Innenminister Grote und der Direktor des Kriminologischen Instituts für Niedersachsen e.V. (im weiteren Text als „KfN“ bezeichnet), Bliesener, haben eine Studie zur Ausländerkriminalität vorgestellt. Thomas Bliesener, ein Psychologe, ist der Nachfolger des SPD-Haus- und Hofkriminologen Prof. Christian Pfeiffer. Dass er die Fußstapfen seines Vorgängers bereits gut ausfüllt, bewies er in der Vergangenheit schon mit seiner steilen These, dass es zwar immer mehr Massenschlägereien von Migranten gäbe, dass dies aber keinesfalls zum Anstieg dieser Gewalttaten geführt hätte. Schließlich gab es in Deutschland schon immer Schlägereien auf der Kirmes, wenn Jugendliche die Dorfgrenzen überschritten hätten. Ein bemerkenswerter „Vergleich“ zu ethnischen Auseinandersetzungen von Ausländern mit Messern und Knüppeln. Deutschland, deine Wissenschaftler in den Jahren 2017/2018.
So gibt es auch polizeiliche Statistiken über Angriffe auf Muslime, mir ist aber keine Statistik über Angriffe von Muslimen beispielsweise auf Christen oder Juden bekannt. Die einseitige „Fremdenliebe“ und statistische Nicht-Erfassung schlägt bis in alle Ebenen unseres Staates durch.
Aber machen wir mit der Studie weiter. Nun wird darüber berichtet, dass auch ohne die spezifischen Rechtsverstöße, die nur Ausländer begehen können, deren Kriminalität trotzdem um 61% gestiegen ist. Um im darauffolgenden Satz die Relativierungskeule herauszuholen, denn der Zuzug von Ausländern wäre um das Doppelte erhöht. Das dürfte dem dadurch entstandenen deutlichen Mehr an Opfern allerdings egal sein, von denen im Presseartikel (wieder einmal) keine Rede ist.
Leider kam man nicht umhin einzugestehen, dass der Anteil bei Straftaten durch Ausländer höher ist, als bei der deutschen Bevölkerung. Hier springt der KfN-Beschwichtigungsspezialist Bliesener ins Feld. Er führt das inzwischen weithin bekannte Argument an, der Anteil an „jungen Männern“ ist nun mal deutlich größer als bei der deutschen Bevölkerung.
Eine Tatsache, die 2015 und 2016 vehement abgestritten wurde, als man so tat, als wären vorwiegend Familien mit kleinen Kindern ins Land gekommen. Es ist richtig, weltweit begehen „junge Männer“ die meisten Straftaten. Was jedoch verschwiegen wird, ist, dass dabei selbstverständlich explizit die kulturelle Prägung bei der Klärung von Konflikten eine herausragende Rolle spielt. So liegt die Reizschwelle zum Einsatz von Waffen in bestimmten Gegenden der Erde deutlich niedriger als in Deutschland. Wir bemerken es an den täglichen Meldungen über den Einsatz von Messern mit den folgenden Tötungsdelikten oder schweren Verletzungen. Da wird ein „Ehren“-mord schnell zur „Beziehungstat“ umgedichtet, um es politisch „harmloser“ erscheinen zu lassen. Die Prägung eines Menschen ist mit 5 Jahren schon wesentlich und mit spätestens 20 Jahren abgeschlossen. Gewaltgeprägte Personen sind dann nur noch ausnahmsweise zu „integrieren“.
Aber das war noch nicht alles. Der Direktor des KfN kommt wieder mit dem bekannten Märchen, dass „Mohammed eher durch Deutsche angezeigt werden würde, als Kevin oder Fritz“. Dabei geht der KfN-Direktor von einer „Annahme“ aus, Belege darüber hat man nicht. Eine mir bekannte diesbezügliche KfN-Studie entstammt aus Zeiten, wo von einem Migrantenansturm noch keine Rede sein konnte. Diese aus der Vorzeit stammende Untersuchung überträgt man „freihändig“ auf die Gegenwart, obwohl die untersuchte Klientel damals eine ganz andere war. Hat das noch etwas mit „Wissenschaft“ zu tun? Da Antwort ist eindeutig „Nein“.
Weiter schreibt „die Welt“ bei der Vorstellung der neuesten Studie zu Straftaten durch Ausländer: „In der Kriminalstatistik unterrepräsentiert waren dabei vor allem Syrer, Afghanen und Iraker.“ Das lese ich bei jeder Erhebung, dass Syrer bei der Kriminalität weniger auffallen würden, als andere „Schutzsuchende“. Allerdings lese ich auch jeden Tag von Syrern als Straftätern in den Zeitungen. Schon Shams Ul Haq bemerkte bei seiner Undercovertour durch die Flüchtlingsunterkünfte, „Die Syrer würden besser behandelt als andere Nationalitäten“. Das kann m.E. nur politische Gründe haben und beruht nicht auf einem kriminologisch positiveren Verhaltensspektrum.
Bei Migranten, die ins Land kommen und ihren Aufenthalt mit einer Lüge bezüglich ihres Alters und ihrer Identität beginnen, kann man unmöglich feststellen, wer alles zur „Familie“ gehören soll. Auch vergisst der ehemalige Experte, dass es in arabischen und afghanischen Familien deutlich gewalttätiger zugeht als in deutschen Familien. Prof. Pfeiffer will uns einreden, dass man ein versalzenes Essen mit noch mehr Salz wieder essbar machen kann. Sein Nachfolger steht ihm in nichts nach.