Tichys Einblick
„Sparliste des Grauens“ des Berliner Senats

Einmal und immer mehr: „Failed State“ Berlin

Wenn es nicht um die Sicherheit von 3,9 Millionen Menschen ginge: Die Kapitale entwickelt sich zur Lachnummer sowie zum Paradies und Eldorado für Kriminelle aller Art.

picture alliance/dpa | Jörg Carstensen

Die Bundeshauptstadt Berlin wird mehr und mehr zur Problemstadt. Egal ob sie rot oder grün oder schwarz – oder in welcher Farbmischung auch immer – regiert wird. Die Berliner selbst können wenig dafür. Allerdings haben sie immer wieder Regierende und Senate gewählt, die Anlass zur Sorge gaben – und geben. Die regulären Wahlen zum Bundestag und zum Abgeordnetenhaus von Ende 2021 mussten ganz oder teilweise wiederholt werden. Im Bildungsranking nimmt Berlin hinterste Plätze ein – außer beim großzügigen Aushändigen von Abiturzeugnissen.

Und nun erfährt man aktuell, dass Kriminelle und Terroristen dort paradiesische Verhältnisse vorfinden. Schwerstkriminelle müssen aktuell aus Mangel an Beweisen freigesprochen werden, weil das Landeskriminalamt (LKA) nur eingeschränkt arbeitsfähig ist und die für eine Verurteilung notwendigen Beweise nicht in hinreichender Zahl vorlegen kann.

Die „Berliner Zeitung“ berichtet am 15. Mai 2024 nun auch noch von einer „Sparliste des Grauens“ des Berliner Senats, die bei Rechtsbrechern wohl die Sektkorken knallen lassen wird. Folge der Sparliste: Straftäter kommen frei, Polizei fährt nur noch zu dringendsten Einsätzen.

TE hat sich die „Sparliste des Grauens“ genauer angeschaut und zusammengefasst:

„Diese Auflistung zeigt deutlich, dass das 29-Euro-Ticket zulasten der Inneren Sicherheit finanziert wird“, sagt der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei, Stephan Weh.

Naja, vielleicht sollte man auch noch zwei andere Fragen stellen: Warum gibt es in Berlin im Gegensatz zu anderen Bundesländern immer noch keine Kita-Gebühren? Vor allem aber: Wofür eigentlich bezieht Berlin pro Jahr 3,8 Milliarden Länderfinanzausgleich. (Die größten Geberländer sind übrigens Bayern mit 9,1 und Baden-Württemberg mit 4,5 Milliarden Euro im Jahr 2023.)

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