Es gibt Dinge, die darf „man“ nicht sagen. Und erst recht nicht schreiben. Warum das so ist? Eine Frage, die sich nur mit dem bekannten Christian-Morgenstern-Motto beantworten lässt: „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf“. Oder vielleicht auch mit dessen Zirkelschluss. Weil nicht sein darf, was nicht sein kann, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Manche Dinge dürfen nicht sein. Sie dürfen nicht sein, weil ihr Sein andere Dinge stören könnte. Dinge, die sein sollen, weil irgendjemand beschlossen hat, dass sie sein sollen. Oder sein müssen auch dann, wenn sie es nicht sind.
Dinge wie beispielsweise die mehr oder weniger geregelte Anwerbung kulturfremder Bürger. Dinge wie das globale Umsiedlungsprogramm des Weltvereins „Vereinte Nationen“. Dinge wie das friedliche Zusammenleben zwischen alteingesessenen Bürgern und Bewohnern, die eigentlich – so war es seinerzeit vertraglich vorgesehen – höchstens zwei Jahre bleiben sollten und ohnehin, so vom damaligen Chef der Bundesanstalt für Arbeit festgestellt, nicht benötigt wurden.
Dinge, die deshalb nicht sein dürfen, weil die Angst besteht, die Erkenntnis ihres Seins könnte die Grundlage dieses Seins an sich auf ungewünschte Weise verändern. Dabei tun sie dieses längst und ständig – und sie werden es auch tun, wenn weiterhin behauptet wird, dass diese Veränderung nicht sein könne weil sie nicht sein dürfe.
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Was man nicht sagen, geschweige denn schreiben darf, das ist die folgende Feststellung: Überall dort, wo der Islam einen Fuß in die Tür gesetzt hat, zieht auch der islamische Terror ein. Manchmal nicht sofort – aber auf jeden Fall irgendwann. Unvermeidlich. Wenn dieser Terror eingezogen ist, ist es nicht mehr möglich, sich seiner wieder zu entledigen. Denn auch dann, wenn die meisten Geburtsmuslime einfach nur friedlich ihr Leben leben wollen – der Terror ist dem Islam inhärent. Er entsteht aus einem dem Islam innewohnenden Selbstverständnis; aus einem Anspruch des weltumspannenden Pantokratismus, der dem Islam zueigen ist auch dann, wenn er bewusst auf Gewalt verzichtet. Deshalb auch gibt es keinen Islamismus. Und es gibt keinen politischen Islam. Denn wenn es etwas gäbe, das Islam und nicht Islamismus und nicht politisch wäre, dann wäre dieses nicht mehr jener Islam, der vom Koran eingefordert wird.
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Naive und Wohlmeinende stellen diese Aussage zu der dem Islam innewohnenden Gewalt, die nicht gesagt geschweige denn geschrieben werden darf, grundsätzlich in Abrede. Der Islam sei friedlich und habe mit dem Terror nichts zu tun, postulieren sie. Denn – so begründen sie, sich selbst reflektierend, ihre Wohlmeinung – er sei doch eine Religion und deshalb von sich aus dem Frieden und der Menschlichkeit verpflichtet.
Sie werden dabei unterstützt von Kräften, die den Islam in seiner politischen Dimension längst und schon immer begriffen haben und das Dogma in der Naivität von der Friedfertigkeit bewusst verbreiten. Nichts mit dem Islam zu tun hätten die Gewalttätigkeiten, die in seinem Namen begangen würden und durch das Heilige Buch der Moslems gefordert werden. Das behaupten sie.
Doch sie erklären nicht, warum vor allem jene Länder von diesem Terror islamischer Täter betroffen sind, in die der Islam einen Fuß gesetzt hat ohne selbst schon seine Kontrahenten überwunden zu haben. Sie erklären auch nicht, warum die obersten Instanzen ihres Islam sich weigern, diesen vorgeblich auch von ihnen verachteten Mördern die Mitgliedschaft des und damit die Legitimation durch den Islam zu entziehen; sie, wie es die katholische Kirche in ähnlichen Fällen tun könnte, zu exkommunizieren.
Dabei könnten sie es erklären. Beides. Denn für beides steht die Erklärung in ihrem Koran. Sie kennen diese Erklärung. Doch ihr Koran verbietet ihnen auch, mit „Ungläubigen“ über das dort geschriebene Wort zu diskutieren.
Dort wird erklärt, dass es die Aufgabe eines jeden Moslems ist, das, was er in seiner vorbehaltlosen Unterwerfung unter Mohammeds Dogmen als seine Religion bezeichnet, mit allen Mitteln und überall durchzusetzen.
Dort wird auch erklärt, dass ein Mensch, der einmal Moslem ist, dieses immer bleiben muss. Will er die Gemeinschaft der in den Islam geborenen, gezwungenen oder manchmal auch freiwillig ihm beigetretenen Menschen verlassen, so geht dieses nur über seinen persönlichen Tod. Vollzogen durch sich selbst oder durch die Gemeinschaft dann, wenn der Moslem beschließt, künftig ohne Islam leben zu wollen.
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Die Blutspur des Islam ist Legende. Sie begann mit dem Massenmord an jüdischen Arabern unter Mohammed, vom Koran gepriesen als gottgefällige Tat. Sie setzte sich fort mit dem Massenmord und der Massenversklavung der christlichen und zoroastrischen Bewohner zwischen Marokkos Atlantikküste bis weit hinter das antike Persien, vom Balkan bis tief in das Herz Afrikas.
Nach der Vernichtung der persischen Hochkultur war der Überfall auf die hinduistischen Inder ab dem achten Jahrhundert einer der Höhepunkt des Massenmordes im Namen Mohammeds. Auf rund 80 Millionen Opfer rechnete der indische Historiker Kishori Saran Lal den Blutzoll seiner Vorfahren. Selbst wenn diese Zahl maßlos übertrieben wäre – dem islamischen Überfall auf das Land zwischen Indus und Ganges folgte der größte Genozid der Geschichte. Seine Folgen sind bis heute zu spüren, wenn jene Inder, deren Vorfahren sich der arabischen Doktrin unterworfen hatten, als Pakistani ihren nicht unterworfenen hinduistischen Nachbarn gegenüber stehen und sie sich gegenseitig mit dem Einsatz ihrer Atomwaffen drohen. Der indische Subkontinent wird gequält von einem Kampf, der vor über tausend Jahren begonnen hat und nur pausierte, als die Europäer ihn unterbanden.
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Der islamische Terror ist keine Episode der Vergangenheit. Immer wieder erfahren wir, dass er nach einer historisch kurzen Ruhephase, in der die europäische Zivilisation die Welt dominierte, überaus präsent ist.
Wenn ausgerechnet zu Ostern in Sri Lanka, dem früheren Ceylon und der Paradiesinsel des südasiatischen Subkontinents, bis zu 300 Menschen in christlichen Kirchen ermordet werden, so ist die Frage nach den Tätern schon beantwortet, bevor sie sich selbst bekennen. Wenn in Mumbai, dem früheren Bombay, pakistanische Muslime mit koordinierten Angriffen bald 200 Menschen ermorden und hunderte verletzen, erübrigt sich die Frage nach den Motiven der Täter ohnehin.
So stellt sich die Situation rund um den Globus dar. Kriegsgebiet ist überall dort, wo der Islam noch nicht totalitäre Staatsdoktrin ist, seine Anhänger aber eingesiedelt sind und um ihre Vormacht kämpfen.
Sprechen Geologen vom Pazifischen Feuerring, so wäre es für Soziologen und Historiker angemessen, vom Islamischen Feuergürtel zu sprechen. Er brennt überall dort, wo Muslime gegen traditionelle Wertvorstellungen um die Vorherrschaft kämpfen: Quer durch Afrika, quer durch Asien. Und er bildet seine mörderischen Auswüchse in Europa, auf dem amerikanischen Kontinent, selbst in Ozeanien. Sein Ziel ist die Gleichschaltung der Menschheit in Denken und Handeln; die Vernichtung der kulturellen Vielfalt und Verschiedenheit.
Es offenbart einmal mehr das kollektivistische Denken dieser Terroristen im Namen des Islam, wenn für den Massenmord in Sri Lanka nun die Wahnsinnstat eines einzelnen Verwirrten in Neuseeland herhalten muss. Der Australier von Christchurch mordete nicht im Namen eines Gottes, sondern im Auftrag seines kranken Weltbildes. Er konnte sich auf keine „heilige Schrift“ berufen, die seine Tat hätte rechtfertigen können. Die islamischen Ceylonesen hingegen mordeten im Namen eines Gottes, der die Offenbarung eines kranken Weltbildes ist, welches angeblich dieser Gott selbst in jenem Buch hat niederschreiben lassen, welches den Moslems heilig ist.
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Ja, es ist richtig: Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Ganz im Gegenteil: Die breite Mehrheit der Mohammedaner sind friedliche und hilfsbereite Bürger, die selbst erschrecken über das, was im Namen dessen, was sie für eine, für ihre Religion halten, geschieht. Und doch sind sie in der Verantwortung auch dann, wenn sie persönlich dem Terror mit Abscheu begegnen. Denn sie tragen – ob sie es wollen oder nicht – durch ihr Bekenntnis zum Koran jenes Gift mit sich, das diesen Terror schafft. Wo, so die nicht zu stellende Frage, stehen sie, wenn der Terror im Namen des Islam ihre Solidarität für den Islam einfordert? Stehen sie an der Seite des Islam – oder an der Seite jener, die vom Islam terrorisiert werden?
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Die Unterscheidung zwischen Ideologie und Religion ist seit eh eine fragwürdige. Beides sind Verständnismodelle für etwas scheinbar Unverständliches. Auch wenn zumindest die offiziellen Vertreter von Religionen etwas anderes behaupten, um ihrer eigenen Legitimation willen behaupten müssen: Ideologie wie Religion sind einzig dem menschlichen Geist entsprungen. Beides sind Versuche des Menschen, sich Dinge zu erklären, die vielleicht und auf jeden Fall ihm selbst unerklärlich sind. Die zumindest jedoch manchen oder auch vielen unerklärlich scheinen. Beides sind gleichzeitig Projekte, die vorgeben, ein fest definiertes Ziel des Zukünftigen, des unvermeidbar Erwartbaren zu kennen.
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Paul Tillich definierte „Glaube“ als „Teilhabe an dem, was unbedingt angeht – Teilhabe mit dem ganzen Sein“.
Das will sagen: Glaube umfasst den Menschen ganzheitlich, mit allem, was er ist, und in allem, in dem er ist. Das klingt vielleicht abstrakt – und es soll doch nichts anderes bedeuten, als dass Glaube das ist, was uns selbst, einen jeden einzelnen von uns, im tiefsten Inneren definiert. Es schafft die Einheit von Sein und Nichtsein, von Begreiflichem und Unbegreiflichem, von Verständnis und Unverständnis.
Es ist dieses der theologische Ansatz. Der sachliche ist es, Glaube zu beschreiben als die Wahrheitsannahme einer unbeweisbaren Wahrheitsvermutung.
Beides zusammen beschreibt Religion.
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Der Islam kann eine Religion sein, wenn er den Menschen ganzheitlich definiert und ihm zur Erklärung der Welt die Wahrheitsannahme einer unbeweisbaren Wahrheitsvermutung als freiwillig zu ergreifendes Angebot seines Weltverständnisses unterbreitet. Das genau aber tut der Islam nicht – weder das eine, noch das andere.
Das Schriftwerk, welches dem Mohammed zugeschrieben wird, schafft keine ganzheitliche Definition des Menschen. Vielmehr definiert es Mensch ausschließlich als das, was Moslem ist. Anders als beispielsweise das Christentum, das auch seinen Feind als Menschen und damit dessen Existenzrecht anerkennt, spricht der Islam dem „Ungläubigen“ jegliches Existenzrecht ab.
So bleibt es zwangsläufig eine Farce, wenn die islamischen Staaten in Kairo auf Drängen des UN-Vereins ein Bekenntnis zu allgemeinen Menschenrechten abgeben – und diese vorgeblich doch allgemeinen und für jeden geltenden Menschenrechte im Sinne ihres Islam notwendig und unvermeidbar unter die Prämisse stellen, dass Menschenrecht nur ist, was mit islamischem Recht vereinbar ist und unter den unantastbaren Prämissen des Mohammed steht.
Tillichs Ansatz des Universalismus der Innerlichkeit folgt der Islam nicht. Dem Freiheitsversprechen eines Jesus von Nazareth erst recht nicht, denn der Islam kehrt die Sünde um und macht das, was Jesus als Sünde predigte und von dem er die Menschen befreien wollte, zum Gebot jener Figur, als deren prophetischer Vertreter sich Mohammed gibt.
Ist nun der Islam zumindest eine Wahrheitsvermutung? Erfüllt er zumindest diesen nüchternen Ansatz des Religiösen?
Nein – auch das trifft nicht zu. Das Glaubensbekenntnis des Koran ist ein solches nicht, weil es eine ideologische Behauptung als einzige Wahrheit postuliert, zu der Mensch sich widerspruchslos und total zu bekennen hat. Die eingeforderte Unterwerfung unter dieses Bekenntnis lässt weder Platz, an etwas zu glauben und nach dem Geglaubten zu suchen, noch bietet es – wie im Judentum – den Raum, einer Bekenntnisaufforderung freiwillig zu folgen oder sich ihr zu entziehen.
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Glaube – so will es dieses Wort – lässt immer den Raum zum Hinterfragen. Was man glaubt, das weiß man nicht. Deshalb kann Glaube nur sein, wonach der Glaubende in seinem Ringen um Erkenntnis suchen darf, suchen muss. Eine sich selbst behauptende Religion, die zum Dogma wird, welches nicht zu hinterfragen ist, hat nichts mehr mit Glauben zu tun. Sie ist ein autoritäres Instrument der Macht – nicht eines der Erkenntnis seiner Selbst und seines Platzes in dieser Welt. Sie ist politisches Instrument der Herrschaft des einen über den anderen. Und deshalb ist sie keine Religion, denn es fehlt ihr die Grundvoraussetzung dafür.
Das musste selbst die christliche Glaubensgemeinschaft erst wieder mühsam lernen, nachdem machtwillige Menschen sie als Klerus gekapert und als weltliches Herrschaftsinstrument vergewaltigt hatten.
Doch eine solche Hoffnung des Lernens kann es für den Islam nicht geben. Denn die dort vorgetragene, vorgeblich göttliche Offenbarung macht von vornherein keinen Hehl daraus: Sie ist nicht glaubensfähige Idee, sondern sie ist ideologische Wahrheit. Sie ist nicht Zukunft und Verheißung, sondern Gegenwart und Tod. Sie war niemals als Erklärungsmodell für das Unerklärliche konzipiert, sondern von vornherein auf die weltliche Herrschaft im Hier, Jetzt und in einer Ewigkeit, wie der Mensch sie nur begreifen kann, angelegt.
Dem Koran geht es nicht darum, Menschen eine Verständnishilfe im Umgang mit dem, was er ist und was ihn unbedingt angeht, zu geben. Der Islam definiert eine einzig zulässige Wahrheit jenseits der Wahrheit der Wirklichkeit, der sich jedes menschliche Wesen zu unterwerfen hat.
Tut der Mensch dieses, erfolgt nach dem Belohnungsprinzip das niemals nachforderungsfähige Versprechen auf ein recht männlich und weltlich anmutendes Paradies im Jenseits. Tut der Mensch dieses nicht, so gibt es einen umfassenden Katalog von mittelalterlichen Strafen, die dem Unwilligen nicht nur in seiner irdischen Existenz angedroht werden, sondern ihn selbst nach seinem irdischen Verscheiden verfolgen und treffen sollen.
Keine Sure im Koran, die ohne den ständigen Hinweis auskäme, dass der Gott des Mohammed ein strafender Gott ist, dessen ebenfalls dogmatisch behauptete Gerechtigkeit sich ausschließlich aus den von ihm selbst definierten Gesten der Unterwerfung und den ebendort beschriebenen Strafen herleitet.
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Straf- und Belohnungssysteme sind Erziehungsinstrumente von Macht und Unterwerfung. Sie kratzen, wenn überhaupt, bestenfalls an der Oberfläche dessen, was uns unbedingt betrifft. Denn sie fragen nicht nach den Bedürfnissen des Ichs des zu Erziehenden, sondern ausschließlich nach dem angestrebten Ziel der Durchsetzung der Erwartungen des Erziehenden.
Erziehungsinstrumente dienen dem gesellschaftlichen Zweck der Disziplinierung. Sie dienen keinem des individuellen Selbstverständnisses, keinem der Welterklärung, keinem des diesseitigen und keinem des jenseitigen Glücks und Unglücks. Sie sollen den Menschen im Sinne eines Anderen derart formen, so dass er nach den Vorstellungen des Formenden funktioniert. Das aber lässt keinen Raum für Glauben, denn es lässt keinen Raum für Freiheit. Es lässt nur Raum für absolute Unterwerfung oder absoluten Widerstand. Es lässt keine Alternative außer jener, sich entweder für die Strafe zu entscheiden oder sich und sein Selbst aufzugeben.
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Der Feuergürtel des Islam belegt von Tag zu Tag: Er schnürt sich um eine Welt der kulturellen Vielfalt, der individuellen Freiheit des Denkens, des Tuns – und auch des Glaubens. Sein bis heute einem diktatorischen Herrscher aus dem siebten Jahrhundert unterworfener Pantokratismus hat keinen Raum für Individualität. Deshalb auch sucht er seine Opfer nicht nach deren Handlungen. Er selektiert im Sinne des Koran in Gläubige und Ungläubige. Und er meint damit Menschen und Nichtmenschen.
Wenn weltliche Herrscher so verfuhren, wie es der Islam seit Jahrhunderten tut, hat es die Menschheit bislang selbst unter größten Opfern immer noch verstanden, das von den menschlichen Terroristen entzündete mörderische Feuer zu löschen. Beim Islam aber drängt sich der Eindruck auf, dass die Existenz dieses Feuers nicht einmal als solche benannt werden darf.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Oder weil nicht sein darf, weil gleichwohl ist, was nicht sein kann, weil es nicht sein darf?