Die Linke kann es nicht lassen. In steter Regelmäßigkeit startet sie Provokationen, um die Maßstäbe politischer Normalität zu verschieben – diesmal im rot-schwarz regierten Mecklenburg-Vorpommern. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik nominierte die Linksfraktion im Schweriner Landtag eine Linksextremistin als Richterin für das Verfassungsgericht. Letzten Freitag wurde Barbara Borchardt von allen Fraktionen außer der AfD gewählt. Wer ist die Frau, die ab sofort im Norden Deutschlands über die Verfassung wachen soll?
Eine Klasse unter Angela Merkel
Die junge Ehe ging jedoch bald zu Bruch. Sie zog in die Gemeinde Groß Daberkow, wo die SED sie erneut zur Bürgermeisterin machte. Dieses Amt behielt sie bis zum Untergang der SED-Herrschaft. Gerade noch rechtzeitig schloss sie ein Fernstudium als DDR-Juristin ab.
Aktivitäten in linksextremisticher Gruppierung
Erst unlängst machte einer ihrer Sprecher Schlagzeilen, als er bei einer Strategiekonferenz erklärte, Aufgabe der Linken sei es: „Staatsknete im Parlament abgreifen. Informationen aus dem Staatsapparat abgreifen. Der Bewegung zuspielen.“ Jetzt also ist Borchardt, die dem Sprecherrat der Organisation angehörte, Mitglied des Verfassungsgerichtes. Ausgerechnet im Heimatverband der Bundeskanzlerin verhalf ihr die CDU-Fraktion im zweiten Anlauf zur nötigen Mehrheit.
Dieser Beitrag erschien zuerst in Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur, der wir für die freundliche Genehmigung zur Übernahme danken.