Es gab in der Bundesrepublik inklusive 2021– zwei kommissarische nicht mitgerechnet – 19 Bundesminister der Finanzen: 7 von der Union, 2 von der FDP und 12 von der SPD. Der amtierende ist ein SPD-Mann: Olaf Scholz, zugleich Vizekanzler und „Kanzlerkandidat” der SPD für die Bundestagswahl am 26. September 2021.
So weit, so gut! So weit, so schlecht? Jedenfalls dürfte es in den nunmehr 72 Jahren des Bestehens der Bundesrepublik keinen Finanzminister gegeben haben, der, wenn es um den Geldbeutel des Normalbürgers geht, so ahnungslos war bzw. ist wie der amtierende Herr Scholz.
Da wird er doch frecherweise von „BILD“ gefragt, ob er wisse, was ein Liter Sprit koste. Und was antwortet der Herr von der SPD: „Ich gehe nicht selbst tanken!“.
Wir hätten gerne nachgefragt: Schaut der Herr Bundesminister bei der Vorbeifahrt an Tankstellen wenigstens mal aus dem Fondfenster seines Dienstwagens? Weiß Scholz wenigstens, was ihm jeder Liter Sprit in die Bundeskasse spült? Nämlich über 47 Cent für einen Liter Diesel und über 65 Cent für einen Liter Benzin. Zuzüglich Mehrwertsteuer! Das sind bei einem 50-Liter-Tank in der Summe fast 30 (Diesel) beziehungsweise fast 40 Euro (Benzin). Und weiß Scholz auch, dass sein Bundeshaushalt sich zu fast einem Zehntel aus diesem Bereich nährt?
Man kann es nur abgehoben nennen, wie der Bundesfinanzminister hier die Hosen runterlässt. Fehlt eigentlich nur noch der noch dümmlichere Satz: „Wenn Sie nicht wissen, was der Sprit kostet und wenn in ihrem Geldbeutel Ebbe ist, dann lassen Sie halt tanken!“