Tichys Einblick
Jenseits der Epochengrenze:

Die skeptische Generation der Erfahrenen fehlt uns jetzt

Die letzten Angehörigen jener Generation, die aus dem eigenen schmerz- und schamvollen Erleben der Geschichte gelernt hatten, sterben. Dabei wäre ihre Skepsis gerade jetzt notwendig.

Kriegsheimkehrer 1946

IMAGO / imagebroker

Wolf Schneider ist tot. Mit ihm verlieren nicht nur die professionell deutsch Sprechenden und Schreibenden einen Lehrmeister ihres Metiers. Mit Schneider (1925–2022) stirbt auch einer der letzten prominenten Angehörigen der Erlebnisgeneration. Jener „skeptischen Generation“, wie Helmut Schelsky sie in seinem gleichnamigen Buch 1957 nannte, der ihr selbst angehörte. Ihre Skepsis kam aus dem Erleben der „Kriegsscheiße“, wie Helmut Schmidt zu sagen pflegte, des ideologiegetriebenen Zivilisationszusammenbruches, der größten menschengemachten Katastrophe – und des Aufbaus neuer Ordnung und Wohlstandes. Im Rückblick wird deutlich, dass die Geschichte der Bundesrepublik eine Geschichte der heilsamen Folgen schrecklicher Erfahrungen, inklusive großer Schuld, und des anschließenden allmählichen Aussterbens dieser Erfahrungen ist.

Dieser Prozess ist jetzt so gut wie abgeschlossen. Die immer stärkere Ideologisierung aller Lebensbereiche hängt auch damit zusammen, ist wohl nur möglich, weil die Stimmen der aus Erfahrung klug Gewordenen jetzt fehlen. Von der Geschichte bleiben bei den Heutigen nicht die Lehren, sondern die generelle Ablehnung von allem, was früher war, also absolute Hybris.

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Wolf Schneider war noch Wehrmachtssoldat gewesen. Es gibt nicht mehr viele Veteranen des Zweiten Weltkrieges, kaum noch Trümmerfrauen, die allerletzten von ihnen sterben gerade in den Pflegeheimen. Und auch diejenigen, die nicht mehr kämpfen mussten, aber den Krieg als Kinder noch bewusst erlebten, sich noch erinnern konnten an gefallene Väter oder Brüder, wie etwa Helmut Kohl (1930–2017) und Kurt Biedenkopf (1930–2021), sind meist schon tot. Die allerletzten aus der Generation derer, die noch wirklich beeindruckende Biografien hatten, verlassen uns unbemerkt und unersetzbar. Ihr Verschwinden ist eine in der Öffentlichkeit der Gegenwartsmenschen kaum thematisierte, aber in ihrer Bedeutung unüberschätzbare Epochenscheide.

Auch weil ich selbst vor kurzem meinen Vater (1928–2020) verloren habe, der als Flakhelfer dieser Generation gerade noch angehörte und ebenso wie Wolf Schneider bis ins hohe Alter gerne den seinerzeit beliebten Zungenbrecher „Hottentottenstottertrottelmutterattentäterlattengitterwetterkotterbeutelrattenfangprämie“ aufsagte, kommt mir dieses Verschwinden der Alten vor wie ein Alleingelassenwerden. Nun sind wir nachgeborenen Erfahrungslosen endgültig unter uns. Kein Helmut Schmidt (1918–2015) und kein Peter Scholl-Latour (1924–2014) erklären uns mehr aus ihrer Erfahrung der Zivilisationskatastrophe die Krisen der heutigen Welt.

Die Alten von heute, auch die über 80-Jährigen sind eben nicht mehr in derselben Weise lebenserfahren, wie es die alten Menschen in den letzten Jahren des vorigen und noch den ersten des jetzigen Jahrhunderts waren. Hinter den meisten alten Gesichtern von früher, die ich noch erinnere, standen damals existenzielle, oft schreckliche, leidvolle Erfahrungen, Geschichten, die sie oft verschwiegen oder nur in bewegenden Momenten erzählten, für die sich die Nachgeborenen leider meist viel zu wenig interessierten. Und sehr viele von ihnen hatten nach diesem Schrecken eine Aufbauleistung vollbracht, für die diese Generation viel zu wenig Anerkennung, geschweige denn Dank erfuhr.

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Ein junger Westdeutscher in den 1970er und 80er Jahren konnte letztlich in dem sicheren Grundempfinden aufwachsen, dass man von Leuten regiert, verwaltet und versorgt wurde, die wussten, was der Ernst des Lebens bedeutete – egal, ob nun Helmut Schmidt oder Helmut Kohl regierten. Am deutlichsten wurde dies angesichts der Bedrohung durch den Linksterrorismus und dann auf dem Weg zur Wiedervereinigung. Die RAF wurde von ehemaligen Leutnants besiegt. Schmidt sagte darüber 2007: „Wir hatten alle die Kriegsscheiße hinter uns. Wir hatten alle genug Scheiße hinter uns und waren abgehärtet. Und wir hatten ein erhebliches Maß an Gelassenheit bei gleichzeitiger äußerster Anstrengung der eigenen Nerven und des eigenen Verstandes. Der Krieg war eine große Scheiße, aber in der Gefahr nicht den Verstand zu verlieren, das hat man damals gelernt.“

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Aus der Geschichte lernen? Oder nur aus eigenem Erleben?

Es ist ein Widerspruch: Die Deutschen sehen sich selbst als diejenigen, die aus der Geschichte, vor allem der deutschen, gelernt haben. Doch die wichtigste Lehre der Erlebnisgeneration der Überlebenden von 1945, nämlich die Skepsis gegen politische Heilsversprechen, hat diese Generation nicht an die nach ihr kommenden weitergegeben (weitergeben können?). Phänomene wie der Hype um Greta Thunberg und der in Straftaten übergehende Fanatismus der „Letzten Generation“ sind auch aus dem weitgehenden Mangel an Skepsis zu begreifen.

Die Generation von Wolf Schneider war immun gegen solche Versuchungen. In seinem „Vermächtnis“ von 2010 gehört zu den zehn Forderungen an Journalisten an dritter Stelle „Misstrauen“, und zwar „gegen alle, die uns etwas als Sensation verkaufen wollen“ und „gegen inszenierte Medienereignisse“. Und da steht auch der in Corona-Zeiten höchst aktuelle Satz über die Schweinegrippe: „Rasch war klar, dass sie weit harmloser verlief als unsere alte Wintergrippe – dass die meisten sich also arglos und dümmlich an der Panikmache durch die Pharma-Industrie beteiligten.“

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Lernen Menschen überhaupt aus der Geschichte? Ja, natürlich. Sonst gäbe es keinen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt. Wir stehen alle auf den Schultern von verstorbenen Giganten, die erkannt, erforscht, erdacht, erschaffen und nicht zuletzt in Worten und anderen Zeichen festgehalten haben, was wir dank ihnen nicht selbst erst erkennen, erforschen, erdenken, erschaffen und festhalten müssen. Aber lernen Gesellschaften oder Völker auch politisch aus der Geschichte und werden sie aus dieser Erfahrung klüger?

Ja, sagt die hegelianische oder marxistische Geschichtsphilosophie des Fortschritts im 19. Jahrhundert. Und sie hat sich weitgehend durchgesetzt. Aus dem Studium der Geschichte glaubten Marx und Co lernen zu können, wie die weitere Geschichte sich zu vollziehen habe. Im 20. Jahrhundert hat dieser Glaube dann den Weg bereitet zu den kommunistischen und nationalsozialistischen Totalitarismen samt Massenmorden und Weltkriegen. Dieser Glaube ist also wohl das eigentliche Verhängnis der Moderne.

Der verbreitete Glaube, dass die politische Weisheit ähnlich akkumulativ wie wissenschaftliches Wissen wächst, dass wir heutigen also viel weiser als unsere Vorfahren sind, ist vermutlich gerade selbst ein Indiz dafür, dass dies nicht der Fall ist. Der liberale Ökonom und Philosoph Friedrich August von Hayek (1899–1992) – älter als die skeptische Generation, aber eine Art Vordenker für sie – warf den Intellektuellen, die solche vermeintlichen Gewissheiten verbreiteten, eine „Anmaßung von Wissen“ vor. Und sein Freund Karl Popper (1902–1994) stellte gegen den Geschichtsdeterminismus von Marx und Konsorten sein heute meist missinterpretiertes Konzept der „offenen Gesellschaft“ (1945). Deren Offenheit besteht nämlich nicht in offenen Grenzen, sondern in der Abwesenheit eines bestimmten Entwicklungszieles.

Ihre Ablehnung eines geschichtlichen Determinismus war die Lehre, die Hayek und Popper und andere antitotalitäre Denker und Politiker aus der von ihnen selbst miterlittenen Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zogen. Und diese Lehre fiel bei den Angehörigen der Erlebnisgeneration, die als junge Soldaten und oft als begeisterte Nazis in den Krieg gingen und mit der Devise „Ohne mich!“ zurückkamen (falls sie überlebt hatten), auf fruchtbaren Boden. Die Lehre aus der konkreten Geschichte konnte nur sein, dass jede Vorgabe eines Ziels als Erfüllung eines aus der bisherigen Geschichte scheinbar herausgelesenen Heilsplans geradewegs in die Hölle auf Erden führe.

Als 1946 von Hayek und andere die Mont-Pèlerin-Gesellschaft gründeten, gab es also guten Grund zur Hoffnung, dass nun wirklich die Europäer und erst recht die Deutschen aus der geschichtlichen Erfahrung klüger geworden wären. Diese Erfahrung war für junge Deutsche, die den Krieg überlebt hatten, extrem schmerzhaft und die Erkenntnis des zutiefst verbrecherischen Wesens der Sache, für die sie zunächst geschwärmt und dann gekämpft, getötet und gelitten hatten, beschämend. Die Deutschen von 1945 haben ganz eindeutig aus der Geschichte gelernt. In beispielloser Weise. Diejenigen, die die Katastrophe überlebt hatten, waren andere als sie 1933 oder 1939 waren.

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Die erste westdeutsche Generation, die keine unmittelbaren Kriegs- und Diktaturerfahrungen machen musste, die in den 1940er Jahren geborenen „68er“, hat jener vorausgegangen Generation, die diese Erfahrung und zumindest teilweise auch persönliche Schuld trug, als sie nach 1945 die Bundesrepublik aufbaute, schwere moralische Vorhaltungen gemacht. Doch das Naheliegende nahmen die Nachgeborenen nicht wahr. Womöglich waren viele Deutsche der Wiederaufbauzeit tatsächlich zuvor begeisterte Nazis gewesen. Aber sie hatten in der übergroßen Mehrheit aus der menschengemachten Katastrophe, aus ihrem Leid und ihrer Schuld gelernt. Sie waren nach 1945 keine Nazis mehr. Es gab nach 1945 keinen ernsthaften Versuch, den Nationalsozialismus zu erneuern. Die kleine Minderheit, die noch immer nicht genug hatte, kam nie auch nur in die Nähe der Macht. Dazu waren nicht die 68er nötig. Die Sozialistische Reichspartei wurde schon 1952 verboten.

Wenn es ein historisches Beispiel für das kollektive Lernen aus der (eigenen) Vergangenheit gibt, dann ist es diese Generation, der Wolf Schneider angehörte. Aus ideologisch Verführbaren und Verführten waren Skeptiker gegen jedes politische Heilsversprechen geworden. Typische Vertreter waren neben den bereits genannten in der Politik Karl Schiller und Walter Scheel, im Journalismus Rudolf Augstein, im akademischen Leben zum Beispiel der Historiker Reinhart Koselleck.

Die Generationengeschichte der Bundesrepublik

Die Frage nach dem Erlebnis der geschichtlichen Katastrophe von 1933 bis 1945 ist womöglich das entscheidende Kriterium, um die bundesdeutsche Nachkriegsgeschichte zu gliedern: Es gibt eine erste Phase der Dominanz der Kriegs- und Diktaturerfahrenen, sie haben die Bundesrepublik in allen Bereichen aufgebaut. Dieser Aufbau war etwa um 1965 abgeschlossen, die unmittelbare Nachkriegszeit damit beendet. Dann folgt eine rund ein halbes Jahrhundert dauernde Phase des Übergangs, die mit dem Erwachsenwerden der ersten erfahrungslosen Generation beginnt und mit dem biologischen Ende der letzten Erfahrenen endgültig endet. Hinter dieser finalen Epochengrenze liegt nun unsere Gegenwart und Zukunft.

Mit „1968“ als Chiffre für den Auftritt der ersten Nichterlebnisgeneration in der Nachkriegsgeschichte kann man den Beginn einer langen Übergangsphase bezeichnen, in der zunächst die skeptische Generation noch dominierte, aber allmählich aus biologischen Gründen aus den Funktionssystemen, dann auch aus der Öffentlichkeit abtrat. Die Wiedervereinigung wurde noch in erster Reihe von den jüngsten Angehörigen der Erlebnisgeneration, von Genscher (1927–2016), Kohl (1930–2017) und Biedenkopf (1930–2022) vollzogen. Zehn Jahre später hätte sie wohl nicht mehr stattgefunden. Schwer vorstellbar, dass ein Kanzler Schröder und ein Außenminister Fischer diesen unbedingten Willen zur Einheit von Kohl und Genscher, aber auch Brandt gezeigt hätten.

Der Bruch zwischen der Erlebnisgeneration und ihren Söhnen und Töchtern war scharf. Helmut Schelsky hat das einmal in einem späten Fernseh-Interview sinngemäß so erklärt: Die Kriegs- und Wiederaufbauerfahrenen erwarteten von ihren Nachkommen, dass sie das Erreichte dankbar übernahmen und einfach weiterführten. Aber dazu fehlte ihnen die „Nüchternheit“, die eben bei jungen Menschen, wie Schelsky feststellte, eine Ausnahme und Besonderheit der kriegsversehrten skeptischen Generation war. Die Nachgeborenen sagten nicht „Ohne mich!“, sondern wollten dabei sein, bei der Errichtung einer neuen Gesellschaft, einer neuen Welt.

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Spätestens ab Mitte der 1990er Jahre standen die verantwortungsbewussten Skeptiker nur noch als kommentierende, mahnende Beobachter zur Verfügung. Die mit dem „Marsch durch die Institutionen“ der 68er begonnene Phase des Hineinwachsens der Nichterlebnisgenerationen in die Schaltstellen der gesellschaftlichen Institutionen ist nun mit dem biologischen Ende der Erlebnisgeneration endgültig abgeschlossen. Damit ist der letzte Rest des aus der Geschichte Erlernten aus den Funktionssystemen verschwunden.

Mit den Nachgeborenen kam der Enthusiasmus zurück. Und er blieb mangels ernüchternder Erfahrungen auch bei den Nachkommen der 68er, die die skeptische Generation allenfalls noch als Greise erlebt haben, eine bestimmende Eigenschaft. Einen Mentalitätsbruch wie zwischen den Skeptikern der Erlebnisgeneration und ihren Kindern hat es später zwischen den 68ern und deren Kindern und Enkeln nicht mehr gegeben. Im Gegensatz zur Skepsis der Generation von Wolf Schneider hat der Enthusiasmus der heutigen 68er-Alten keine Gegenreaktion der Jugend erfahren. Dazu fehlte den in den 70er und 80er Jahren Geborenen vermutlich das ernüchternde Erlebnis.

Die einzigen beiden großen Erfahrungsorte der bundesrepublikanischen Nachkriegsgeschichte waren 1968 und 1989. Ersteres war ein selbst inszeniertes Happening, eine Pseudo-Revolution, der die damals regierenden Angehörigen der Erlebnisgeneration mit Unverständnis, aber nicht mit wirklichen Unterdrückungsmaßnahmen begegneten.

1989 war das einzige weltgeschichtlich bedeutende Ereignis in der Jugend der heute Regierenden und Tonangebenden. Drei Jahrzehnte später kann man feststellen: Die jungen Deutschen von 1989, zumindest jene in Westdeutschland, haben aus dem weltgeschichtlichen Ereignis nicht tiefgreifend gelernt. Es gab schließlich keine Schmerzen, aber auch keine große Freude. 1989 wurde nicht als existenzielles Grenzerlebnis wahrgenommen. Wie der selbst noch zur skeptischen Generation gehörende Journalist Joachim Fest (1926–2006) 1993 feststellte: „Nie … ist eine historische Wende von solchem Gewicht so stumm, von so wenig Jubel und so viel Verlegenheit begleitet gewesen wie diese.“

Es war für die damals gerade kurz vor dem Durchbruch in die Schaltstellen stehenden 68er ein Ereignis, das quer zu allem stand, was sie glaubten und wünschten. Die Folge war eine Enttäuschung, eine ideologische Kränkung, auf die sie in vielen Fällen mit Trotz reagierten. Nachdem schon die Versuche einer proletarischen Revolution 1968 kläglich am Desinteresse des zur Mittelschicht aufgestiegenen Proletariats gescheitert waren, suchte man sich nun endgültig neue Befreiungsobjekte und ein neues absolutes Gerechtigkeitsziel. Die politische Agenda der deutschen Grünen und des Wokismus in der westlichen Welt bezeugt den Erfolg dieser Suche.

Das Zeitalter der Skepsis, der schmerzvollen, aber auch lehrreichen Erfahrungen einer leidgeprüften Generation ist ausgeklungen. Der Enthusiasmus des Strebens nach absoluten Zielen wie „Klimagerechtigkeit“ dominiert die gesellschaftliche Stimmungslage – womöglich bis zur nächsten kollektiven Schreckenserfahrung.

Was bleibt von der skeptischen, dieser wohl schwerst geprüften und für uns undankbare Nachfolgende so segensbringenden Generation? Noch wichtiger als der Wohlstand, den sie geschaffen haben, ist ihr intellektuelles Vermächtnis sowie der in Büchern und anderen Zeitdokumenten erhaltene Erfahrungsschatz. Den wieder zu entdecken, zu bewahren und zu heben, ist die Aufgabe der Stimmen der Vernunft unter den nachgeborenen Unerfahrenen. Es geht darum, der seit 1968 wieder anschwellenden Devise des enthusiastischen „Mach mit!“ die befreiende Botschaft der skeptischen Kriegsheimkehrer, Trümmerfrauen und Wiederaufbauer entgegenzuhalten: Ohne mich!


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