Tichys Einblick
Kampagne Teil 2: Handelsblatt-Interview

Der Kanzler-Kandidat der Finanzindustrie: Robert Habeck

Was haben Merz und Habeck gemeinsam? Sie wollen Bundeskanzler werden – und haben Bezug zu BlackRock: Elga Bartsch hat Habeck nicht umsonst zur Chefin der Grundsatzabteilung im Ministerium gemacht. Manager, die sich dank Habeck aus der Steuerkasse bedienen dürfen, werden ihn über den grünen Subventionsklee loben.

picture alliance/dpa | Sebastian Christoph Gollnow

Robert Habeck will Kanzler der Bundesrepublik Deutschland werden. Bei der Vorliebe des Wirtschaftsministers für markig klingende Phrasen dürfte Habeck auch an dem hohlen Pathos von Che Guevaras Satz Gefallen finden, sieht er sich doch wie einst Ernesto „Che“ Guevara auf der Mission, die Welt zu retten: „Seien wir realistisch – schaffen wir das Unmögliche.“ Klingt gut, ist aber – mit Verlaub – hohles Wortgeklingel.

Welcher Erfolg Habecks Realismus, das Unmögliche zu schaffen, bisher in der Realität erzielt hat, zeigt deutlich die Bilanz seiner Wirtschaftspolitik: hohe Zinsen, ein Boom nur bei Verschuldung und Insolvenzen bei gleichbleibend schwacher Wirtschaftsleistung sowie einen Anstieg bei Zwangsversteigerungen. Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der auf der turnusmäßigen Umfrage bei 9.000 Führungskräften der deutschen Wirtschaft beruht, verschlechtert sich das dritte Mal in Folge, was die „Fachleute“ heftig überraschte.

Keine Liebe mehr, nur noch Sturm
Habeck ausgebuht: Unternehmer wollen keine Phrasen mehr hören, Konzernchefs schon
Clemens Fuest, der Präsident des Ifo-Instituts, kommentiert: „Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise fest.“ Gewinneinbrüche, wo man hinschaut: bei Mercedes, bei Wacker Chemie, bei Volkswagen, bei BASF, bei der Salzgitter AG. Thyssenkrupp korrigiert bereits das zweite Mal seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 deutlich nach unten. Der Autozulieferer ZF streicht 14.000 Stellen in Deutschland. Robert Habeck löst so ganz nebenbei auch das Fachkräfteproblem. Die Bundesregierung kann weiter ihre Lieblings-Klientel in den Sozialstaat einwandern lassen und muss sich um Fachkräfte nicht kümmern, die wird es in Deutschland in absehbarer Zeit in Hülle und Fülle geben, weil deren Jobs als Folge der Habeck-Economics wegbrechen. Im Juli fiel der Einkaufsmanagerindex der Privatwirtschaft unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Es ist die Habeck-Krise, in der die deutsche Wirtschaft feststeckt.

Habecks Wirtschaftspolitik kann man mit den Begriffen Deindustrialisierung, Umverteilung von den deutschen Bürgern zur EEG-Oligarchie und vor allem zur Finanzindustrie bei fortschreitender Entrechtung der Bürger zusammenfassen. Es wäre wohl nicht falsch, die Karikatur zu bemühen, dass Robert Habeck der Finanzindustrie, BlackRock und Co., das Portemonnaie der deutschen Bürger geöffnet hat, die nur noch zuschauen können, wie kräftig und ungeniert mit grünen Handschuhen hineingegriffen wird. Die hohe BlackRock-Mitarbeiterin Elga Bartsch hat Habeck nicht umsonst zur Chefin der Grundsatzabteilung im Bundesministerium gemacht.

Man gewinnt den Eindruck, dass Robert Habeck aus dem Grund glaubt, einfach Kanzler werden zu müssen, weil er sich vermutlich für den einzigen hält, der das kann, was er kann, nur irrt er sich in dem, was er wirklich kann. Oder wie es in Shakespeares Hamlet heißt: „Will und Geschick sind stets im Streit befangen. Was wir ersinnen, ist des Zufalls Spiel, /Nur der Gedanke ist unser, nicht sein Ziel.“

Doch Robert Habeck galt vor seiner Geburt schon als Wunderkind. Diesen Eindruck erweckt übrigens nicht nur Habecks Talmirhetorik, die fortwährende Verschwurbelung reichlich sinnfreier Details, die man beim Handelsblatt für Stil und Denken hält, sondern auch Habecks sich abzeichnende Kampagne, für die er auf größte Unterstützung nicht nur der öffentlich zwangsfinanzierten, grünen Medien, nicht nur der Presse wie Süddeutsche, ZEIT, teils die WELT, der Wirtschaftswoche, insbesondere des Handelsblattes und vieler weiterer Zeitungen, sondern auch breiter Kreise der Kulturindustrie, des Bildungswesens, der subventionsverwöhnten Konzernbosse und auch der CDU rechnen kann.

Oh, wie schön ist es in der Blase
Wirtschaftsminister Habeck träumt sich die Welt zurecht
Friedrich Merz und dessen Merkel-CDU sieht Habeck allerdings als Vizekanzler unter – oder neben oder über – Friedrich Merz. Eines ist sicher: Auch wenn die CDU weitaus mehr Stimmen als die Grünen bei der nächsten Bundestagswahl auf sich vereinen sollte, wird Friedrich Merz ein noch schwächerer Kanzler gegenüber Robert Habeck sein, als es Olaf Scholz jetzt ist. Schwarz-Grün würde Grün-Grün bedeuten, denn die Farbe Schwarz ist die einzige, die dem Chamäleon CDU fehlt. Ansonsten sind die Merkel-Jünger flexibel.

Robert Habecks Kampagne „Habeck for Chancellor“ startete mit dem Interview in der Wirtschaftswoche, mit den ins Infantile spielenden Fragen, die den Eindruck hinterlassen, als hätten Habecks Presseleute der Redaktion die Fragen, die dem Kanzlerkandidatenkandidaten zu stellen sind, vorgegeben, wie ich vor ein paar Tagen analysiert hatte. An einem Punkt zumindest stimmte allerdings das, was Habeck im Interview äußerte, nämlich, dass es ihm egal ist, ob seine Politik funktioniert oder auch nicht. Robert Habeck ist nicht an der Nebensache Deutschland, sondern nur an der Hauptsache, nämlich an Robert Habeck interessiert.

Man muss sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Denn Regieren ist für Robert Habeck so etwas wie Wetten, nur, dass der Einsatz der Wohlstand und die Zukunft Deutschlands ist. Aber das ist ja das Schöne an den Wetten von Ministern und Kanzlern, dass sie nicht dafür aufkommen müssen, wenn sie die Wette verlieren. Haften muss das Volk für den Unfug, den seine Regierung verzapft. Damit hat Robert Habeck kein Problem, denn mit Deutschland konnte er bekanntlich noch nie etwas anfangen, zumal er Vaterlandsliebe stets zum Kotzen fand. Die Bürger der Bundesrepublik Deutschland sind für ihn, wie er es einmal selbst ausdrückte, nur Testpersonen.

Zu Habecks Kampagne-Strategie gehört, dass Robert Habeck gerufen werden will. Unter dem macht es der neue Messias, die Hoffnung der Welt aus Lübeck, nicht, nachdem ihm Annalena Baerbock die grüne Kanzlerkandidatur so schnöde vor die Füße geworfen hat, wie ein zerschlissenes Kleidungsstück, in dem man aussieht wie ein Totengräber. Da aber niemand ihn rufen wird, startet er die PR-Kampagne gleich selbst, ruft selbst nach sich, wie gewohnt unecht, Talmi. Doch zuallererst sollen die Grünen ihn als Kanzlerkandidaten sollen wollen.

Klimapolitik und Wohlstand unvereinbar
Habecks frohe Klimabotschaft
Das immer stärker gelangweilte Publikum wird in den nächsten Wochen Interviews, Berichte, Lobeshymnen mit und über Robert Habeck, über die erstaunlichen Taten des Bundeswirtschaftsministers hören, über den Tausendsassa, der nun sogar Bürgers Baron Münchhausen den Rang abläuft. Deshalb kommt Patriotismus bei Habeck auch nicht vor, nur in verbogener, verschämter Form als „Veränderungspatriotismus“ oder als „Standortpatriotismus“, vielleicht demnächst auch als Umzingelungspatriotismus. Wie sollte er sich auch sonst der Wirklichkeit erwehren, die ihm auf Schritt und Tritt nur sein Scheitern vor Augen führt, wenn er sie nicht für eine rechte Verschwörung hielte. Das Wort „Veränderungspatriotismus“ beispielsweise klingt zwar gewichtig, ist aber linguistisch gesehen völliger Unfug, „Standortpatriotismus“ nicht minder. „Standortpatriotismus“ und Veränderungspatriotismus, das ist in etwa so wie: „Schauspieler sind ein merkwürdiges Land: heute hier und morgen Gestern.“

Der zu lang geratene Panegyrikus auf Robert Habeck im Handelsblatt stellt nun Teil 2 seiner Kampagne dar, die an das Interview in der Wirtschaftswoche anschließt. Habecks Heizungshammer, der von Habeck organisierte Einbruch der Staatsgewalt in die Heizungskeller der Bürger, soll nun als edle Tat verherrlicht werden, die deshalb dem armen Habeck in der Beliebtheit der Bürger geschadet hat, nicht weil sie falsch war, sondern weil der gute Robert vom lieben Patrick falsch beraten worden war. Graichen wird zu Habecks Mephisto hoch- oder heruntergeschrieben. Und nicht nur dort, sondern auch im Atomstreit wurde Habecks richtige Politik durch Patrick Graichen „im stillen Kämmerlein“ vermurkst.

Und eigentlich – so ganz nach Art des tragischen Helden für geistig ganz Arme – liegt Habecks Tragik darin, dass er stets das Richtige will, nur oft zu früh damit kommt. Aber, was soll man schon schreiben, wenn man wie ein Backfisch in Robert Habeck verliebt ist: „Habeck hat den Leuten offensichtlich zu viel zugetraut. Der Schleswig-Holsteiner ist ein grandioser Redner, doch seine Erklärungen setzen oft intellektuell einiges voraus und manchmal verlaufen sie sich auch.“ Der Knödler als grandioser Redner, teils agrammatisches Geschwätz, sprachlich verunglückte Sätze als Höhepunkt der Rhetorik?

Liebes Handelsblatt, ist euch diese Lobhudelei in nordkoreanischem Stil nicht selbst peinlich? Die Bürger sind zu dumm für die grandiosen Reden des grandiosen Redners Habeck? Wie schrieb Brecht zum 17. Juni 1953: „Wäre es da/Nicht doch einfacher, die Regierung/Löste das Volk auf und/Wählte ein anderes?“ Aber das tut sie ja bereits. Was Brecht ironisch und sarkastisch verspottete, ist unter der Ampel, wie schon zuvor schon unter der Großen Koalition Merkels, Regierungspolitik: sich durch Massenmigration ein neues Volk zu schaffen und das bisherige aufzulösen. Merkel sprach ja zeitweilig nur abschätzig von den schon länger hier Lebenden und die allzu reichlich geförderte Foroutan davon, dass das Land denen gehört, die es sich nehmen.

Der klamme Herr Habeck
Die Ursache für Habecks Desaster ist Robert Habeck allein
Wie alle Heiligenlegenden beginnt auch das Handelsblatt die Hagiographie am Ort, wo der Prophet zu wirken beginnt, in diesem Fall in Flensburg, jenem Flensburg, in dem Habeck dem örtlichen Kreisverband der Grünen beitrat, weil es wohl mit dem Schreiben nicht so richtig klappte. Er wurde zwar in Lübeck geboren, doch zu den „Buddenbrooks“ oder zum „Zauberberg“ reichte es hinten und vorne und oben und unten nicht, allenfalls zu „Kleine Helden, große Abenteuer“ oder zum „Flug der Falken“. Der Hagiograph jedenfalls erzählt eine rührselige Geschichte, weshalb Robert Habeck beim Kreisverband der Grünen „aufgetaucht“ sei, vergisst aber zu erwähnen, dass der Kreisvorsitzende von Habecks Wahlkreis, Rainer Borcherding, 2022 aus Protest zu Habecks Politik zurückgetreten ist.

Borcherding ist ein Grüner, wie man sich früher – vor den Habecks, Baerbocks, Haßelmanns, Langs – landläufig einen Grünen vorgestellt hat, der sich in der Partei engagierte, weil er „dazu beitragen“ wollte, „dass wir das Land zwischen den Meeren auch künftig mit Kranich, Rotbauchunke und Stranddistel teilen und dass der naturschutzpolitische Sachverstand im Lande selbstverständlich über die Grünen Einfluss auf die Landespolitik nimmt“. Habecks Gesetze zur Förderung und zum beschleunigten Ausbau der sogenannten erneuerbaren Energien schränken nicht nur grundgesetzwidrig die Bürgerrechte ein, sondern stellen einen Verrat am Natur- und besonders am Artenschutz dar. „Die neuen Wind- und Naturschutzgesetze auf Bundesebene, an denen Robert Habeck als Wirtschaftsminister maßgeblich mitgewirkt hat, sind in ihrer Wirkung auf die Artenvielfalt für mich unerträglich.“ Borcherding sagte dpa zufolge: „Es ist ein großes Gesamtpaket von schweren Enttäuschungen aus Naturschutz-Sicht.“ Borcherding kennt Habeck, mit dem er gemeinsam Straßenwahlkampf gemacht habe, schon länger, länger jedenfalls als Habecks Hagiograph vom Handelsblatt. „Es war immer mein Eindruck, dass für ihn der Naturschutz keine Herzenssache ist“, sagte Borcherding.

Dass der grundgütige Robert Habeck das Land spaltet, liegt an den vielen Dummen, die Habecks großem Geist, Habecks noch größeren Visionen, und Habecks Schnelligkeit nicht zu folgen vermögen, an der „Minderheit lautstarker Protestler und einer wachsenden Gruppe in der Mitte der Gesellschaft“. An Rädelsführern und Verführten. Weil es einfach unerklärbar ist, dass Menschen aus der Mitte der Gesellschaft den Allerweltshabeck nicht mögen, muss ein Blick in das Theaterstück, das irgendwie aus dem Krimi, den Habeck versucht hatte zu schreiben, entstanden ist, herhalten. Robert Habeck als eine Art Hauke Haien. Doch Habecks Hagiograph dürfte die Storm-Novelle vom Schimmelreiter, die dem Krimi irgendwie zugrunde liegt, nur vom Hörensagen kennen, sonst wäre ihm der krasse Unterschied auffallen zwischen dem erratischen Deichgrafen, der kein Risiko scheut, und dem Bundeswirtschaftsminister, der sich auf einer Fähre jämmerlich verschanzt, nur weil ein paar Bauern, deren Minister er sogar einmal war, mit ihm sprechen wollten.

Man erinnere sich an Helmut Kohl, der in Halle auf einen Eierwerfer zubrauste, an Donald Trump, der nach dem Schuss auf ihn sofort mit geballter Faust aufstand, und vergleiche das mit dem feigen Habeck, der sich nicht an Land traute, weshalb die Fähre wieder ablegen musste. Alles aus Angst, zur Rede gestellt zu werden, einmal nicht einem sorgfältig ausgesuchten Publikum, sorgfältig ausgesuchten Interviewern, einem Autor des Handelsblattes gegenüberzustehen, sondern echte Fragen beantworten zu müssen. Für Habeck und seinen Hagiographen dürfte der öffentliche Diskurs inzwischen ein „destruktiver Resonanzboden“ sein. Recht hat der Mann, er weiß nur nicht wie recht er hat, wenn er schreibt: „Der Verstand hinkt der Wirklichkeit hinterher.“ Denn es ist Habecks Verstand, der der Wirklichkeit hinterherhinkt, der sich zuweilen von der lästigen Wirklichkeit umzingelt fühlt.

Einbruch der Genehmigungen
Habeck und von der Leyen verursachen einen „absoluten Bau-Crash“
Habeck wird wie in der Heiligenlegende als einer dargestellt, der an dem Elend der Menschen und der Unzulänglichkeit der Welt leidet, nur ist er es, der das Elend der Menschen verursacht, weil er selbst unzulänglich ist. Habecks Strategie, die Bevölkerung besser mitzunehmen, klingt nach Haftandrohung für alle, die nicht mitgenommen werden wollen ins grüne Büllerbü. Doch Habeck wird in der Hagiographie als einer dargestellt, der immer arbeitet, er noch arbeitet, wenn andere, seine Mitarbeiter, die Presseleute längst schlafen. Vielleicht kann man ja den Vers über den „Vater der Völker“ umdichten: „Im Kreml brennt noch Licht,/Genosse Stalin schläft noch nicht.“

Natürlich ist nicht Robert Habeck schuld, wenn die Habeck-Economics den Wohlstand in Deutschland zerstören, die EEG-Aristokratie und die Finanzindustrie reich und die Bürger arm machen. Schuld daran ist die AfD, sind Habecks Kritiker, die „fossile Lobby“ – und natürlich Putin, Erdogan, Orbán, Trump, der Mann im Mond, das Marsmännchen. Will man das ändern, benötigt man Ursula von der Leyen als Hohe Kommissarin für Ungarn und endlich die Diverse Person im Mond und das transsexuell gelesene Marsmännchen. Wenn das erreicht ist, werden auch die Habeck-Economics funktionieren, wird man im Bundeswirtschaftsministerium die Sonne und den Wind regulieren.

Habeck gibt den Schmerzensmann. Die Leute, so die Hagiographie, haben es auf ihn besonders abgesehen, weil er ihnen Veränderungen „zumutet“. Was er ihnen zumutet, sind so schöne Dinge wie Dilettantismus, Ausplünderung, Verschuldung und Umverteilung. Habeck sieht sich auf einer Mission und sein Hagiograph verweist auf die Wirtschaftswissenschaftlerin Mariana Mazzucato, deren Idee von der „Missionsorientierung“ Habeck folgen würde. Dumm nur, dass Mazzucato in der FAZ sich ausdrücklich, aus Angst in Mithaftung genommen zu werden, von dem Desaster, das Habeck anrichtet, distanziert hat.

Habeck versucht sich als Macher und Visionär zu verkaufen, als einer, der selbst in China beeindruckt, doch beeindruckt hat er dort nur durch seine Rüpelei. Wieder musste sein Fanklub in den Medien das Blaue vom Himmel herunterschreiben, nur um zu vertuschen, dass seine China-Reise ein Misserfolg war und dort niemand mit ihm sprechen wollte, der nicht unbedingt mit ihm sprechen musste. Der chinesische Ministerpräsident hatte dem deutschen Wichtigmann nur kühl einen Korb geben lassen.

Wie es weiter geht in der Habeck-Strategie, ist vollkommen klar. Das Bundeswirtschaftsministerium wird Erfolg nach Erfolg in die Welt hinausposaunen, Erfolge, die aber bei Lichte gesehen nur Ankündigungen und Meldungen sind, die aufgrund von Subventionen entstehen. Die Manager, die sich dank Habeck aus der Steuerkasse bedienen dürfen, werden ihn über die grünen Subventionen loben. Demnächst wird es wahrscheinlich das große Bild-Interview geben. Habeck wird sich als Staatsmann inszenieren: als alles das, was er nicht ist.

Es ist wie in der heilen Kinderwelt, wo man alles sein kann, was man sein möchte, nur dass diese Kinderwelt inzwischen Deutschland ist.


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