Nun ist passiert, was von Linksradikalen schon offen angekündigt wurde, man hat der Essener Tafel eine Besuch abgestattet, den Eingang der Tafel und diverse Fahrzeuge beschädigt. „Nazis!“ und „Fuck Nazis!“ wurde gesprüht. Die vereinigten Anwürfe des politischen Establishment gegen die Essener Tafel bis hin zu erbärmlichen Facebook-Bekundungen unser Familienministerin wurden also so in die Tat umgesetzt, wie es die radikalen privaten Einsatztruppen den Tafelkritikern aus den politischen und kulturellen Eliten unserer Republik versprochen hatten. Wie es von ihnen erwartet wurde?
Screenprint: Pressportal
Der Staat lässt allen Anstand fallen und befördert wissentlich Gewaltanwendung bzw. nimmt sie billigend in Kauf. Nun gut, aber alleine um diese hässliche Fratze einmal ganz ungeschminkt zu sehen, kann man diesem Ruhrpöttler Jörg Sartor (61) von der Essener Tafel nicht genug danken. Und erschreckend zugleich die Erkenntnis, dass hier die Courage eines einzigen unter vielen Stillschweigenden ausreicht, einmal den Vorhang zu heben vor einer Reihe weiterer Sachverhalte, die man nicht für möglich gehalten hätte:
Der Staat hat allen Anstand verloren
Mindestens einmal die Woche, bei manchen öfter, werden Lebensmittelspenden geliefert an Kita „Bärenhöhle“, 180 Personen, Kita „Unsere kleine Farm“, 125 Personen, Kita „Vogelnest“, 120 Personen, Kita „Flözstrasse“ 110 Personen usw.
Das gleiche an Schulen (!), nur hier sogar bis zu vier Mal die Woche: Grundschule Heinickestraße, 160 Personen, Gesamtschule Nord, 140 Personen, Kantschule, 320 Personen, Grundschule Bergmannsfeld 400 Personen, Astrid Lindgren Schule 340 Personen usw.
Eine Essener Katastrophe? Mitnichten, solche Lieferungen finden offensichtlich im gesamten Bundesgebiet statt, wie nicht einmal aufwendige Recherchen ergeben, die jeder in wenigen Minuten nachvollziehen kann. Sogar kleinere Ausflüge für die Kleinsten der Kitas werden aus finanziellen Spenden für Tafeln bezahlt.
Während Angela Merkel also gerade einen innerparteilichen Konkurrenten mit dem Gesundheitsministerposten verarztet, toben Merkels selbsternannte Privatarmeen sich dort aus, wo sie hingeschickt werden: Tweet für Tweet und Kommentar für Kommentar von Lauterbach bis Barley.
Nun werden die Essener ihre Lebensmittel an Schulen und Kitas mit der Fahrzeug-Aufschrift „Nazis!“ verteilen müssen. Möglicherweise sogar unter Polizeischutz oder diskreter Beobachtung, damit es nicht so auffällt.
Man sollte den Helfern und Jörg Sartor allerdings raten, diese Fahrzeuge bloß nicht zu reinigen. So wird doch noch offenbarer, wie tief dieser Staat bereits gesunken ist.
Soll es jetzt nur einer wagen, hier die Verantwortung von sich zu weisen, so viele anklagende Kommentare wird auch Heiko Maas’ private Löscharmee nicht tilgen können, dass nicht ein paar knackige Sätze hängen bleiben.