Tichys Einblick

Energie-Notstand: Sonne und Wind mögen nicht

Aufschlußreich ist das eindeutige aktuelle Ergebnis der Prognose von Meteomatics. Die hat ihre Computer eine Bilanz grafisch darstellen lassen: An acht Tagen in der Zeit vom 28. Oktober bis 13. November werden die sogenannten regenerativen Quellen nicht ausreichen, ausreichend Strom in Deutschland zu produzieren.

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»Sieben bis acht GW sind sofort abschaltbar!« Das sagt der Grünen Chef Robert Habeck zuletzt bei »Anne Will«. Deutschland müssen den Klimawandel stoppen und daher die großen Kraftwerke sofort abschalten. Er geht davon aus, dass das funktionieren würde. Schließlich: »Wir haben Überproduktion an Braunkohlestrom!«
»Es sei einfach eine Frage des politischen Willens«, rief Habeck aus. Der »Klima-Nationalist« (Christian Lindner) erinnert dabei an Trofim Denissowitsch Lyssenko, jenen russischen Agrar-«Wissenschaftler«, der eine proletarische Wissenschaft wollte. Der glaubte unter anderem, Getreide kälteresistent zu machen, indem er es der Kälte aussetzte.

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Das Wollen allein hilft allerdings häufig nicht weiter, eher ein Blick auf die Realität. Die sieht ernüchternd aus. Im Augenblick sorgen allein die verbliebenen Kohle- und Kernkraftwerke dafür, dass aus unseren Steckdosen noch Strom kommt. Ohne diese Erzeuger säßen wir jetzt im Dunkeln.

Grund: Wind und Sonne reichen derzeit nicht aus, dass sich genügend Windmühlenflügel munter im Wind drehen und ein wenig Strom in die Leitungen pumpen. Solaranlagen liefern nur noch wenig Strom – und das nur an sehr wenigen Stunden tagsüber.

Aufschlußreich sind die ziemlich genauen Prognosen von Meteomatics. Das ist eine kleine, sehr innovative Software-Schmiede in der Schweiz, die sich auf professionelle Wetterprognosen für Industriezwecke spezialisiert und dafür auch neue Technologien entwickelt hat.

Ein Bereich ist die Optimierung von Wetterprognosen für Solar- und Windleistung im Energiebereich. Dort sind Vorhersagen besonders wichtig. Entscheiden sie doch darüber, woher der Strom in den nächsten Stunden kommen soll. Liefern die Windräder etwas oder müssen die übrig gebliebenen konventionellen Kraftwerke auf vollen Touren laufen?

Früher war das kein Problem. Kohle, Kernkraft und Erdgas lieferten zuverlässig und äußerst billig elektrische Energie. Stromausfälle gab es fast nicht.
Das aber wollte eine grün ökologistisch denkende kleine Gruppe nicht mehr, der ein funktionierender Staat ein Dorn im Auge ist. Also zerstört man die Energieversorgung, das Herz eines Industriestaates. Argument: Zurück zur Natur, Windräder müssen her und Sonnenzellen. Fernsehpastor Franz Alt lieferte den dümmlichen Spruch: Die Sonne schickt keine Rechnung. Problem: Die Meisten glauben das.

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Ergebnis: Die installierte Leistung an Windrädern ist mittlerweile gigantisch. Das kann jeder an den ruinierten Landschaften sehen. Gerade in Schleswig-Holstein haben die Grünen ganze Landstriche unbewohnbar wie den Mond gemacht. Hier zeigt sich auch die beispiellose Rücksichtslosigkeit der Grünen gegenüber der Gesundheit der Menschen. Bekannt sind die kritischen gesundheitlichen Folgen für die Menschen, die im weiteren Umkreis der Windmühlen wohnen. Dennoch heißt die Parole: Bauen.

Aufschlußreich ist das eindeutige aktuelle Ergebnis der Prognose von Meteomatics. Die hat ihre Computer eine Bilanz grafisch darstellen lassen: An acht Tagen in der Zeit vom 28. Oktober bis 13. November werden die sogenannten regenerativen Quellen nicht ausreichen, ausreichend Strom in Deutschland zu produzieren. Zu wenig Wind, zu wenig Sonne. Der Strom muß aus Kohle- und Kernkraftwerken kommen. Ohne die säßen wir an acht Tagen im Dunkeln. Auf der Grafik (siehe unten) mit roten Kreisen markiert.

Die rote Linie zeigt die Menge an Elektrizität an, die Wasserkraft, Biomasse, Mineralöl und Gas in Deutschland liefern können: 47 GW. Herausgerechnet sind Kern- und Kohleenergie. Nur zum Spaß. Resultat: Es reicht nicht.

Sonnenzellen sind nett, produzieren viel kritischen Sondermüll auf deutschen Dächern und ergeben für die Betreiber viele Zuschüsse, liefern im Herbst und Winter fast keinen Strom. Den Wind kann man vernachlässigen.

Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: Für Milliarden sind Windparks am Land und mit noch höherem Aufwand auf Nord- und Ostsee errichtet worden. Die Leistung aller installierten Windrädles auf dem Land beträgt etwas mehr als 50 Gigawatt. Die Landschaften sind zerstört worden. CDU und Grüne wollen sie weiter ruinieren wie beispielsweise den uralten Reinhardtswald bei Kassel.

Doch alles nutzlos! Wenn wir Strom haben wollen, müssen die wenigen verbliebenen großen Kraftwerke auf vollen Touren laufen. Doch die sollen nach grünen Vorstellungen abgestellt werden. Nach dem Motto Ich will aber, dass es geht! wie es neben Habeck auch die grüne bayerischen Grüne-Vorsitzende Katharina Schulze meinen, dass es funktioniert, rotiert allerdings nicht ein Windmühlenflügel bei Flaute mehr.

Auf Basis der Prognose der Fa. Meteomatics für die nächsten Tage, ist erkennbar, dass wir an 8 Tagen OHNE Kernenergie und Kohle nicht ausreichend Strom in DE produzieren können.


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