Vor etwa hundert Jahren fungierte Afrika als eine Art »Experimentierlabor ohne Gesetz« für Impfforscher, die man damals noch »Tropenmediziner« nannte.
Ein Arzt namens Robert Koch etwa zwang Menschen in »Konzentrationslager« (so deutschlandfunk.de, 26.12.2020), um an ihnen Medikamente zu testen.
Koch testete etwa das arsenhaltige Atoxyl, das in Deutschland nur Tieren verabreicht werden durfte, an Schwarzen in Afrika – und nahm kaltherzig in Kauf, dass die Probanden große Schmerzen litten, erblindeten oder ganz starben.
In einem Lager sammelte er Menschen, die im Verdacht standen, an der Schlafkrankheit zu leiden. Dort wurden sie unter erbärmlichen Bedingungen gehalten, damit die »Tropenmediziner« die Medikamentendosis an ihnen testen, aber auch andere »Experimente« mit ihnen vollziehen konnten.
Und ja, es gibt personelle Schnittmengen zwischen der »Tropenmedizin« und dem Holocaust. Claus Schilling etwa, war ein »Tropenmediziner« (siehe Wikipedia), und er hatte in Berlin bei Robert Koch studiert. Er arbeitete als Kolonialarzt in Togo und Deutsch-Ostafrika. Von 1905 bis 1936 war er Direktor der tropenmedizinischen Abteilung am Robert-Koch-Institut. Ab Februar 1942 setzte er seine Forschung zur Suche nach einem Malaria-Impfstoff fort – an Insassen des Konzentrationslagers Dachau.
Am 13. Dezember 1945 wurde Schilling zum Tode verurteilt. Am 28. Mai 1946 wurde er im Kriegsverbrechergefängnis Landsberg gehängt. Es war ein gnädigerer Tod, als manche jener ereilte, welche zum Gegenstand seiner Impfexperimente wurden. Immerhin hatte er es »hinter sich« – anders als die vielen Opfer, die noch lange unter den Nachwirkungen der Impf-Experimente litten. (Hier stand ein weiterer Absatz mit weiteren Impfwissenschaftlern jener Zeit, welche die »Möglichkeiten« der NS-Zeit für ihre Experimente zu nutzen wussten. Einige davon machten Karriere nach dem Krieg. Ich habe den Absatz gelöscht – Sie können es leicht recherchieren. Es fühlt sich an wie Lehm, aus dem man früh genug thematisch wieder herauskommen muss, um nicht ganz kleben zu bleiben.)
Ich weiß nicht, ob heute noch ein Text über die Geschichte der Deutschen Impfforschung und des Robert-Koch-Instituts im »Mainstream« erscheinen würde, oder gar im Staatsfunk. Aktuell ist der zuerst erwähnte Text noch bei deutschlandfunk.de, 26.12.2020 online, Sie können ihn ja für sich privat sichern.
Die Experimente der Deutschen in Afrika sollten nicht die letzten medizinischen Experimente bleiben. Der Wikipedia-Eintrag »Medical experimentation in Africa« listet weitere Experimente an den Menschen jenes Kontinents. Es sind Experimente an Menschen, die durch Armut und korrupte Regierungen wenig Möglichkeiten haben, gegen die experimentierende Pharmaindustrie zu klagen. Die Pharmakonzerne haben aus ihren Experimenten in Afrika gelernt, und auf gewisse Weise sind auch Europäer und Amerikaner, denen mRNA injiziert wird, heute »Afrikaner«: Westliche Regierungen haben die Pharmakonzerne von Haftung befreit.
(Ganz anderes Thema: Wir wissen noch immer nicht, mit wieviel Geld der CDU von Pfizer »gesponsert« wird; siehe @MartinSonneborn, 2.8.2021 und andere.)
Von höherer Weisheit
Was einst in Afrika als Impf-Experiment funktionierte, das sollte dann später in Europa zum Einsatz kommen. – Könnte es sein, dass irgendwer heute in Afrika soziale Impf-Experimente probiert, die bei »Erfolg« dann in Europa umgesetzt werden?
Godwin Obaseki (siehe engl. Wikipedia), Gouverneur der Edo-Bundesstaates von Nigeria (zu seinem Vermögen findet man Schätzungen zwischen 80 und 220 Millionen US-Dollar), wo auch die Hauptstadt Benin liegt, hat verordnet, dass nur noch »Geimpfte« am öffentlichen Leben teilnehmen dürfen (siehe etwa premiumtimesng.com, 27.8.2021).
Wer keine mRNA-Injektion nachweisen kann, der darf nicht zur Bank, darf nicht in der Kirche oder in der Moschee beten, darf nicht öffentliche Orte und Plätze aufsuchen.
Nigerianische Gerichte haben Obaseki seine drakonischen Maßnahmen untersagt (siehe etwa premiumtimesng.com, 31.8.2021), doch der zigfache Millionär scheint höherer Weisheit zu gehorchen (premiumtimesng.com, 2.9.2021).
Von der Kanzel
Aus dem angeblichen Kampf gegen Covid-19 wird ein offener Krieg gegen Ungeimpfte. – Eines haben wir bereits gelernt, denn dies war die erste Lehre unserer erlebten Geschichte: Wir wissen und sehen heute, wie schnell Länder und Gesellschaften aus der Freiheit herausrutschen können, wenn Politik, Presse, Polizei und Propaganda als Rädchen einer einzigen großen, bösen Maschine ineinandergreifen.
Auch in Deutschland, einem seit jeher mit Freiheit immer wieder fremdelnden Land: Immobilienprofi Spahn droht nun (so etwa spiegel.de, 8.9.2021), dass Ungeimpften im Fall einer Quarantäne nicht ihr Lohn fortgezahlt wird – ob sie an dieser »Schuld« sind oder nicht!
Gleichzeitig hören wir Meldungen wie die von der 2G-Party in Münster, nach welcher 39 Infektionen registriert wurden (wa.de, 12.9.2021 – Vorsicht: viel Werbung). »2G«, das bedeutet, dass alle Teilnehmer »Geimpft oder Genesen« sein müssen – »nur« Gesunde, selbst wenn sie getestet sind, gelten als Menschen zweiter Klasse und müssen draußen bleiben. Was sagt das rational über die »Impfung«?
Die Drohungen des Merkelregimes und die Fakten der Infektionen bedeuten zusammen in der Praxis: Wenn ein Geimpfter sich auf eine wilde Partynacht begibt und dort infiziert wird, und wenn er danach Kontakt mit einem ungeimpften Gesunden hat, dann müssen alle in Quarantäne – doch der Ungeimpfte, selbst wenn er nicht infiziert wurde, wird dafür finanziell brutal bestraft, dass ein infizierter Geimpfter sich in seine Gegenwart begab – nur dem gesunden Ungeimpften soll der Lohn vorenthalten werden, obwohl es die Geimpften waren, die einander ansteckten.
Geht es um Gesundheit, oder geht es um Unterwerfung? (Selbst wenn es stimmen würde, dass Geimpfte nicht infiziert werden: Warum müssen nach ähnlicher Logik eigentlich Raucher oder Übergewichtige für ihre Krankheiten nicht ebenso selbst aufkommen?)
Es ist der neuen Untertanen-Test: Dem wirklich braven Bürger erscheint es als logisch und moralisch, dass ein gesunder Ungeimpfter irgendwie dran schuld sein soll und bestraft werden muss, wenn ein infizierter Geimpfter sich bei einem anderen infizierten Geimpften ansteckt.
Sorry, es scheint mir nicht mehr glaubwürdig, dass es zuerst um Gesundheit geht. Es ist ein Krieg gegen Ungeimpfte. Den wahren Zweck dürfen wir vermuten.
(Randnotiz: Wieso gibt es kein Gesetz, dass Corona-Politikern auf ein oder zwei Jahrzehnte verbietet, zur nachträglichen »Belohnung« bei Pharmakonzernen anzuheuern?)
Vom Labortisch
Spätestens wenn in der Kirche von der Kanzel aus lächerlich-plump Propaganda für die medizinisch unnötige und gefährliche mRNA-Gentherapie an Kindern gemacht wird, ahnen wir, dass es um etwas anderes als nur Gesundheit geht.
In Sachen Impfung war Afrika schon einmal das Experimentierlabor des Westens; ich höre besorgte Stimmen, in Sachen »Impfdiktatur« (um nichts weniger geht es) könnte es das wieder werden.
Man testet in Afrika, was Menschen hinnehmen ohne zu rebellieren (in Nigeria wird bereits protestiert) – und dann wird man es auch in Europa umsetzen wollen.
Es war ein Krieg gegen eine Krankheit, gegen eine »Pandemie« sogar.
Es wird zum Krieg gegen Ungeimpfte. Der Krieg schreibt sich seine eigenen Gesetze, seine eigene Moral sowieso.
Auf gewisse Weise ist jeder Krieg ein großes Experiment – auch zur Frage, was ein Mensch alles hinnimmt, bevor er zerbricht.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com
Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.