Zweiundvierzig Prozent der Deutschen sind dafür, dass für die Bundeswehr deutlich mehr Mittel aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt werden, als das aktuell der Fall ist. Gut jeder Dritte (36,6 Prozent) lehnt diese Forderung ab. Die restlichen Befragten machten keine Angaben oder wussten keine Antwort.
Männer (45,7 Prozent), Westdeutsche (43,3 Prozent) und über 65-Jährige (49,6 Prozent) sind deutlich häufiger für mehr Geld für die Bundeswehr als Frauen (38,5 Prozent), Ostdeutsche (36,9 Prozent) und unter 25-Jährige (38,5 Prozent). Vor allem Wähler der Union (61,6 Prozent) und der AfD (55,1 Prozent) sind für mehr Geld für die Bundeswehr.
Gespalten sind die Wähler von FDP (46,7 Prozent) und SPD (45,8 Prozent) – knapp jeder Zweite möchte mehr Geld für die Bundeswehr, als das aktuell der Fall ist. Ganz geringen Zuspruch findet die Forderung nach mehr Mitteln für die Bundeswehr bei Wählern der Grünen (31,1 Prozent) und der Linken (22,1 Prozent).
INSA-Chef Hermann Binkert: „Die Bundesverteidigungsministerin hat in der Bevölkerung eine relative und in der eigenen Anhängerschaft eine ganz deutliche Mehrheit hinter sich, wenn sie mehr Geld für die Bundeswehr fordert.“
Für die repräsentative INSA-Meinungstrend-Umfrage im Auftrag von Tichys-Einblick wurden vom 1. bis zum 4. Juni 2018 insgesamt 2.067 Bürgerinnen und Bürger befragt.
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