Im Heilbronner Kunstverein gibt es zur Zeit die vom Steuerzahler finanzierte Ausstellung Migration und Pflanze. Die Idee der Ausstellung ist so einfach wie ideologisch fixiert: Einwanderer sind genauso so bereichernd und ohne jedes Problem, wie Pflanzen, die aus der Ferne nach Deutschland kommen.
Die einwandernden Menschen haben laut Künstlerin Silke Wagner allerdings das Pech, dass sie in Deutschland systematisch diskriminiert werden.
Wie so oft, scheint es sich auch hier um eine Meinungs- und Subventionskoalition zwischen grün dominierter Verwaltung, Museen und Kunstvereinen und lokaler Presse zu handeln. Muss man also heute sagen: Kunst und Kultur sind nur links? Meinungsvielfalt? Nein, danke?
Die vollkommen tendenziöse Ausstellung wird vor allem vom Steuerzahler bezahlt. Wenn es um die Belehrung der Bürger geht, ist die grüne Landesverwaltung in Baden-Württemberg und die Stadt Heilbronn mit dem Geld des Steuerzahlers großzügig. Ist es aber Aufgabe der Verwaltung, den Bürger auf seine Kosten durch ideologisch-fixierte Kunst einseitig zu belehren?
Brauchen wir neben grün orientierten Belehrungs-Medien auch noch Belehrungskunst, die uns saget, wo der moralische Barthel den grünroten Most zu holen hat?
Nun stellt sich die Frage:
1. Kann man die Einwanderung von fremden Pflanzen überhaupt auf einwandernde Menschen übertragen?
2. Falls man das tatsächlich tun will, kann man dann alle Nachteile der legalen und illegalen Einwanderer ausblenden?
3. Sollte eine solche politisch manipulative Ausstellung vom Steuerzahler bezahlt werden?
Das Motto der Künstlerin ist anscheinend: Was nicht in meine Wie-ist-die-Einwanderung-doch-so-toll Ideologie passt, lasse ich einfach weg. Da stört die Benennung von Clankriminalität, Bedrohung liberaler Muslime durch Islamisten, Kopftuch bei Grundschulkindern einfach den Jubel der kritiklosen Einwanderungs-Feier.
Dem Statistischen Bundesamt zufolge liegt der Bevölkerungsanteil der Ausländer in Baden-Württemberg bei 15%.
Der Anteil der ausländischen Strafgefangenen liegt allerdings in B-W bei 40%.
Das bedeutet, obwohl nur etwa jeder 7. Baden-Württemberger Ausländer ist, ist fast jeder 2. Gefängnisinsasse Nicht-Deutscher. Dabei ist nicht einmal geklärt, wieviel von den Strafgefangenen mit deutschem Pass Migrationshintergrund haben. Würde dies einbezogen, würde sich das Bild naturgemäß noch einmal drastisch zu Ungunsten der Migranten verschieben.
Neben allem Positivem gibt es bei der Einwanderung ganz offensichtlich auch ausgeprägte Negativerscheinungen, deren Verschweigen und Nichtproblematisierung in der vom Steuerzahler subventionierten Ausstellung seltsam wirkt.
In einem Gespräch zeigt sich die Ausstellungsleiterin erstaunt über den Hinweis in einem Kunstwerk, dass es in Deutschland fast so viel Auswanderer wie Einwanderer gibt. Mein Argument, dass hauptsächlich Hochqualifizierte das Land verlassen, während Geringqualifizierte kommen, quittiert sie mit Überraschung. Offensichtlich ist sie den Illusionen ihrer eigenen Ideologie erlegen.
Dazu die Neue Züricher Zeitung:
Deutschland hingegen verbindet die Auswanderung Hochqualifizierter mit der Einwanderung Geringqualifizierter. Die auf Kosten der deutschen Steuerzahler ausgebildeten Mediziner und Ingenieure maximieren ihren persönlichen Nutzen, was nachvollziehbar und legitim ist. … Mittel- und langfristig steuert Deutschland auf eine strukturelle Krise in der Wirtschafts- und Sozialpolitik zu. Leistungsträger verlassen das Land und schwächen die wirtschaftlichen Perspektiven. Den gleichen Effekt hat die Zuwanderung von Geringqualifizierten.
Ein Kunstwerk der Ausstellung feiert Heilbronns jüdische Geschichte und schämt sich des 3. Reichs. Allerdings verschweigt es geradezu scheinheilig, dass es auch heute wieder viele jüdische Auswanderer nach Israel gibt. Sieben Jahrzehnte nach dem Holocaust ist Deutschland wieder zu einem schwierigen Ort für Juden geworden – auch dank der Masseneinwanderung von Menschen aus Kulturen, in denen Antisemitismus Tradition ist. Angela Merkel: „Bis heute können keine jüdischen Einrichtungen in Deutschland ohne Polizeischutz auskommen.“
Brauchen wir eine Multi-Kulti-Ideologie als vom kultur-medialen-Komplex verordnete Leitkultur?
Brauchen wir Agit-Prop Kunst (Agitation & Propaganda), die dem unmündigen Bürger den richtigen Weg weist?
Wie frei ist unsere Gesellschaft, wenn eine politisch korrekte Ökobourgeoisie rigide ihre ökolinke Leitkultur durchsetzt?
Und nun zu der These: Einwandernde Pflanzen seien in jedem Falle bereichernde „Neubürger“. Zur Verdeutlichung der einseitigen Tendenz-Kunst begebe mich nun auf einer vergleichbar polemischen Ebene wie die Künstlerin. Dazu habe ich beim Bayrischen Rundfunk Wissen Folgendes gefunden:
ZITATE:
„Immer mehr Lebewesen aus fremden Lebensräumen bürgern sich dauerhaft bei uns ein.“
„Allergologen sehen durch die Ambrosia große Kosten auf das Gesundheitssystem zukommen, und fordern deshalb die Bekämpfung der Pflanze.“
„Mittlerweile ist seine Vermehrung nicht mehr zu stoppen. In einigen Gebieten des Bayerischen Waldes entwickeln sich Riesenbärenklau und Indisches Springkraut so stark, dass einheimische Arten völlig zurückgedrängt werden.“
„Das Springkraut ist für heimische Pflanzen aber nicht nur aufgrund seiner schnellen Verbreitungsfähigkeit gefährlich. Auch sein hoher Nektargehalt macht anderen Pflanzen bei der Bestäubung Konkurrenz.“
„Doch lässt man den einheimischen Pflanzen Zeit und hegt sie, dann haben sie eine Chance gegen den Eindringling.“
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.