Tichys Einblick
Greta Thunberg und die Hamas

Fridays for Terror

Auf einer Klimademonstration macht Greta Thunberg Werbung für die Positionen der Hamas. Kritiker ihres Auftritts lässt sie von der Bühne drängen. Die wohlstandsverwahrlosten FFF-Jünger werden zum verlängerten Arm der palästinensischen Terrorgruppe.

IMAGO / ZUMA Wire

Dass Greta Thunberg auf einer Klimademonstration auftritt, ist normal. Dass sie dabei ein schwarz-weißes Palästinensertuch um den Hals trägt, schon weniger.

Dass sie dann gar nicht über das Weltklima redet, sondern über die Palästinenser sagt, die Klimaschutzbewegung habe die Pflicht, „auf die Stimmen jener zu hören, die unterdrückt sind und die für Frieden und Gerechtigkeit kämpfen“ – das ist eher neu.

Die Säulenheilige der Klimaschützer reicht ihr Mikrofon dann an eine andere Frau mit Palästinensertuch. Die darf länglich vortragen, Israel greife gezielt Krankenhäuser und Zivilisten an und begehe „in meinem Land einen Völkermord“.

Längst nicht alle Teilnehmer der Demonstration sind damit einverstanden, was Thunberg da am Sonntag in Amsterdam veranstaltet. Vor laufenden Kameras geht ein Mann auf die Bühne, greift sich das Mikrofon und ruft: „Ich bin für eine Klimademonstration hierhergekommen – nicht, um politische Ansichten zu hören.“

Bei so etwas kennt Thunberg keinen Spaß. Ein Blick von ihr an das Sicherheitspersonal genügt, und der Mann wird rüde vom Podium gedrängt. Andere kritisieren, das kann Greta Thunberg bekanntlich prima. Mit Kritik von anderen umgehen gehört dagegen definitiv nicht zu ihren Kernkompetenzen.

Wir erinnern uns: Bei einer FFF-Tagung in Lausanne 2019 hatte Thunberg persönlich alle Journalisten aus dem Saal werfen lassen. Das Treffen war geprägt von einem wüsten Streit um den richtigen Kurs der Bewegung. Mehrere der jugendlichen Teilnehmer fielen in Weinkrämpfe. Thunberg veranlasste daraufhin den Ausschluss aller Medienvertreter – „weil sie es sonst darstellen, als hätten wir Streit“.

Nachdem ihre Bodyguards den Störer in Amsterdam entsorgt haben, macht Thunberg dort ungerührt weiter. „No climate justice on occupied land“, ruft sie den Demonstranten immer wieder zu: „Auf besetztem Land gibt es keine Klimagerechtigkeit.“

Die weit über 1.200 beim Hamas-Massaker am 7. Oktober ermordeten Israelis erwähnt Thunberg erneut mit keinem Wort.

Die mittlerweile 20-jährige bemüht sich erkennbar seit längerem, ihre Popularität in klimabewegten Kreisen für Hamas-Propaganda zu nutzen. Beim Kurznachrichtendienst Instagram hat sie ein Foto von sich mit einem „Free Palestine“-Schild veröffentlicht. Auf dem internationalen Instagram-Auftritt von Fridays for Future hatte die Bewegung Israel auch schon einen „Genozid“ an Palästinensern vorgeworfen.

An Gretas Seite auch dabei: Sara Rachdan. Die Doktorandin an der medizinischen Fakultät in Amsterdam hatte die Terrorangriffe auf Israel am 9. Oktober begrüßt. Die Palästinenser würden „endlich ausbrechen“. Es gehe um den „palästinensischen Widerstand“. Sie rief zur Unterstützung auf, denn es handele sich um ein „palästinensisches Vorgehen gegen die Besatzung“. Über den Einsatz mit Tränengas vonseiten Israels zog Rachdan eine direkte Verbindung zum Holocaust: die Israelis hätten die Palästinenser „vergast“.

Vor der Veranstaltung in Amsterdam ist Thunberg mit Teilnehmern durch die Stadt gezogen. Dabei riefen sie und ihre Mitläufer: „A-anti-anticapitalista“.


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