Die Corona-Pandemie ist im Sinne der SocialFiction (SoFi) das perfekte Experimentierfeld für jene Kreise, die den Umbau der freiheitlichen Demokratie in eine Ökodiktatur anstreben. Der Bruch von Grundrechten wird um der Volksgesundheit willen in der Krise zum Standard. Um dieses jenseits aktueller Einzelmaßnahmen zu verstehen, soll ein Blick auf erste Tatsachen erfolgen.
Modell China: Gesundheit statt Freiheit
Festzustellen ist, dass das autokratische Herrschaftsmodell des tautologisch als „Volksrepublik“ bezeichneten Kontrollstaates Chinas in einem kollektiven Kraftakt offensichtlich vergleichsweise zügig in der Lage gewesen ist, der unkontrollierten Verbreitung des Virus zu begegnen. Hingegen konnte sich das Virus in jenen europäischen Südländern, deren Bewohnern gern ein höchstmöglicher Anspruch an Individualität – von bösen Zungen auch als Disziplinlosigkeit bezeichnet – zugesprochen wird, in erschreckendem Tempo ausbreiten.
Tatsache bleibt, dass die sogenannten Demokratien auf dem europäischen Kontinent bislang nicht in der Lage gewesen sind, dem Virus mit rotchinesischer Effizienz zu begegnen. Hierfür scheinen zwei sich scheinbar widersprechende Gründe maßgeblich:
- Das Virus wurde anfangs bis in die Regierungskreise hinein als chinesisches Phänomen wahrgenommen, welches sich weit entfernt von Europa im fernen Asien austobt. Hieraus lernen wir, dass in der breiten Masse der Bevölkerungen Europas die Vorstellung des weltweiten One-People-Kollektivs nicht einmal ansatzweise in den Köpfen verankert ist. Vielmehr herrscht hier nach wie vor die aus UN/EU-Sicht „rassistische“ Denkweise vor, nach welcher epidemische Krankheitsausbrüche regional- und/oder ethnisch-begrenzbare Phänomene sind. Bestärkt worden sein wird diese Denkweise unter anderem dadurch, dass in der Vergangenheit epidemische Vorgänge mit Schwerpunkt in äquatorialen Zonen und deutlich dramatischen Folgen in der öffentlichen Darstellung bestenfalls als gruselig-exotische Phänomene präsentiert wurden. Ebola, Dengue-Fieber oder Zika-Virus gelten entweder als „besiegt“, oder sie lassen sich scheinbar auf eine Klimazone oder geografische Region begrenzen. So stellten beispielsweise die ungezählten, an solchen Krankheiten verstorbenen Schwarzafrikaner für die eurozentrische Sicht scheinbar keine Gefahr dar.
- Aus Sicht der Meinungsführer darf die pandemische Verbreitung eines Virus ausdrücklich nicht emotional mit dem angestrebten Ziel der Weltmigration verknüpft sein. Den durch Grund Eins im Falle einer Panik möglichen „Rückfall“ in die Mechanismen traditioneller Bedrohungsabwehr durch Abschottung und Misstrauen gegenüber Fremden und Fremdartigen galt es, um jeden Preis zu vermeiden. Aus Sicht der Meinungsführer müsste eine solche Entwicklung als klassisch-xenophobe Abwehrreaktion zu einem Aufflammen des „Rassismus“ führen. In der konkreten Situation der Bundesrepublik stand daher das Ziel im Vordergrund, alles zu vermeiden, was die aus Sicht der Meinungsführer unbedingt zu vermeidende Reaktivierung nationaler Instinkte hätte bewirken können. In einer Zeit, in der NGO der Umsiedlung von illegalen Einwanderern aus griechischen Lagern und Invasoren an der griechisch-türkischen Grenze das Wort redeten, brachte der amtierende Bundespräsident dieses auf die missverständliche Formel „Viren kennen keine Grenzen“. Die Missinterpretationsfähigkeit, dass jene zu verbannenden „Rassisten“ daraus den bösartigen Schluss ziehen könnten, entsprechende Grenzen widerrechtlich überwinden wollende Personen als jene „Viren“ zu entmenschlichen, blendete er unter dem Dogma der One-People-World offensichtlich aus. So entstand die jeder inneren Verhaltenslogik entbehrende Situation, dass dem Volk einerseits über die Gefahr einer Pandemie ein mehr als restriktives Sozialverhalten aufgezwungen wird, gleichzeitig jedoch der dadurch organisierte Abwehrinstinkt bei jenen nicht zählen darf, die als vorgebliche „Flüchtlinge“ widerrechtlich Einlass begehrten.
Tatsache ist, dass die Beschwichtigungs-Dialektik nicht nur nicht taugte, sondern durch die normative Kraft des Faktischen ad absurdem geführt wurde. Nachdem die Meinungsführer feststellen mussten, dass das Dogma der Grenzenlosigkeit die Pandemie nicht fernzuhalten vermochte, wurde der nationale Rückfall gleichsam selbst epidemisch. Eines nach dem anderen schlossen die Länder der EU im Alleingang ihre Grenzen in der Hoffnung, damit eine Invasion der Viren wenn nicht zu verhindern, so jedoch zumindest zu verlangsamen. Letzteres wiederum war auch deshalb notwendig, weil die bestehenden Gesundheitssysteme sich den Anforderungen einer pandemischen Ausbreitung der Viren nicht gewachsen sahen, es folglich vorrangig darum ging, die in der globalen Welt unvermeidbare Verbreitung des Virus zu verlangsamen – und dieses im optimistischen Falle so lange, bis die Forschung in der Lage gewesen ist, ein wirksames Gegenmittel zu präsentieren.
Der unvermeidbare Lerneffekt lautet: Wird die Bedrohung existentiell und ist sie nicht durch übergeordnete Systeme zu beseitigen, erfolgt der Rückfall auf die am Ende kleinste Zelle menschlicher Sozialexistenz. Als Irrtum entlarvt sich der ständige Versuch, diese kleinste Ebene des Sozialen als angebliches Relikt einer früheren Epoche auszumerzen: Noch am 5. März fabulierte eine Redakteurin des „Ressorts X“ des früher einmal lesenswerten Wochenmagazins Die Zeit über „Das Ende der Kernfamilie“ – vierzehn Tage später ist diese „Kernfamilie“ jenes soziale Basiselement, welches angesichts der Restriktionen einzig noch ein Zusammensein in der Öffentlichkeit gestattet.
Der Rückfall auf die verpönte Familie
Erst schotten sich die Länder ab, dann verlieren Institutionen wie Vereine, Kirchen, Schulen und Kindergärten ihre gesellschaftliche Bedeutung. Der Rückfall erfolgt auf die als archaisch abgetane Ebene der Familie – und ist diese nicht vorhanden, auf das einsame Ich. Die Lehre lautet: Am Ende stehe ich ganz allein, vielleicht gerade noch mit den engsten Verwandten. Und: Je geringer die Möglichkeit des Eindringens fremder, von mir unbeeinflussbarer Aspekte in diese Existenz, desto größer ist die individuelle Chance, der vor der Tür stehenden Bedrohung nicht ausgesetzt zu werden.
Falls es noch eines Beleges bedurfte, warum die menschliche Identitätsbildung von der kleinsten Zelle des individuellen Ego ausgeht und gleich Zwiebelschalen sich um jeweils überschaubare Wir-Identitäten erweitert – hier liegt er auf dem Tisch. Je kleiner die soziale Einheit, desto größer die emotionale Empfindung und aktuell nun die reale Erkenntnis, sich im Krisenfall vor einer unbekannten Gefahr abschotten zu können. Insofern finden wir nun auch die anthropologische Erklärung dafür, dass die Menschheit erst in Clans, dann in Stämmen und erst deutlich später in Völkern und Nationen lebte. Die jeweils umfassendere Identität musste erst den Beweis antreten, dass sie das Schutzbedürfnis des Einzelnen besser bedienen konnte als die unter ihr subsummierten, kleineren Einheiten.
Auch auf supranationaler Ebene – der Rückfall auf die Urzelle
Der erst zu lässige, dann zunehmend hektischere Umgang mit der Bedrohung „Corona“ spricht zu allererst für ein globales Menschheitsversagen. Die Vision einer einigen, glücklichen Weltgemeinschaft – dahin. Der Kampf der Systeme ist eröffnet: Wer bekommt die Bedrohung am ehesten in den Griff? Das totalitäre Modell der Kollektivisten – oder das freiheitliche Modell der Individualisten? Urplötzlich dringen bislang gesellschaftlich unterdrückte Ressentiments an die Oberfläche, wenn beispielsweise wider jede Vernunft alle asiatisch aussehenden Menschen als Schuldige und Virusträger gemieden werden. Ein Phänomen übrigens, welches in der bundesdeutschen Republik nicht auf die per definitionem „rassistischen“ Weißen beschränkt ist.
In der Furcht um das Ich und die eigene Gemeinschaft folgt sodann der Blick auf jene supranationalen Organisationen, die bislang so intensiv darum bemüht waren, die als zu klein und zukunftsuntauglich betrachteten, staatlichen Einheiten zu ersetzen.
Die EU? Auch dort offenbart sich das System als untauglich zur Gefahrenabwehr. In dem Moment, wo Handlung gefragt ist, stehen uneingeschränkt jene Nationalstaaten an vorderster Front im Kampf gegen die Gefahr. Italien als erstes europäisches Opfer der Pandemie – lange belächelt und nicht ernst genommen. Keine Warnung aus der EU-Administration, das Land zu meiden. Stattdessen der klassische Winterurlaub in den Tiroler Alpen – die Chance, das Virus als Mitbringsel für die Heimat im Gepäck zu haben, inklusive. An der vordersten EU-Front eine als Medizinerin promovierte Ursula von der Leyen, die das Versagen ihrer Institution mit mangelndem Expertenwissen zu erklären sucht und irgendwie um irgendeinen Rest an Bedeutung ringt, während ihre Staatschefs den Blick nur noch auf ihre eigenen Länder richten.
Drastische Maßnahmen zuerst in Italien, die virtuelle Kriegserklärung des Französischen Präsidenten an das Virus – auch das supranationale Projekt Europäische Union geht den Weg der individuellen Logik, fällt auf seine Urzellen zurück. Möglich, dass vielen Menschen dieses erst bewusst werden wird, wenn die akute Gefahr vorüber ist – doch die Erkenntnis, dass es in der Krise die nationalen Grenzen sind, die jenen geforderten Schutz zu übernehmen suchten und den Merkel 2015 bewusst verweigerte – sie ist nicht mehr zu verhindern.
Gleiches gilt für ein weiteres, angebliches Relikt der Vergangenheit: Die Staatsangehörigkeit. Jene, die bislang so intensiv dafür trommelten, vom Italiener, Franzosen oder Deutschen zum Europäer zu werden, treten nun vor die Kameras, um zu verkünden, dass man Rückholaktionen aus aller Welt organisiere. Aber eben nicht für Europäer, sondern auch hier gezielt für Italiener, Franzosen, Deutsche. In der Krise scheitert die Union – sie offenbart sich als unfähig, jenen Schutz ihrer „Bürger“ zu gewährleisten, den diese einzufordern ein ureigenes Recht haben. Stattdessen auch hier der verpönte Nationalstaat, der diese Aufgabe übernimmt. Erstmals am Krisenmontag des 23. März denkt der Bundesminister des Äußeren darüber nach, „freibleibende Plätze“ für die EU-Bürger anderer Staatsangehörigkeit zu nutzen. Von einer koordinierten Aktion ist Heiko Maas immer noch Meilen entfernt.
Das Kochen ideologischer und persönlicher Süppchen
Gleichzeitig erleben wir einmal mehr jene, die auf der Krise ihre ideologischen Süppchen kochen. Wie der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius. „FakeNews zur Versorgungslage in Zeiten der Coronakrise sind brandgefährlich. Sie können Panik, Hamsterkäufe und Konflikte auslösen und sind daher auf das Schärfste zu verurteilen. Daher müssen wir mit Bußgeldern oder sogar Strafandrohungen abschrecken.“
Wenig besser der Ministerpräsident des volkreichsten Bundeslands. Erst abgetaucht, um seinen Karnevalisten den Spaß nicht zu verderben, hechelt Armin Laschet seinem bayerischen Amtskollegen Markus Söder hinterher, mutiert vom Allesversteher zum radikalen Restriktionsdurchsetzer. Zu spät die Erkenntnis, dass Krisen nach Machern verlangen. Doch das Rennen um die Kanzler-Nachfolge darf nicht an Corona scheitern. Nun gelte eine „Null-Toleranz-Politik für Regelbrecher“. Es wird gefordert „Unvernünftige zu bestrafen – hart und klar“. Gleichzeitig stellt der Aachener zutreffend fest: Noch nie habe es derart massive Eingriffe in die Grundrechte gegeben. Das trifft zu – und es beschreibt einen Prozess, der jenseits der aktuellen Krise zum Instrument der Systemüberwindung werden kann.
Wie sieht Nach-Corona-Deutschland aus?
Wie wird die Welt, wie wird vor allem Deutschland aussehen, wenn die Krise irgendwann überwunden sein wird? Die Erkenntnis, dass nur der Nationalstaat in der Lage ist, seine Bevölkerung zu schützen, ist aus Sicht der Systemumbauer ein unzulässiger Rückfall in den Nationalismus. Aber sie gehört zu den Lerninhalten, die im Bewusstsein der Bürger reaktiviert werden. Die Realisierung der Vorstellung, dass Bedrohungen von außen kommen können und durch Menschen transportiert werden, ist ein weiterer. Deshalb werden die Grenzen geschlossen und Flugreisende zurückgeschickt.
Mehr noch aber: Was geschieht mit den Restriktionen, die das Grundgesetz aushebeln und die doch angeblich nur vorübergehende sein sollen – bis hin zu jenen gegenwärtig diskutierten Möglichkeiten der Überwachung der Bewegungsmuster und Geldströme der Bürger? Spätestens beim sogenannten Solidaritätszuschlag haben die Bürger gelernt: Die Zusage der konkreten Begrenzung angeblich temporärer Maßnahmen durch die Politik ist das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Ohnehin wird der massive Einsatz von Staatfinanzen nunmehr jeden Grund liefern, nicht nur diesen „Soli“ zur Dauerinstitution zu machen. Wenn schon die „Schwarze Null“ zur Freude der Sozialisten endlich fällt – dann kann sie immerhin noch als Begründung dienen, am „Day after“ die Steuerschraube heftig anzuziehen.
Angst rechtfertigt jede Restriktion
Doch auch das sind mit Blick auf SoFi nur Peanuts. Die eigentliche Bedrohung für die freiheitliche Republik erwächst aus den Lerneffekten, die die Ideologen aus dem aktuellen Geschehen ziehen werden.
Erstmals seit langer Zeit sind die selbsternannten „Grünen“ still geworden. Corona und die individuelle Angst um die persönliche Existenz haben sie verstummen lassen. Ihre bislang von den Medien gehypte Agenda verblasst angesichts der aktuellen Gefahr. Sie stürzt die Systemumbauer in ein Dilemma. Die Vernichtung der Familie – ein nun offenkundig als solcher zu erkennender Irrweg! Die globale One-People-World der weltweiten Happy-Community – ein Risiko für die individuelle Gesundheit. Prognostizierte Klima-Desaster – wen kümmert es, wenn er sich in der Gefahr befindet, sich bereits heute mit einem möglicherweise tödlichen Virus infiziert zu haben?
Schon vor Corona instrumentalisierte die Kaste der linksgrünen Systemüberwinder die menschliche Angst, um ihre Restriktionen durchzusetzen. Umdrehung um Umdrehung wurde die Restriktionsschraube angezogen – beginnend mit in der Sache nicht einmal unsinnigen Maßnahmen wie dem Dosen- und Flaschenpfand. Erst Altglas und Papier, dann Plastik- und Biomüll. Erst keine Atomkraft, dann die Kohle – dann das Erdgas. Erst der Diesel, dann der Benziner, dann die Batterie. Erst freiwilliges Tempo 130, dann unfreiwilliges, dann Tempo 100 – undsofort.
Die Politik der Systemumbauer erfolgte wie beim Frosch auf der Herdplatte immer in kleinen Schritten, die der Bürger mitging, weil sie ihm dem Grunde nach vernünftig erschienen. Doch sie gewöhnten den Bürger daran, dass „der Staat“ bestimmt, was er zu tun und zu lassen hat. Ganz behutsam – Stück für Stück. Als Vorbereitung auf die nun vermutlich unvermeidbare Politik der Restriktionen in der Krise mag dieses sogar hilfreich gewesen sein. Der Bürger hat sich an Auflagen gewöhnt, die einem höheren Ziel dienen sollen.
Corona liefert neue Argumentationsketten
Genau darin aber liegt die Gefahr, welche die aktuelle Politik mittel- bis langfristig verursacht. Sie gebietet dem Bürger, die Überwindung der Werte des Grundgesetzes als notwendig hinzunehmen, wenn die Angst vor einer Katastrophe dieses unvermeidlich scheinen lässt.
Wer gegen die Corona-Restriktionen verstößt, der gehöre „hart bestraft“, befand nicht zuletzt Laschet. Wie also gehört jener, der die Restriktionen nicht mitgehen will, die doch vorgeblich als Klima-Ziel nicht nur dem Überleben einiger ohnehin Geschwächter, sondern der Menschheit in Gänze dienen? Den Systemumbauern tun sich angesichts der Krise, die sie gegenwärtig sprachlos macht, ganz neue Argumentationsketten auf.
„Das Zeitalter der Solidarität“
Olaf Scholz, der das Füllhorn staatlich gebunkerter Steuergelder nun über das Volk ausschütten will, spricht bereits von einem „Zeitalter der Solidarität“. Solidarität bedeutet aber eben auch, sich für ein höheres Ziel des eigenen Anspruchs zu versagen.
Spinnen wir unsere SoFi weiter, so werden wir nach dem Ende der Corona-Krise einen Wettstreit um die Klima-Restriktionen erleben. Je größer die Bedrohung und je größer das bedrohte Kollektiv, umso lauter der Ruf nach restriktiven Verhaltensvorgaben. Und welche Bedrohung könnte, so haben es uns die Kollektivisten bereits vor Corona gepredigt, größer sein als der menschengemachte Untergang des Weltklimas? Welches Kollektiv könnte umfangreicher sein als die Menschheit in ihrer globalen Gänze?
Nichts spricht dafür, dass jene, die die Verhaltensregeln mit dem Schutz vor Infektion erlassen haben, sich restriktiven Maßnahmen im vorgeblichen Schutz des Weltklimas verweigern werden. Der Bürger darf als Frosch weiterhin behutsam weichgekocht werden. Er hat sich ja nun daran gewöhnt, dass existentielle Krisen freiheitsvernichtende Maßnahmen gestatten. Und so erkennen wir, dass unsere Sofi nicht nur zur bundesdeutschen Realität werden wird – wir verstehen auch, dass im Kampf um das Gesellschaftssystem der Zukunft das rotchinesische tatsächlich einen nicht mehr einholbaren Vorsprung hat.
„Überleben statt Freiheit“ – das trifft dann nicht nur für Corona-Krisen zu – es ist auch der perfekte Slogan für die Klima-beanspruchte Weltenrettung.