Tichys Einblick

NGOs zerstören unsere Lebensgrundlagen

Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Die alte Bauernregel bestätigt sich bei modernen NGOs: Für jeden Hektar ertragsarme Biolandwirtschaft wird Regenwald abgeholzt. Denn die Nahrungsmittelproduktion wirkt längst global, nicht mehr national. NGOs täuschen - und verdienen daran mit.

Die Naturschutz-NGOs sind inzwischen eine globale Bedrohung. Meist beginnt es mit einer verlogenen Kampagne: Zum Beispiel mit Eisbären, denen der „Klimawandel“ einheizt. Sie kennen doch das symbolträchtige Foto, auf dem ein ausgemergelter zotteliger Eisbär gesenkten Hauptes entlangschlurft? Sichtlich ein todkrankes Exemplar, von Parasiten zerfressen, aber doch nicht verhungert mangels taufrischen Bio-Eiszapfen. So sieht der natürliche Tod aus.

Naturschutz hat Priorität. Aus der Sicht vieler Bürger wird immer noch viel zu wenig dafür getan. Immerhin müssen Unternehmen, die beispielsweise raumgreifende Flughäfen oder Fabrikhallen bauen, Ausgleichsflächen anbieten, in denen sich die Natur wieder ungehindert entfalten kann.

Für jede Fläche, die wir aus der Produktion nehmen, die wir großspurig der „Natur zurückgeben“, für jeden Hektar, den wir auf ertragsarmen Ökolandbau umstellen, werden Wälder in Südamerika gerodet und Torfmoore in Südostasien rücksichtslos abgefackelt, um Soja und Ölpalmen anzupflanzen. Die müssen die Eiweiß- und Fettlücke schließen, die hier durch Verzicht auf den Anbau von Weizen und Raps entsteht.

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