Es war ein Horror-Unfall auf Berlins Invalidenstraße in Mitte am vergangenen Freitagabend. Vier Menschen starben durch einen 42-jährigen Autofahrer, der mit überhöhter Geschwindigkeit die Fußgänger tödlich verletzte. Das ist schlimm. Genauso wie Lkw leider Radfahrer beim Abbiegen nicht beachten und überfahren.
Die Polizei ermittelt noch zu dem Unfallhergang und über den Fahrer. Die genauen Gründe hat sie noch nicht geklärt. Sie zieht sogar die Gesundheitsakte des Fahrers an sich. Womöglich hatte er einen epileptischen Anfall.
Noch kurz vor der Fahrt soll der Mann ein Medikament genommen haben. Das habe wohl die Beifahrerin, die Mutter des Unfallfahrers, der Polizei gesagt, berichten drei Tage später Berliner Zeitungen. Selbst Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik räumt jetzt ein: „Wir schließen nach wie vor definitiv medizinische Gründe nicht aus.“
Doch was passiert Tage zuvor, ohne die genauen Fakten zu wissen im rot-rot-grün regierten Berlin? Es wird eine linksgrüne Kampagne gegen Geländewagen-Fahrer gestartet. Denn es war ja ein Porsche Macan, der kleine Bruder des Cayenne, verantwortlich für den Unfall. Und solche SUV sind das personifizierte Feindbild grüner Umweltpolitik. Dabei fahren ökologische Helikopter-Mütter gerne ihre Kinderlein mit ihren Vorstadt-Geländewagen zu den Schüler-Demonstrationen von Greta und ihren sieben Elektrozwergen.
Fakten sind dem grünen Establishment egal
Obwohl die Unfallursachen völlig unklar sind, hielt das den sogenannten Verkehrsclub Deutschland (VCD) nicht ab, schon am Samstagabend eine Mahnwache mit 500 Anhängern auf der Berliner Invalidenstraße zu organisieren – vor allem gegen Geländewagen und Autos. Auf Transparenten verlangten die Teilnehmer ganz schnell „Motorisierte Gewalt stoppen“, und sie glaubten „motorisierte Mordwerkzeuge“ zu sehen.
Der VCD nennt sich selbst „ökologischer Verkehrsclub“. Doch er ist vor allem ein linker Lobby-Verein, der sich 1966 als Antipode zur schwarz-gelben Bundesregierung gegründet hatte. Fortan war der VCD ein gern gesehener Partner von Rot-Grün. Ob auf Parteitagen in den neunziger Jahren oder bis heute – der VCD präsentiert sich gerne vor allem bei SPD und Grünen. Aber auch die Linkspartei liegt dem VCD nahe, wenn es zum Beispiel um Maßnahmen der rot-rot-grünen Stadtregierung Berlins gegen Autofahrer geht, wie zum Beispiel beim Abkassieren und Ausweiten von Parkzonen.
Nun also hat der VCD ohne Ursachenkenntnis bereits einen Tag nach dem Unfall eine Mahnwache für die tragischen Opfer und gegen SUV-Fahrer in der Innenstadt organisiert. Sein auf den Straßen sitzendes Publikum stammt ganz eindeutig aus dem rotgrünen Milieu der Hauptstadt.
Eine Mahnwache nach einem illegalen Autorennen mit Todesfolge auf dem Berliner Kurfürstendamm hatte der linke VCD im Februar 2016 jedoch nicht organisiert. Mit 170 Stundenkilometern rasten die heute 30 und 27 Jahre alten wie verurteilten Fahrer in ihren hochmotorisierten Sportwagen den Ku’damm entlang. Sie nahmen dabei den Tod eines 69-Jährigen billigend in Kauf. Jedoch gab es bei den Tätern einen Migrationshintergrund. Es waren Hamdi H. (30) mit seinem Audi R 6 TDI (225 PS) und Marvin N. (27) mit einem Mercedes AMG (381 PS). Mahnwachen für Opfer durch Täter aus dem Migrationsmilieu sind für den VCD wie Grüne kein Thema. Es gab auch keine lautstarken politischen Forderungen von linksgrünen Politikern, PS-starke Boliden aus dem Berliner Stadtverkehr zu verbannen, schon gar nicht die von Migranten.
Grüne betreiben Kampagnen auf Kosten von Unfallopfern
Doch damit nicht genug: Jetzt nutzen Grüne den schrecklichen Unfall in Berlins Mitte mit vier Todesopfern auch noch für ihre autofeindliche Politik aus. Regelrecht pietätlos gegenüber den Opfern und Angehörige: Denn hier wird ein verhängnisvoller Unfall ausgenutzt, um auf deren Kosten eine politische Kampagne gegen Autofahrer mit Geländewagen zu starten. Doch nicht, weil sie gefährlich sind – das ist nur ein Vorwand und natürlich Unsinn – nein, weil sie aus linksgrüner Sicht schon lange das Klima mit ihrem Kohlendioxid-Ausstoß gefährden. Vor allem deswegen hatte sich das Öko-Publikum des VCD in der Invalidenstraße so schnell versammelt. Weil es gegen den erklärten Staatsfeind Nummer eins geht – das Auto, den vermeintlichen Klima-Killer.
Rückendeckung bekommen sie sofort von grüner Politik. Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte Stephan von Dassel (Grüne) forderte sogleich via Twitter: „Solche panzerähnlichen Autos gehören nicht in die Stadt. SUVs haben in unseren Städten nichts zu suchen!“ Jeder Fahrfehler bedeute Lebensgefahr für Unschuldige.
Von Dassel hatte zu der Zeit seiner Äußerung nicht die geringste Ahnung und schon gar keine konkreten Infos über die möglichen Unfallursachen wie einen epileptischen Anfall. Aber er schwatzt einfach ideologisch daher. Was wäre denn dann mit Bussen oder Straßenbahnen Herr von Dassel, wenn sie außer Kontrolle geraten oder den Karossen der rot-rot-grünen Senatoren Berlins und ihrer Staatssekretäre, des Bundeskabinetts von Angela Merkel oder des Bundestagsfahrdienstes?
Nur ein Dussel kann dummes Zeug auf Kosten tragischer Opfer reden. Damit ist Stephan von Dassel bei Grüns nicht allein. Selbst die Berliner Fraktionsvorsitzende der Grünen, Antje Kapek, sprach sich gleich am Montagmorgen im RBB-Inforadio für Beschränkungen von schweren Autos in Berlins City aus. Es gehe dabei um SUV, aber auch um andere große Automodelle sowie um Lkw. Den Feind das Auto und damit den Kern der deutschen Industrie und Technologie fest im Visier hatte auch Florian Schmidt, Grünen-Politiker und Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg. Ebenso frei von jeglicher Faktenkenntnis über die Unfallursachen verbreitet der grüne Kampagnero noch eine wüste Theorie via Twitter. Der Unfall habe gar Symbolcharakter. Die „SUV-Technik und Marketingstrategie ist mitschuldig an einer Autokultur des Ich, Ich, Ich“. Der Zusammenhang von Autoimage und Raserei sei offensichtlich. „Lasst uns diese Wagen und viele mehr von den öffentlichen Räumen entfernen“, schrieb Schmidt sich in grüne Wut. Wie gesagt, er hat null Ahnung von einem möglichen epileptischen Anfall des Fahrers.
Solche fanatische Ideologen wie diese Schmidts beweisen selbst dem letzten Bandarbeiter von BMW, Audi, Ford, Opel, VW, Porsche und Mercedes: Bei den Grünen brennen alle Sicherungen durch, deutsche Arbeitsplätze sind ihnen egal. Und ihre vielen Freunde und Aktivisten in den Medien verbreiten die wirren Thesen ohne abzuwarten, nachzudenken und zu recherchieren.
Grenzen beim Durchdrehen wie man die Deutschen noch mehr gängeln kann, kennen die Grünen nicht. Grenzen für die Bürger ob beim Fleischessen oder bei Plastiktüten setzen sie hingegen täglich. „Wir brauchen eine Obergrenze für große SUV in den Innenstädten“, forderte jetzt nicht irgendwer, sondern der stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Oliver Krischer. Die geistige Spaltung bei den Ökos ist offensichtlich. Denn Obergrenzen für Flüchtlinge, die zu zehntausenden ins Sozialsystem strömen, wollen sie nicht. Obergrenzen für Lkw in Städten auch nicht, sonst könnten ja die Bio-Supermärkte ihrer Wähler in deren elitären Wohngebieten nicht beliefert werden.
Solch fanatische Ideologen wie diese Schmidts und Krischers beweisen selbst dem letzten Bandarbeiter und Ingenieur von BMW, Audi, Ford, Opel, VW, Porsche und Mercedes: Bei den Grünen brennen alle Sicherungen durch, deutsche Arbeitsplätze sind ihnen egal. Hinzu kommt: Ihre vielen Freunde und Aktivisten in den Medien verbreiten die wirren grünen Thesen ohne abzuwarten, nachzudenken und zu recherchieren.
Wenn die Grünen durchdrehen, darf deren Front-Lobby-Verein natürlich fehlen. Die Deutsche Umwelthilfe, höchst umstrittener Abmahnklub, verstieg sich ebenfalls schon Freitagabend dazu einen Verkaufsstopp für sämtliche Geländewagen auszurufen:
Ebenfalls ohne jegliche Erkenntnis über den Hergang des Unglücks: „Stadt-Geländewagen töten nicht nur in Berlin!“ und legte später nach: „SUVs haben in unseren Städten nichts zu suchen! 4 Tote, darunter ein Kleinkind, sind die Bilanz eines schrecklichen Raser-Unfalls mit einem Porsche-SUV in Berlin.“
DUH, VCD und Grüne – sie haben keine Ahnung, doch dafür sind sie höchst geschmacklos.