In Mannheim baute Islamkritiker und Publizist Michael Stürzenberger einen Informationsstand auf. Auf einem der Plakate und Transparente ist zu lesen: „Unsere Kritik richtet sich nicht gegen Moslems, sondern gegen den politischen Islam“.
Schließlich wird der Täter von einem zweiten Polizisten angeschossen. Ob er dabei getötet wurde, ist bislang noch nicht bekannt.
Dieser Vorfall erregt breites und lautes Aufsehen; ein bekannter Islamkritiker und ein Polizist wurden brutal angegriffen. Der heutige Angriff schlägt auch darum so hohe Wellen, weil Michael Stürzenberger vor eben solchen Angriffen warnt – und weil der Angriff, vom ersten „Achtung!“ rufen bis zur Neutralisierung des Angreifers im Livestream von Stürzenbergers Gruppe „Bürgerbewegung Pax Europa“ nahtlos dokumentiert ist.
In der Nacht auf den 30.05. wurde in Neustadt an der Weinstraße (RPL) ein Sicherheitsmitarbeiter eines Parkhauses verletzt. Er hatte „drei junge Männer“ bei einem Rundgang entdeckt, so der Zeugenaufruf der Polizei.
In Potsdam wurde in derselben Nacht ein Wachmann einer Flüchtlingsunterkunft getötet. Der Tatverdächtige wurde noch am Donnerstag in Berlin verhaftet. Dieser Fall erregte Aufsehen: Nicht, weil der Angriff ein Menschenleben forderte. Sondern weil der Tatverdächtige transsexuell ist. Dass ein Mensch erstochen wurde, hat kaum noch einen Nachrichtenwert.
Aus Essen kursiert ein Video, das einen Clan-Angriff Mitte der Woche dokumentieren soll. Es ist aber nicht der erste Angriff in dieser Woche in Essen: In den Stadtteilen Altendorf, Kray und Werden kam es zu Messerangriffen. Mitte des Monats gerieten zwei Reisende in der S-Bahn zwischen Essen und Dortmund in einen Konflikt. Ein dritter Mann kam hinzu und zückte ein Messer.
Diese Meldungen sind alle aus dem Mai. Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die geschilderten Fälle über Angriffe stellen also keine komplette Liste dar, sondern geben einen Eindruck auf die schiere Anzahl der Angriffe.
Die Gewalt, vor der auch Stürzenberger warnte, ist im Land angekommen. Meldungen von Gruppenvergewaltigungen und Morden sind so alltäglich, dass sie kaum mehr Aufsehen erregen. Bis 2021 gab es gar keine statistische Erfassung von Messerangriffen. Sie war nicht nötig; und später wollte man nicht eingestehen, dass sie notwendig geworden ist. Nachdem 2021 fast 11.000 Messerangriffe gezählt wurden, wurden 2022 nur Fälle von gefährlicher und schwerer Körperverletzung erfasst. Das waren 8.160. Im Folgejahr waren es schon 8.951. Und dieses Jahr werden es wohl noch mehr werden. Es wäre falsch zu schreiben, dass das Land verroht; denn das würde bedeuten, dass es in diesem Zustand nicht schon angekommen ist.