die DDR läuft es, finde ich, auch gut mit der Integration Deutschlands in die Türkei. Apropos »Integration«: Auch die läuft vorbildlich und Neubürger treten selbst als Vermieter auf (bild.de, 11.1.2020: »In Hamburgs Osten werden offenbar vermehrt Räume von Schutzsuchenden illegal an Dritte vermietet.«). Und auch beim Rechtsstaat läuft es ausgezeichnet: Der Islamist und Salafist Bilal G. ist wieder frei, so lesen wir (bild.de, 10.1.2020) – was zählt schon die Vorbereitung einer staatsgefährdenden Straftat, wenn ein Formfehler begangen wurde!
Man verzeihe mir meinen Sarkasmus beim Beschreiben der Realität. Ich könnte lang weitermachen, was die Fakten betrifft, wenn ich es denn könnte, was mein Gemüt angeht.
Wir haben die eine Realität beschrieben, jedoch: Es gibt eine zweite Realität, es gibt die irre, wirre und den Verstand kirre machende Parrallelrealität von Politik und Haltungsjournalismus.
Aus einer Regierungspartei wird aktuell der Sozialismus verteidigt, man nennt ihn den »demokratischen Sozialismus«. Sozialismus ist Mist und Mord, egal was man davor schreibt, sei es »national«, »real existierend« oder, wie jetzt in Mode, »demokratisch«. 2020 für den Sozialismus zu kämpfen, das ist fast wie 1974 im Zweiten Weltkrieg zu kämpfen – die Schlacht ist längst verloren, doch es begreift noch nicht jeder.
Einst hoffte man, dass die Politik von Zeitungen kontrolliert würde, doch die Zustände erinnern heute an manche Irrenanstalt in alten Filmen, wo die Aufseher irrer noch als die Irren sind.
Das Leitblatt deutscher Kreuzfahrer – Geschmacksprobe über eine aktuelle Fahrt, Start 8.1.2020, von zeitreisen.zeit.de: »Sie genießen zugleich Entspannung und Entschleunigung an Bord eines der letzten Ocean Liners – auf einer Reise, die in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Weltordnung führt!« – es geht um eine laaange Kreuzfahrt auf der Queen Victoria, mit Jochen Bittner und anderen Zeit-Schreibern) – dieses Fachblatt für die gediegene Alltagsflucht also, das hat einen ganz eigenen Blick auf die Probleme der, ahem, Zeit, etwa diesen: »Gibt es Frauen und Männer überhaupt?« (zeit.de, 10.1.2020). Wer sich nicht einmal sicher ist, was das Dingeling zwischen seinen Oberschenkeln bedeutet, wie will so eine(r) den schmächtigen Mächtigen von Berlin auf die so flinken Finger schauen?
Die Linken haben die Schlacht längst verloren – und gelegentlich merken sie es auch. Der Gewinner mindestens der weiblichen Herzen bei »Deutschland sucht den Superpopulisten«, jener Herr, der mancher Dame der erwähnten Zeitung schon mit den Löchern in seinen Socken ein flatterndes Bauchgefühl zu bescheren scheint (zeit.de, 4.6.2019: »Er blickt einen an, als seien Löcher in den Socken das Normalste auf der Welt. Sind sie wahrscheinlich auch.«), dieser löchrig besockte Herr also verkündete kurz vor Weihnachten, Deutschland solle gleich 4.000 Flüchtlingskinder aufnehmen – so weit die parallele Realität der Politiker. Dann aber erinnerten seine eigenen Parteifreunde ihren Chefpopulisten daran, dass sie, anders als wohl er, in der realen Realität leben (müssen). Die Grünen von Hamburg lehnten die Aufnahme von 70 »Flüchtlingskindern« in der Hansestadt ab (welt.de, 10.1.2020). Es gilt weiterhin, und es ist auch weiter kräftezehrend: Aus Gutmenschen, die es selbst betrifft, werden schnell Bösmenschen.
Die Schlacht der Gesinnungsethiker gegen Realität und Kausalität ist längst verloren, doch nicht alle merken es, und von denen, die es merken, geben es noch zu viele nicht zu, zumindest nicht öffentlich – und einige schicken etwa ihre Kinder, so diskret wie möglich, in Privatschulen (bild.de, 10.1.2020) oder zumindest auf Schulen in anderen Stadtteilen (tagesspiegel.de, 9.1.2020: »Soziale Spaltung – Berliner Eltern meiden Grundschulen im eigenen Kiez«).
Die Linken haben ihren Kampf gegen die Realität längst verloren. Nicht alle merken es, doch die, die es merken und es sich leisten können, versuchen sich in Sicherheit zu bringen vor den Folgen ihres wahnartigen Tuns.
Offiziell und in Worten
Man möchte ja Hoffnung sehen. Man blickt in den dunklen Tunnel, und hofft, dass das flackernde Licht der Ausgang ist und nicht der entgegenkommende Zug. (Und heute fürchtet man, dass es der Geist des Sozialismus sein könnte, der anders als seine 100 Millionen Opfer wohl noch immer nicht tot ist.)
Nicht alle Linken sehen ein, dass sie verloren haben. Die Antifa-Terroristen von Leipzig drohen etwa mit noch mehr Gewalt in der Zukunft (focus.de, 11.1.2020). Auf illegalen Internet-Plattformen erscheinen persönliche Daten von Oppositionellen, und Erklärungen, man wolle sie »überall und jederzeit angreifen« (hier bewusst kein Link).
Das Weltbild von Linken ist auf Lügen gebaut, und wir in der realen Realität ahnen zuweilen nicht einmal, wie abgedreht linkes Denken sein kann. Wenn sie auf ihre Widersprüche hingewiesen werden, flüchten sie sich bisweilen in wüste Verschwörungstheorien über »Netzwerke« oder »Bots«, denn es scheint außerhalb ihrer Vorstellungskraft zu sein, dass ein vernunftbegabter Mensch ihnen widersprechen könnte. Es kann so weit gehen, dass sogar Mathematik, also die reinste und nach mancher Meinung schönste aller Wissenschaften, abgelehnt wird, weil sie zu »weiß« sei: »Things cannot be known objectively; they must be known subjectively« (in etwa: »Dinge können nicht objektiv gewusst werden; sie müssen subjektiv gewusst werden«; independent.co.uk, 25.10.2017).
Während die deutsche Linke noch über Trumps Angriff auf Soleimani wütet und der Peinlichminister neue Peinlichkeits-Werte erreicht, beweisen sogar die Mullahs von Iran mehr Realitätssinn als Teile der deutschen Elite: spiegel.de, 12.1.2020: »Dass die iranische Führung einräumt, nicht Opfer, sondern Täter zu sein, ist einmalig in der jüngeren Geschichte des Landes.«
Die Realität straft die Guten und Grünen täglich neu Lügen. Die Linken haben den Kampf gegen die Realität längst verloren, und in ihren Handlungen geben sie es manchmal auch praktisch zu, doch offiziell und in Worten kämpfen sie noch weiter – was sollen sie auch tun? viele leben ja davon! – und Deutschland kämpft an ihrer Seite, und das ist das Problem. Am Ende gewinnt immer die Realität, und wenn Deutschland mit den Linken gegen die Realität kämpft, wird Deutschland eben verlieren.
Verfall der Sitten
Suzuki, der Onoda entdeckt hatte, starb 1984 bei der Suche nach dem Yeti. Onoda selbst lebte dann noch dreißig Jahre länger.
Onoda unterscheidet sich in einer Reihe von Punkten von Linken, die ihre längst verlorene Schlacht gegen die Realität kämpfen. Onoda wurde von der japanischen Regierung angeboten, rückwirkend Sold zu erhalten, doch er lehnte ab – schon das ist ein großer Unterschied zu Linken, die ohne Hemmung von den Menschen, über die sie schimpfen, kassieren. (Man vergleiche allein den Staatsfunk, der gegen die Opposition kämpft, aber wie selbstverständlich auch von deren Wählern die Zwangsgebühr kassiert, aber auch all die Salonsozialisten, die komfortabel von den Steuern der ach-so-bösen Kapitalisten leben.)
Onoda selbst wanderte zunächst nach Brasilien aus, um dort Vieh zu züchten. Als er aber in Japan einen Verfall der Sitten wahrzunehmen meinte, kehrte er 1984 in seine Heimat zurück und gründete die »Onoda Natur-Schule«, um in Sommercamps japanischen Kindern wichtige Tugenden beizubringen (das Projekt erinnert an Pfadfinder und ist noch heute lebendig, siehe onoda-shizenjuku.jp).
Der Kern von Onodas Philosophie ist es, selbst Verantwortung zu übernehmen und zu seinen Prinzipien zu stehen – also das Gegenteil heutiger Linken, die für sich andere Regeln appliziert als für die, die zum Opfer ihrer Ideologie werden sollen.
Deutschlands Linken sind der zurückgelassene Soldat, und will nicht zugeben, oft nicht einmal sich selbst gegenüber, dass ihr Kampf gegen die Realität längst verloren ist. Die Titanic sinkt, doch die Offiziere bestellen neue Möbel fürs Kasino.
Am Ende gewinnt immer die Realität. Und wer verliert? Der, der sich Illusionen hingegeben hat – und die, die ihm folgten.
Das große Problem am Kampf der Linken in einer Schlacht, die sie längst verloren haben – die sie nie gewinnen konnten – ist doch, dass Deutschland mit ihnen kämpft. Mit Tricks und Strippenziehen ist es Linken gelungen, ein ganzes Land mit hineinzuziehen, und so kämpft Deutschland, von Energie bis Migration, von Bildung bis zu »falscher Toleranz«, in einer längst verlorenen Schlacht (während etwa USA und China in Künstliche Intelligenz investieren).
Umgelenkte Wut
In den dreißig Jahren, während derer Onoda seinen privaten, längst verlorenen Krieg weiter führte, starben in etwa genauso viele Menschen. Dass ein Krieg verloren ist, heißt leider nicht, dass es keine Opfer mehr geben wird.
Die Linke hat bereits verloren – doch das heißt noch lange nicht, dass Vernunft und Gewissen gewonnen haben. Die Linke kämpft weiter (während einige von ihnen ihre eigenen Schäfchen ins Trockene bringen.) Menschen sterben – teils buchstäblich – im linken Kampf gegen die Realität.
Die Linken und Lügner haben verloren, doch sie haben noch Macht. Und sie haben viel Munition, sehr viel. Via Zwangsgebühren und Steuern können sie sich beliebig viel Munition von ihren Opfern holen. Die Linken kämpfen den längst verlorenen Kampf weiter und sie ziehen das ganze Land mit runter. Manche sagen, es sei nicht das erste Mal, dass Deutsche weiter kämpften, längst nachdem sie verloren hatten.
Der Kampf der Linken gegen die Realität ist verloren, doch sie kämpfen weiter, und sie kämpfen schmutzig. – Vorsicht: Der Linke, der gegen die Realität kämpft, könnte seinen Wut auf jene umlenken, die ihn warnen und auf seinen Fehler hinweisen wollen. Wir wollen uns davor hüten, uns dem Kampf der Linken anzuschließen. So gut wir können, wollen wir uns und unsere Lieben davor schützen, deren Opfer zu werden.
Ich weiß nicht, ob es gelingt, Deutschland auf dem Weg zur vollständigen Lächerlichkeit aufzuhalten. Ich weiß aber, dass es nicht helfen wird, jetzt zu beginnen, die Lügen zu glauben. Es ist ja nicht, dass wir es denen nicht gesagt hätten – die wollen nicht glauben, es würde ihre Lebenslügen als eben das entlarven.
»Das Leben ist nicht fair«, wird Onoda zitiert, »und Menschen sind nicht gleich.« – Es ist wahr, selbstverständlich ist es wahr.
Die anständigen und fleißigen Bürger von Deutschland hätten Besseres verdient, als im irren Kampf der Linken zum Opfer der Guten und Gerechten und ihrer Taten zu werden.
Das Leben ist nicht fair. Es ist, wie es ist. Am Ende aber gewinnt immer die Realität. Das ist die Ordnung der Welt, darin zumindest liegt etwas Trost.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.