Die Leser beschäftigen Fragen über Fragen nach der Sinnhaftigkeit des Regierungshandeln in Zeiten von Lockdownwellen. Kontaktverbote, PCR- und/oder Schnelltests, Maskenpflicht und Impfung sind die charakteristischen Schlagworte. Sie werden als Waffen gegen die Pandemie gerichtet, aber was bewirken sie wirklich? Fragezeichen, Fragezeichen …
Zimmer frei: Die Betten-Belegung statistisch betrachtet
Ludger Gesigora geht sehr sachlich vor, warf einen vergleichenden Blick in die Register und schreibt:
Die Methode des Vergleichs kann eine Möglichkeit bieten, das Geschehen von, mit, um und wegen Corona besser zu durchdenken und zu einer realitätsorientierten Beurteilung des Corona-Regierungshandelns mit Blick auf die Kategorien „geeignet, erforderlich, verhältnismäßig, angemessen, evidenzbasiert“ zu gelangen.
Seine Recherche – speziell zur Belegung von Intensiv-Klinikbetten -lieferte nachstehende Fakten:
Laut Intensivregister DIVI ergibt ein Vergleich der Belegung der Intensivbetten am 17.12.2020 ein Plus von 151 Intensivbetten-Mehrbelegung gegenüber der Intensivbettenbelegung am 17.09.2020. Vergleicht man allerdings die Gesamtzahl der am 17.09.2020 in Deutschland vorhandenen 30.785 Intensivbetten mit der Intensivbettenzahl am 17.12.2020 in Höhe von 27.102, ergibt sich vom 17. September zum 17. Dezember 2020 eine Reduktion der Anzahl der Intensivbetten von ca. 3.700. Laut der statistischen Angaben bzw. Graphen der Helios-Kliniken-Gruppe, eines der größten Klinikunternehmen Europas, waren in den mehr als 80 deutschen Helios-Kliniken die Intensiv- und Normal-Stationen im November und Dezember 2019 sowie im Januar 2020 mit einer erheblich höheren Fallzahl belegt als nun ein Jahr später mit den aktuellen Fallzahlen.
Und wie verhält es sich mit den Zahlen derer, die an der Infektion versterben? Welche Altersgruppen sind wo betroffen?
Ludger Gesigora forschte weiter in Statistiken und gelangte zu nachstehenden Aussagen:
Corona-Tests: Wie aussagekräftig sind sie wirklich?
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Althoff hegt Skepsis gegenüber den in der Fachwelt mehr als umstrittenen Ergebnisse von Corona Tests. Er sieht in ihnen ein Mittel zum Zweck, sein Argument lautet:
Gegen den weder standardisierten, noch validierten, noch international qualitätsgesicherten PCR-Test, dessen angeblich positive Ergebnisse weltweit Millionen Menschen ins Unglück gestürzt haben, wird inzwischen in Nordamerika, Australien und Europa prozessiert. Obwohl er gemäß Herstellerangabe für diagnostische Zwecke ungeeignet ist und Zufallsergebnisse liefert, wird er weltweit von verunsicherten oder böswilligen Regierungen zur Begründung diktatorischer Maßnahmen gegen ihre Bürger benutzt. Schnelltests sind zum Entzug bürgerlicher Rechte schon gar nicht geeignet.
Der Familienbetrieb besteht seit Generationen – nun herrscht blanke Existenzangst
Den ersten Lockdown nutzte Cindy Oehler, Inhaberin eines alten Familienbetriebes, noch recht optimistisch, dann aber entpuppte sich die Kehrseite der Medaille:
Ich schreibe Ihnen unsere Gefühle, Ereignisse, Sorgen und Ängste im letzten Jahr. Ich arbeite mit meiner Mutter in unserem Familienbetrieb, der seit 100 Jahren besteht. Wir haben ein kleines Friseurgeschäft. Ich bin in 5. Generation mit eingestiegen. Und so etwas wie zu Corona-Zeiten gab es nur im Krieg. Noch nie mussten wir so lange schließen. Hatten Existenzangst oder so eine ungewisse Zukunft wie jetzt. Wir haben den ersten Lockdown genutzt, um alles zu renovieren. Immer die Angst im Hinterkopf, wie es weiter geht. Aber da waren wir noch positiv. Kopf in den Sand stecken, geht nicht. Hygiene-Konzept erarbeitet. Alles lief sehr gut. Wir ahnten schon im Sommer, es würde noch ein Lockdown kommen. Wir haben uns, so gut es ging, vorbereitet. Wir haben in unserem Ort wirklich eine sehr gute und verständnisvolle Kundschaft. Sie stehen immer hinter uns. Wahnsinn, wie einen so etwas berühren kann. Es stärkt uns und gibt einem wieder Kraft zum Weitermachen. Geld haben wir weder vom letzten Lockdown bekommen, noch dieses Mal wird es etwas sein. Es macht einen sehr wütend. Man tut alles für die Sicherheit der Kunden und für die eigene. Aber wer hilft uns, wenn wir pleite sind? Wir kleinen Unternehmen sind dann anscheinend nur Kollateralschäden … Wie es weiter geht, wissen wir nicht. Wir halten als Familie zusammen. Geben noch mal alles, wenn es wieder weitergeht. Wenn es weitergeht … Ungewisses Jahr 2021.
Feierlichkeiten, das Miteinander, soziale Kontakte – AUS
Sorgen um das Geschäft, doch dessen nicht genug – der schönste Tag im Leben zweier Menschen, die Hochzeit, wurde für Cindy Oehler zur „Maskerade“. Immerhin, sie nahm es mit kleinem Augenzwinkern:
Ich habe letztes Jahr im Mai meine Hochzeit gehabt. Leider ohne Feier. Trauung haben wir dennoch durchgezogen. Gott sei Dank. Dank Corona haben wir die Feier auf November 2020 verschoben. Wieder alles verboten. Der schönste Tag im Leben endet im Chaos, bringt Wut und Frust mit sich. Der erste Lockdown war also nicht nur von Umbaustress und Zukunftsangst geplagt, sondern auch von einer geplatzten Hochzeitsfeier. Alles umplanen, absagen usw. Aber wir haben das Beste daraus gemacht. Hey, wer kann schon sagen, er hat zu Corona-Zeiten geheiratet. Das passende Maskenbild gab es zur Hochzeit auch. Das durfte nicht fehlen. Der Spaß war es Wert. Ohne Freunde und Familie schafft man die Zeit nicht. Zusammenhalt ist wichtig. Das wird einem immer mehr bewusst.
„Systemrelevante“ Retter, Helfer, solche, die alles geben, damit nicht alles zum Erliegen kommt. Doch wo bleiben sie selbst?
Robin Bräuer sieht sich als einfacher Bürger, der sich freut, einen Ort (TE) gefunden zu haben, an dem seine Gedanken und Gefühle zählen:
… Ich bin Notfallsanitäter und arbeite seit sechs Jahren im Rettungsdienst. Ich fühle mich derzeit ausgebrannt. Ich habe gerne meinen Beruf ausgeübt und den Menschen geholfen. Mittlerweile fehlt mir die innere Energie und Freude diesen Beruf auszuüben. Beim DRK in Bautzen hatte ich 12-Stundendienste, und das manchmal bis zu fünfmal in der Woche. Das ist viel Zeit, die man mit dem Elend anderer Menschen verbringt. Das war vor Corona kein Problem, denn ich hatte meine Hobbys. Ich bin gerne ins Fitnessstudio gegangen, war Schwimmen und habe Kampfsport betrieben. Mit meiner Freundin habe ich viel unternommen und hatte meine sozialen Kontakte. Ich hatte einfach Ablenkungen und Dinge, die mir guttaten, um mich von meiner Arbeit zu erholen. Nun fehlt das alles! In den Medien geht es nur noch um COVID-19! Es geht nur noch um Tote und Kranke! Immer mehr und mehr wird man eingesperrt und ist nur noch zum Arbeiten verurteilt. Es gibt kaum noch Möglichkeiten, das zu tun, was einem guttut. … Nicht jeder, der im Pflegeheim liegt, hat eine Patientenverfügung, d.h., diese Patienten ohne Verfügung müssen intensiv medizinisch versorgt werden. Das führt zur Überlastung! Da wird aber von Seiten der Politik nichts gemacht. Diese sperrt uns lieber alle ein und bedient uns lediglich mit Floskeln wie z.B. Abstand halten, zusammenhalten, zuhause bleiben usw. In die Masse der Menschen, die das Land aufrechterhalten, mischen sich Depressionen. Man lebt nur noch unter diesem stetigen Druck von oben, wird von Medien mit Elend bombardiert und verliert nach und nach das Gefühl der Freiheit. … Wir bewegen uns in eine Zeit, wo derzeit wenig Licht am Ende des Tunnels ist.
Homeoffice im Lockdown… Kinder, Kinder, Kinder! Ein Hilferuf von Leonor: “Ich kann nicht mehr“!
Die Leserin und ihr Mann zählen als erwerbstätige Eltern zwar zu den „Glücklichen“, ihre anspruchsvollen beruflichen Aufgaben weiterhin erfüllen zu können, müssen, dürfen, aber unter welchen Vorzeichen? Beide Elternteile leiden, die Kinder nehmen Schaden!
Kinderglück adé – wie der weiße Schnee!
Ute Schmitz-Welkenbach, Großmutter eines Enkeltöchterchens, an dem sie ihre helle Freude hat, macht sich berechtigte Sorgen über sinnlose Verbote und deren Folgen:
Meine Enkelin wünschte sich zu Weihnachten Schnee! Sie kannte den Schnee nur aus Märchen, von der Eiskönigin und aus dem Liedertext „Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst Du geschneit!“
„Der Weihnachtsmann kommt mit dem Schlitten“ hatte man ihr erzählt! Und endlich – einige Tage nach Silvester fiel der erste Schnee! Sie hüpfte fröhlich durch den Garten, fing die ersten Schneeflocken mit ihren kleinen Händchen auf, ließ einige auf ihrer Zunge zerschmelzen und tanzte mit den dicken, weißen Flocken auf dem zart weiß überzogenen Rasen, versunken in ihrer Zauberwelt! Nun sehnte sie den Tag herbei, bis endlich die Hänge und Hügel in der umliegenden Gegend mit genug Schnee überzogen waren und konnte es kaum erwarten, bis sie endlich mit Omi zum Rodeln mit ihrem neuen Schlitten aufbrechen durfte. Wir … das größte Highlight an Abwechslung zum trüben Alltag nach langem Verzicht auf Sport, Ballett, Reiten, Kindergeburtstage, Freunde treffen, Spielplatz und Kita darstellte! Einen Augenblick schienen die fröhlichen Kinderaugen, das Lachen und Jauchzen, die ausgelassenen Kinderstimmen das Trauma der letzten Wochen vergessen zu haben! Am darauffolgenden Wochenende brachen die Eltern meiner Enkelin erneut auf, um mit ihr in der frischen Winterluft auf glitzernden weißen Hängen das Rodeln zu genießen! Einen Augenblick Freiheit, Freude – zurück ins normale Leben mit der Familie genießen! Doch die Vorfreude nahm ein jähes Ende, als Flatterbänder, Verbotsschilder und Ordnungsbeamte den Zugang zu sämtlichen weißverschneiten Hängen versperrte und Eltern mit ihren Kindern zurück nach Hause geschickt wurden. Ratlose Eltern, die ihre Kinder kaum trösten konnten, denn Schnee gibt es vermutlich in einigen Wochen nicht mehr und am Vortag war von einem Verbot noch keine Rede gewesen!
Think positive!
Wenn Du glaubst, es geht gar nichts mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her!
Ingeborg Jubelius schildert ihre Erlebnisse aus und mit dem Lockdown, möchte vielen ein wenig Mut machen:
Nun, dies ist ja inzwischen schon der zweite, wie soll ich sagen, strenge Lockdown. Den 1. im Frühjahr 2020 habe ich, 71 Jahre alt, ohne Schaden überstanden. Ich denke, auch deswegen, weil ich mir nicht allzu viele Gedanken über Corona gemacht habe. Es gibt viele Viren, welche uns von Geburt an bis zum Tod bedrohen und uns krank machen können. Damit müssen wir leben. Als dann die Lockerungen im Sommer kamen, fuhr ich in Urlaub. Zuerst 5 Tage in Oberbayern, man stelle sich vor, trotz des gestrengen Herrn Söder. Anschließend 2 Wochen mit Freundin im schönen Sardinien, na ja etwas Stress wegen der Maßnahmen und so … und anschließend noch ne Woche Frankfurt. Kein Corona, liebe Freunde. Aber vielleicht gehöre ich einfach nur zu den Glücklichen. Ja nun, dann kam der Lockdown light und anschließend der strenge Lockdown. An Weihnachten waren wir für kurze Zeit mit der Familie zusammen. An Silvester waren wir, mein Mitbewohner, ein Hund, zwei Katzen und ein Papagei allein. Es war ruhig, so ruhig, wie kein Silvester zuvor es jemals gewesen war. Es ist jetzt der 9. Januar 2021. Gastronomie, Einzelhandel, Kultur, Friseure usw. mussten schließen. Ich bin negativ getestet worden. Ok, ich weiß, dass dies nur kurze Zeit aussagekräftig sein kann. Ich lebe in einem kleinen Dorf in der Vordereifel. Ca. 560 Einwohner. Aktuell gibt es 7 Corona-Infizierte hier. Ach ja, ich war Anfang Dezember noch einmal 7 Tage in Frankfurt bei meiner Freundin. Kein Weihnachtsmarkt, aber wir haben zu zweit einen kleinen mit Glühwein auf dem Balkon veranstaltet. Liebe Leute, lasst euch nicht so viel Angst von Medien und Politik einjagen. Ich tue dies nicht und denke positiv.
Wenn einer eine Reise tut – zwischen den Grenzen, andere Länder, andere Sitten
Dr. Olaf Borkner-Delcarlo, ein schon reifer Herr, mit viel Lebens-Auslandserfahrung und einer Italienerin als Ehefrau an seiner Seite, pendelt gern zwischen den „Welten“ Deutschland und Bella Italia. Ist’s in good old Europe zu schattig, genießen die Herrschaften Karibische Wärme. Bei Rückkehr von dort im Frühling 2020 war von „Vermummung“ noch keine Rede, geschweige denn von einer Tragepflicht des Gesichtstuches! Olaf persönlich ist aufgrund von Vorerkrankungen im Besitz eines ärztlichen Attestes, welches ihm einen gewissen Freiraum gestattet, den er lediglich moderat nutzt:
In Italien verfertigte ich eine italienische Übersetzung meines Attests, das auch stets willig akzeptiert wurde und so lief ich maskenbefreit umher, ohne jemals beanstandet zu werden. Aber dieser Umstand brachte uns auf eine Idee, wie wir unsere Freiheit, trotz Lockdowns wenigstens zum Teil behalten konnten.
Apropos Maske! Hier? (in Italien) Habe ich noch nie hier aufgesetzt. Und wegen eines Lockdowns sind wir noch nie zuhause geblieben. Wir gehören einfach nirgendwo hin, wo man uns nach Hause schicken könnte. Wir leben zwischen den Welten. Dennoch. Wir würden bald gerne unsere Verwandten und Freunde wiedersehen, die uns jetzt, ob unseres liederlichen Lebenswandels nicht mehr über die Schwelle lassen. Ich meine, sie würden schon gerne, aber die Angst hindert sie daran.
Anfänglich betrachteten Olaf und Frau die Infektionen als eher als übliche Grippe:
Von Beginn dieser „Pandemie“ an hielten meine Frau und ich diese SARS-Grippe für eine Grippe eben, die jedes Jahr ihre Urständ feiert und wir beschlossen, uns nicht verrückt zu machen und die Dinge so zu nehmen, wie sie nun einmal sind. Manches Jahr bekommt man die Grippe und manchmal eben nicht. Und wenn sie kommt, dann kommt sie drei Tage lang, bleibt drei Tage und geht drei Tage, so jedenfalls sagt es der Volksmund. Im Übrigen sind wir, meine Frau und ich, einfach nicht mehr jung genug, um ein, zwei oder mehrere Jahre unseres Lebens an die Angst zu verschwenden und eigentlich sollte niemand an die Angst Lebenszeit verschwenden, denn Lebenszeit ist eines der Güter, die man nicht wiederholen kann, man sollte sie genießen. Dennoch: Nach Olafs Worten traf es Italien besonders hart, stahl den Menschen in diesem Land viel ihres sonnigen Wesens, forderte einen hohen Preis:
Nachts um 23:00 Uhr kamen wir an der österreichischen Grenze an. Um keine Schwierigkeiten zu bekommen, wählten wir einen, nur dem Kenner bekannten Grenzübergang. Große Enttäuschung! Der Übergang war verrammelt. Erst später erfuhren wir, dass alle Bundesstraßen in Österreich für ausländische Fahrzeuge gesperrt waren. Wir wollten, ja mussten heim. Also zurück, zur A8 in Richtung Rosenheim, dann Grenzübergang Kiefersfelden. Dort gab es tatsächlich eine Kontrolle. Verschlafen schlurfte der Grenzbeamte aus seinem frugalen Unterstand, gefolgt von einem Kollegen, der ebenfalls noch halb im Schlaf versunken schien. Wohin wir denn in Österreich wollen und ob wir nicht wüssten, dass die Einreise verboten sei? Nein wüssten wir nicht, aber wir würden ja auch nur nach Hause, nach Italien fahren wollen und heimfahren wird man ja wohl noch dürfen. Verschlafen ließ der Beamte uns ein Papier unterzeichnen, gab den Weg frei, und wir konnten passieren.
Zwischen den Welten
Wir pendelten weiterhin zwischen Italien und Deutschland hin und her, nur wir beschlossen einfach, in Deutschland in Italien und in Italien eben in Deutschland zuhause zu sein. Daraufhin sind wir mehrmals kontrolliert worden, in Italien wie auch in Deutschland und jedes Mal funktionierte der Trick. „Woher? Aus Italien seid ihr? Na, dann fahrt ihr sicher wieder bald heim.“ Di dove siete? Dalla Germania? Bene, allora tornate sicuramente a casa vostra presto. Und so machten wir mal in unserem schönen Haus im Bayrischen Wald Urlaub, dann wieder in Italien. Und jedes Mal funktionierte der Trick. In welche Quarantäne hätten sie uns denn schicken wollen? Wir machten, nur so zum Spaß, auch einige Tage Urlaub in England. Auf dem Rückflug wurden Formulare ausgeteilt. Etwa solche, wie die Autocertificazione. Die sollte dazu dienen, die Passagiere in die Quarantäne zuhause einzusperren. Noch im Flieger meldeten wir unsere Bedenken an. Wir seien doch nur Durchreisende, nicht in Deutschland ansässig, ob das für uns auch gelte? Nein, hieß es, für uns gelte das nicht. Und so spazierten wir durch den kontrollierenden Zoll mit dem Hinweis, dass wir ja nur Durchreisende wären. Und, während ich dies schreibe, befinden wir uns in der Karibik und machen einige Wochen Urlaub von dem Irrsinn, der in Europa herrscht. Hier in der Dominikanischen Republik gibt es auch Beschränkungen, aber mit südländischer Leichtigkeit wird hier alles nicht so eng gesehen.
In einigen Wochen geht es wieder zurück ins mittelalterliche Deutschland. Für die Rückkehr werden wir zwei Atteste vorweisen können, die uns hoffentlich eine Virusfreiheit bescheinigen werden, denn ein freundliches Institut hier hat uns zugesichert, dass wir ganz kurzfristig getestet werden können, da ein Attest ja leider nur eine Gültigkeit von 48 Stunden hat. Und in Quarantäne, in Italien, Deutschland oder sonst wo, gehen wir nicht. Dieses Mal werden wir gleich nach Italien weiterreisen. Wir können es uns schließlich aussuchen, wo die Verrückten weniger verrückt sind. Und, so hat es den Anschein, sind es dieses Mal die Italiener, die uns gewonnen haben. Vielleicht besinnt sich Herr Söder ja noch und wir können beim nächsten Mal wieder Deutschland den Vorzug geben? Der Mensch ist als soziales Wesen möchte sich mitteilen, anderen seine Geschichten erzählen, von dem, was er fühlt, erlebt, was ihn quält. Er sehnt sich nach einem Stückchen Befreiung, Entlastung, möchte das nicht mehr so allein Sein spüren!
Fortsetzung folgt!
Schreiben Sie sich Ihre Gedankenlast auch von der Seele?
✍︎ ✍︎ ✍︎ ✍︎ ✍︎ ✍︎ ✍︎