Tichys Einblick
Putins ungewollte „ethnische Säuberung“

Russland und die Ukraine – auch in der Peripherie beginnt es zu kriseln

Der fluchtartige russische Rückzug aus der Region um Charkiw lässt sich nicht nur mit Problemen der Nachschublogistik und Umgruppierung erklären. Der Nimbus der russischen Truppen ist schwer angeschlagen. Zumal es nun auch auf anderen Schauplätzen für das Moskauer Regime kriselt.

Ukrainische Soldaten verbrennen eine erbeutete russische Flagge, Region Charkiv, 11.09.2022

IMAGO / Cover-Images

Rund 6.000 Quadratkilometer bislang russisch besetztes Gebiet hat die Ukraine nach Angaben ihres Präsidenten seit Anfang September befreit. Das entspricht ungefähr einem Territorium von der Größe der Autonomen Provinz Trient in Norditalien.

Tatsache ist: Vor allem in der Region der Metropole Charkiw konnte die ukrainische Armee die dort stationierten Besatzungseinheiten überraschen und zurück über die russische Grenze nach Norden treiben. Dabei haben die Russen offensichtlich zahlreiches Material bis hin zu Panzern und Artillerie zurückgelassen. Das Gelände nördlich und östlich von Charkiw bis zum Fluss Oskil befindet sich in ukrainischer Hand, die bislang unmittelbar belagerte Großstadt nun außerhalb der Reichweite der russischen Artillerie.

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Auch im Süden, westlich des Dnjepr, konnte die ukrainische Offensive Ländergewinne vermelden. Angeblich, so das dortige Kommando der Ukrainer, sei man zudem mit russischen Einheiten in Verhandlungen getreten darüber, dass diese ihre Waffen niederlegen. Ob diese Verhandlungen tatsächlich stattgefunden und welches Ergebnis sie möglicherweise erbracht haben, lässt sich bislang nicht verifizieren.
Russland fehlen die taktischen Mittel

Tatsache aber bleibt, dass der Überraschungserfolg der Ukraine erheblich am Nimbus der russischen Streitkräfte nagt. Ließ sich der Rückzug aus der Region um die Hauptstadt Kiew noch damit erklären, dass Probleme der Nachschublogistik eine Umgruppierung erforderlich machten, um nach dem ausgebliebenen Erfolg der Blitzübernahme die Ukraine von Osten nach Westen aufzurollen, so hat der fluchtartige Rückzug der in besetztem Gebiet stationierten Einheiten eine deutlich andere Qualität.

Wie wenig Russlands Militär auf dem Gefechtsfeld gegenwärtig gegen die ukrainische Offensive zu setzen hat, wird zudem deutlich, wenn die Nachrichtenagentur TASS sich am 13. September auf den Bericht über den heldenhaften Einsatz einer einsamen Mi-35-Hubschrauberbesatzung beschränkt, die demnach durch ihre Lufteinsätze eine motorisierte Infanterie-Einheit unterstützt hat, welche den Vormarsch der „Gegenoffensive“ Richtung Izjum aufhalten sollte. Die vor dem russischen Überfall von 48.000 Menschen bewohnte Stadt mit ihrem wichtigen Verkehrsknotenpunkt befindet sich seit dem 12. September wieder in ukrainischer Hand.

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Offenbar verfügt Russland gegenwärtig nicht über das taktische Instrumentarium, den ukrainischen Erfolgen militärisch etwas entgegenzusetzen, weshalb sich Moskaus Führung derzeit auf den zunehmend charakteristischen, terroristischen Destruktivismus mit Angriffen auf die zivile Infrastruktur und die Zerstörung lebenswichtiger Versorgungseinrichtungen beschränkt. Kämpft die Ukraine gegen bewaffnete, russische Invasoren, so kämpft Russland gegen das unbewaffnete, ukrainische Volk.
Die untauglichen Strukturen aus dem Vaterländischen Krieg

Die überhastete Eile der Flucht kennt nicht einmal Beispiele aus dem Afghanistan-Desaster der russischen Armee. Und sie lässt tief blicken in die Strukturen einer Militärmaschine, die immer noch nach den Befehlsstrukturen des „Großen Vaterländischen Kriegs“ organisiert ist.

Die Klagen von Russlands Rekruten sind bekannt. Mit dem Einzug in die Armee beginnt für viele junge Männer eine Zeit des Martyriums, der Demütigung und der bedingungslosen Unterwerfung. Die innere Struktur der Armee ist streng hierarchisch-totalitär aufgebaut. Die Prinzipien der Inneren Führung, die unter Wolf Graf Baudissin für die Bundeswehr entwickelt wurden und die ein wesentlicher Bestandteil der Effektivität westlicher Armeen geworden sind, bleiben dem strikten Befehlssystem der russischen Armee fremd.

Wie bereits zu Zeiten der Zaren ist der russische Rekrut willenloses Objekt der Armeeführung – bleibt der Befehl aus oder angesichts einer unerwarteten Situation in der Etappe hängen, wird der Soldat im wahrsten Sinne des Wortes kopflos, weiß nicht, was er tun soll.

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Genau diese Situation ist nun offensichtlich nicht nur in der Charkiw-Region eingetreten. Die vom Vorstoß der Ukrainer kalt erwischten Soldaten, ohnehin im russischen System auf Außenposten ohne funktionierende Anbindung an das militärisch-logistische Hinterland, hatten keine Befehle, die sie in dem nun eingetretenen Fall hätten befolgen können. Sie standen vor der Frage, letztlich sinnlos den Heldentod eines dann eben doch unbekannten Soldaten zu sterben oder das eigene Leben zu retten und sich so schnell wie möglich abzusetzen. Nachvollziehbar, dass sie, allein in fremdem Land, sich für die zweite Möglichkeit entschieden und der Ukraine damit bislang zumindest einen deutlichen Prestige-Erfolg sicherten.

Auch in der West-Dnjepr-Region bei Cherson scheint sich mittlerweile die Situation ähnlich darzustellen, wobei die Lage der russischen Einheiten dort dadurch verschärft wird, dass die Ukraine in den vergangenen Wochen zahlreiche Munitionslager und Logistikzentren auf besetztem Gebiet ebenso wie die wenigen Übergänge über den Dnjepr zerstört hat.

Kollaborateure und Prorussen setzen sich ab

Die nun für die Moskauer Führung gänzlich unerwartet eingetretene Situation bedarf einer russischen Antwort, die sich jedoch angesichts der Strukturen kaum finden lässt. Das Bombardement der zivilen Strukturen lässt sich am ehesten als Übersprungsreaktion erklären – geboren aus der Hilflosigkeit, eine strategische Antwort auf die neu entstandene Situation zu finden.

Wie sehr dabei das Vertrauen in die russischen Fähigkeiten in den letzten Tagen entschwunden ist, wird auch daran deutlich, dass von Russland eingesetzte Verwaltungsmitarbeiter in den besetzten Gebieten sich ebenfalls ins russische Kernland abgesetzt haben. US-Quellen sprechen von über 13.000 „Kollaborateuren“ nebst deren Familien, die zwischen dem 9. und dem 12. September die Flucht ergriffen haben sollen. Allein der Verwaltungschef der unmittelbar an das ukrainische Charkiw angrenzenden russischen Region Belgorod meldete mehrere tausend Flüchtlinge aus den ukrainischen Gebieten, die er nun zu versorgen habe. Zudem forderte er die Bewohner einiger russischer Grenzorte zur Flucht auf: Die ukrainischen Soldaten haben zwar nach gegenwärtigem Erkenntnisstand die Grenze zur Russischen Föderation nicht überschritten, jedoch einige der noch vorhandenen Grenzposten ins Visier genommen.

Putins ungewollte „ethnische Säuberung“

Die Zahlen jener, die sich nach Russland absetzen, unterstreichen unabhängig davon, ob ihre tatsächliche Höhe exakt beziffert ist, einen maßgeblichen Vertrauensschwund in die Fähigkeit Russlands, die bereits besetzten Gebiete halten zu können. Das lässt hinsichtlich künftiger Eroberungen aus russischer Sicht wenig erwarten. Derartige Absetzbewegungen vor allem der von Russland eingesetzten Verwaltungen erklären nicht nur, weshalb die geplanten Annexions-Abstimmungen in den besetzten Gebieten offenbar ausgesetzt wurden – sie schaffen für Putin auch ein bislang gänzlich ausgeblendetes Problem.

Wenn tatsächlich pro-russische Bewohner angesichts der ukrainischen Erfolge fluchtartig ukrainische Territorien verlassen, erlebt Russland bereits heute eine Bevölkerungsverschiebung, wie sie andernorts auf dem europäischen Kontinent zumeist erst infolge der territorialen Neuordnung nach Kriegsende erfolgte. Vergleichbar wäre sie bestenfalls mit der Flucht der Deutschen vor der Roten Armee aus ihren Ostgebieten 1944/45 – nur mit dem Unterschied, dass jene Ostpreußen, Schlesier, Pommern und Brandenburger tatsächlich um Leib und Leben fürchten mussten, während ukrainische Kollaborateure schlimmstenfalls mit einem Gerichtsverfahren zu rechnen hätten.

Die Flucht ukrainischer Staatsbürger mit russischer Nationalidentität jedoch erklärt sich daraus nicht, sondern ausschließlich mit der Erwartung, im bisherigen Heim dauerhaft unter nicht-russischer Hoheit leben zu müssen, gekoppelt mit den russischen Erzählungen von den gnadenlosen, ukrainischen Faschisten. So könnte hier bereits unter Zuhilfenahme jenes verschleiernden Begriffs der jugoslawischen Nachfolgekriege von einer „ethnischen Säuberung“ gesprochen werden – nicht aber veranlasst durch angeblich nationalfaschistische Ukrainer, sondern durch das militärische Versagen der russischen Streitkräfte im Sinne des von Putin ausgegebenen Ziels der sogenannten Spezialoperation.

Kritik aus den eigenen Reihen

Das spüren offenbar auch zunehmend mehr Russen und deren Unterstützer. So hat der bislang getreue Gefolgsmann Putins, Ramsan Kadyrow, in sozialen Netzwerken ein Memorandum veröffentlicht, in dem er zumindest der russischen Militärführung unverzeihliche Fehler vorwirft.

Nun ist Kadyrow nicht dafür bekannt, Pazifist zu sein, sondern steht vielmehr für in jeder Hinsicht erbarmungsloses Vorgehen gegen seine Gegner, weshalb seine Vorwürfe des Versagens nichts anderes als Vorwürfe wegen einer zu sanften Kriegsführung sind. Zudem nährt Kadyrow nun jene Legenden, wonach Wladimir Putin angeblich unzutreffend über die Situation in der Ukraine informiert sei.

Dieses Muster ist bereits aus früheren Zeiten: Russland ist groß und der Zar ist weit – dieses Schlagwort aus früheren Zeiten basierte ebenso auf ähnlichen Vorstellungen eines „guten“ Führers, der von seinen Schergen falsch unterrichtet sei, wie jene Legende von einem Diktator Stalin, der angeblich nicht wusste, wie sein Inlandsgeheimdienst willkürlich Millionen Arbeitssklaven für den sozialistischen Gulag organisierte.

Es mag durchaus sein, dass sowohl die Geheimdienste als auch die Militärführung ihrem Führer im Kreml geschönte Berichte vorgelegt haben – doch die Vorstellung, dass sich Putin bereits in eine Echokammer jenseits jeder Realität verabschiedet habe, dürfte deutlich an den Tatsachen vorbeigehen. Das wird nicht zuletzt dadurch deutlich, dass selbst in den Staatsmedien erste kritische Hinweise auf die Situation in der Ukraine verlautbart werden. Allerdings zielen diese kritischen Ansätze bislang weder unmittelbar gegen Putin noch auf ein Ende der „Spezialoperation“.

Auch wenn Kremlsprecher Peskow diese Möglichkeit angesichts der Kritik umgehend zurückgewiesen hat, bleibt es vorstellbar, dass interessierte Kreise mit gezielt platzierter Kritik nun jene Generalmobilmachung erzwingen wollen, die aus ihrer Sicht noch jene Situation erzwingen könnte, die ursprünglich als Ziel des Überfalls ausgegeben worden war: die Vernichtung einer ukrainischen Nationalidentität und die faktische Einvernahme des Staatsgebietes in das eigene Territorium, gleich ob als abhängiger Vasallenstaat oder als Territorium der Russischen Föderation.

Erste Distanzierungen in der Peripherie

Selbst das aber änderte nichts an den grundlegenden Zweifeln an der Effizienz des russischen Militärapparats. Die sich daraus entwickelnden Konsequenzen könnten für das russische Kolonialimperium mittelfristig weitaus relevantere Folgen haben, als es eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine jemals hätte veranlassen können.

Neben einem Kadyrow, der das gegenwärtige Versagen des russischen Militärs offiziell noch nur der militärischen Führung anlastet, deuten sich auch andernorts Absetzbewegungen an. So irrlichtert der weißrussische Diktator Lukaschenko seit geraumer Zeit zwischen Moskautreue und eigenen Überlebensängsten. Sollte die Ukraine nicht am russischen Überfall zugrunde und gestärkt aus dem Konflikt hervorgehen, so befände sich der ehemalige KGB-Mann in der Zange von Staaten, die nichts lieber sähen, als dass die Regierung von Belarus durch die unterdrückte Opposition abgelöst würde.

Auch die zentralasiatischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion bleiben auf vorsichtiger Distanz zum Kreml. Hatte Kasachstan sich schon zu Beginn zum Unwillen Putins verweigert, die sogenannten Separatistenrepubliken völkerrechtlich anzuerkennen, sind längst auch die Fühler der anderen zentralasiatischen Stan-Staaten ausgestreckt zum künftigen asiatischen Hegemon in Peking.

Aserbeidschans Konfrontation

Wieder andere in der russischen Peripherie spielen mit dem Feuer. So der totalitäre Herrscher des Erdöl- und -gaslandes Aserbeidschan. Dessen Armee hat in der Nacht zum Dienstag ohne Vorwarnung das verfeindete Armenien angegriffen und dabei bereits über 50 armenische Soldaten getötet. Das jedenfalls behauptet Armeniens Staatschef Nikol Paschinjan hinsichtlich der nun erneut und unerwartet ausgebrochenen Kämpfe.

Während die Türkei, traditionell Verbündeter der Azeri, ihrerseits Armenien für die Kämpfe verantwortlich macht, hat Paschinjan bereits in Moskau den militärischen Beistand der in Armenien stationierten, russischen „Friedenstruppen“ eingefordert.

Für Russland kommt die erneute Eskalation des langjährigen Konflikts um das zum islamisch geprägten Aserbeidschan gehörende, jedoch von christlichen Armeniern besiedelte Bergkarabach angesichts der Situation in der Ukraine zur Unzeit – und so spricht einiges dafür, dass Baku, dessen Despot Ilham Alijew erst vor zwei Tagen erklärt hatte, mit seinem Gas die russischen Ausfälle in der EU ersetzen zu wollen, durch die ukrainischen Erfolge zu seiner erneuten Initiative gegen Armenien inspiriert wurde.

Wenn „frozen conflicts“ auftauen

Moskaus Position wird dadurch nicht erleichtert. Die Bündniszusage gegenüber Armenien könnte Kräfte binden, die in der Ukraine dringend gebraucht werden. Zudem könnte das gegenwärtig halbwegs entspannte Verhältnis zur Türkei erheblichen Schaden nehmen, welcher zudem den Ambitionen Erdogans in Syrien neue Impulse geben könnte.

Wie immer auch Putin auf die Situation im Südkaukasus reagiert – Moskaus Schwäche könnte auch andere zu der Überzeugung gelangen lassen, die Chance nutzen zu wollen, um von Moskau organisierte Probleme auszuräumen. Vor allem Georgien, dessen Territorium von zwei Pseudorepubliken von Moskaus Gnaden besetzt ist, könnte versucht sein, seine völkerrechtlichen Grenzen wiederherzustellen.

Gedanken machen sollten sich zudem jene, die in der abtrünnigen Region Transnistrien mithilfe russischer Einheiten Territorium der Republik Moldowa besetzt halten. Fast schon ist man geneigt zu sagen: Egal, wie der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ausgeht – endet er nicht mit der Vernichtung des überfallenen Staates, wird Kiew dafür Sorge tragen müssen, diesen gegen Odessa gerichteten Stachel im Fleisch zu entfernen. Völkerrechtlich hat Moldowa jedes Recht, morgen in diesen Separatistenstreifen am Ostufer des Dnister einzumarschieren. Mit der Ukraine an ihrer Seite könnte die demokratisch gewählte Regierung in Chisinau diesen gefühlten Eiterpickel herausoperieren lassen. Dass dieses bislang nicht geschehen ist, resultiert ausschließlich aus der russischen Drohung gegen den kleinen EU-Anwärterstaat, dann unmittelbar gegen das einst von Stalin eingeheimste Bessarabien vorzugehen.

Sollte es angesichts der offenbarten Schwäche nun an der Peripherie des Moskauer Imperiums zu zahlreichen offenen Brandherden kommen, könnte sich Putins Politik der „frozen conflicts“ sogar gegen ihn selbst wenden. Moskau ist deshalb mehr als dringend aufgefordert, gegen den Erfolg der Ukraine auf dem Gefechtsfeld eigene, deutliche Erfolge zu setzen. Entsprechende strategische Überlegungen dafür lassen sich gegenwärtig jedoch ebenso wenig erkennen wie konkrete taktische Maßnahmen der russischen Kräfte auf ukrainischem Boden.

So könnten es am Ende vielleicht sogar die USA sein, die ungewollt zu Putins Retter werden. Denn statt nun die Situation zu nutzen, erklärt Washington im Einklang mit Berlin, aktuell keine schweren Waffen an die Ukraine liefern zu wollen. Die Chance, Russlands Soldaten mit solchem Gerät forciert aus den besetzten Gebieten zu vertreiben, wird damit vertan.

An einem schnellen Ende des Konflikts am Verhandlungstisch besteht offenbar weder an der Spree noch am Potomac Bedarf. Ein US-Insider und Braintanker gegenüber dem Autor: „Die Amerikaner befällt jetzt wieder die klassische Hybris. Das ist die gefährliche Kehrseite der US-Politik: Bei kleinsten Erfolgen erlaubt sie kein Denken ‚outside the box‘ mehr und verliert so hausgemacht den Überblick, der zum Erfolg geführt hätte.“

Und so sieht es nun so aus, dass Rat- und Hilflosigkeit in einer Mischung aus übertriebenem Optimismus und realpolitischem Unvermögen auf allen Seiten eine wie auch immer geartete Lösung der vor allem aus Moskauer Sicht total verfahrenen Situation weiterhin verunmöglichen.

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