„Keine Ausreden mehr!“ Diese dumm-freche Aufforderung hat Annalena Baerbock („grüne“ Ex-Kanzlerkandidatin) am 5. April per X-Post an Israel gerichtet, um Israel zu zwingen, die Grenzen für Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen zu öffnen. Mittlerweile war Baerbock zum siebten Mal seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 in Israel, um arrogant-gouvernantenhaft ihre Klassensprecherweisheiten abzusondern – dort und vor dem Abflug bereits in Berlin.
Premier Netanjahu tat, was sein Job ist. Er komplimentierte Baerbock mit der Bemerkung von dannen: Wir entscheiden selbst, wie wir auf den Angriff aus dem Iran reagieren. Baerbock flog unmittelbar nach dieser Abfuhr nach Capri, um den G8-Außenminstern mit ihrem Geschwätz die Zeit totzuschlagen.
„Keine Ausreden mehr!“ Diese Aufforderung richten wir an Regierungschef Scholz (SPD) und an die sehr wenigen, noch ein bisschen intellektuell tickenden „Ampel“-Größen. Indem wir fragen: „Warum lasst ihr es zu, dass diese ungebildete, ihres Sprechens nicht mächtige, selbsternannte Zwei-Seminar-Scheine-Völkerrechtlerin, Plagiatorin und sogenannte Außenministerin immer noch das sogenannte Gesicht Deutschlands in der Welt ist? Keine Ausreden mehr!“
Wir fragen uns aber auch, was das Motiv der ARD-Tagesthemen vom 17. April gewesen sein könnte, dieses Baerbock’sche Gefasel 7 Minuten und 15 Sekunden auf die Zuschauer herunterprasseln zu lassen. Vier Hypothesen bieten sich an:
- Die ARD macht jetzt schon auf Prä-Wahlkampf und will Baerbock erneut in den „grünen“ Kandidatensessel hieven.
- Der ARD reichen die knapp 15 Prozent eiserner „Grün“-Wähler. Die anderen 85 Prozent interessieren nicht, solange sie ihre Zwangsgebühren entrichten. Dann ist man „entre nous“.
- Die ARD möchte sich die Übersetzung von Nachrichten in „leichte Sprache“ ersparen und wählt Gesprächspartner, die eben diese Sprache im Original beherrschen.
- Oder die ARD – die unwahrscheinlichste Variante – will Baerbock vorführen, entzaubern und zum Abschuss freigeben.
Von den üblichen Sprechblasen sehen wir mal ab: „Sanktionsregime, Iran ist isoliert, volle Solidarität, Menschrechtsregime“ usw. Das sind Plattitüden. Das ist ein Begriff, der hier zu Recht einmal etymologisch, also sprachgeschichtlich erklärt gehört: Plattitüde ist verwandt mit platt und Fladen. Also könnte man Plattitüde ganz anschaulich als Wortfladen übersetzen. Platsch, da liegt er.
Baerbock sagte auch: „Das war ein präsidenzloser (statt präzedenzloser) Angriff, direkt aus dem Iran.“ Oder: „Israel hat also einen Defensieg (statt Defensiv-Sieg) erringen können.“ Sie nennt das falsche Datum des Terrorangriffs auf das World Trade Center – den 9. statt den 11. September 2001. Baerbock sagte weiter: „Grade in den Proxys. Die Husis, die Hisbollah, die Hamas.“ (Huthis). Sie sagte auch: „Ich möchte deutlich machen: Auch die Revolutionsgarden, über die in Deutschland immer viel gesprochen wird, die sind bereits gelistet, sanktioniert. Auch führende Kröpfe“ (Köpfe). Ein boshafter, aber durchaus wegweisender Kommentator schreibt im Netz: „Wäre hilfreich Untertitel einzublenden.“ Aber in Deutschland gelten ja mittlerweile die DIE-Kriterien: diversity, inclusion und equity. Diese Kriterien retten einer Baerbock den Ministersessel.
Baerbock in der „Ahnenreihe“ eines Genscher, eines Westerwelle, auch eines „Joschka“ Fischer. Man mag gar nicht nachmessen, wie unaufhaltsam deutsche Außenpolitik im freien Fall auf der nach unten offenen Richterskala ins Nirwana fliegt.
Das ist nicht einmal mehr KSK (Kompetenz-Simulations-Kompetenz), geschweige denn IKK (Inkompetenz-Kompensations-Kompetenz).
Armes Deutschland, arme vormalige Bildungsnation!