Ralph Brinkhaus schließt nach Medienangaben einen muslimischen CDU-Kanzler nicht aus. Für ihn sei nicht entscheidend, welcher Religion ein Mensch angehört, sondern welche Werte er vertritt, so der Union-Fraktionsvorsitzende in einem Interview.
Wir befinden uns ja noch, wenn auch am letzten Tag, in der fünften Jahreszeit. Morgen ist Aschermittwoch und dann ist bekanntlich „alles vorbei“. Ich setze jetzt mal nur für 24 Stunden meine Narrenkappe auf und frage mich, was würde ich machen, wenn ich Kanzler von Deutschland wäre?
Nun, auch ich habe einen Migrationshintergrund, bin muslimisch, werteorientiert, sozial engagiert, konservativ und wie meine Freunde sagen auch sehr bürgernah. Ismail als Bundeskanzler? Naja, vielleicht so ähnlich wie in dem Lied „König von Deutschland“, für 24 Stunden.
Sie wissen, „König von Deutschland“ ist ein Lied von Rio Reiser. Auch er singt: „Wie es wäre, wenn ich nicht der wäre, der ich bin. Sondern Kanzler, Kaiser, König oder Königin. Ich denk‘ mir, was der Kohl da kann, das kann ich auch… Das alles und noch viel mehr, würd‘ ich machen, wenn ich König von Deutschland wär’…“
Ein Tag lang Kanzler sein, da hat man nicht viel Zeit, aber doch genug, um einige Entscheidungen zu treffen und auf den Weg zu bringen. Zum Beispiel würde ich solche Diskussionen, wie bei der Islamkonferenz zum Thema „Blutwurst“ sofort beenden, den Umgang mancher Linksgerichteter und Multi-Kulti-Romantiker mit dem Islam nicht länger zulassen und sicherlich meine Meinung im Klartext aussprechen.
Ich wäre auf keinem Auge blind und würde gegen jegliche Art des Extremismus vorgehen. Und das mit eiserner Härte. Was würde ich sonst alles tun mit einem Dekret, Erlass oder anderen rechtsstaatlichen Entscheidungen, um die Gefahr und Bedrohung für unser Land und seine Bürger zu verhindern?
Ich würde ein Betätigungsverbot für Salafisten aussprechen und Paralleljustiz und -gesellschaften verhindern. Ich würde sogenannte Friedensrichter vor den Kadi stellen und nach Verurteilung in ihr Land abschieben. Ich würde das Scharia-Recht aus unseren Gerichtssälen verbannen und in allen Bereichen verbieten, denn die Scharia steht nicht über unserem Gesetz.
Ich würde ein Verbot von Vollverschleierungen, Verbote von Burka, Burkini oder Kopftüchern für Minderjährige in den Schulen einführen und auf keinen Fall eine Geschlechtertrennung weder in Schulen noch in der Gesellschaft zulassen. Ich würde strafrechtlich und steuerrechtlich gegen Salafisten vorgehen.
Als Kanzler würde ich dafür sorgen, dass die Abschiebungen von Islamisten keine Sekunde verzögert werden. Gefährder, Hassprediger, IS-Rückkehrer, Straftäter, spitzelnde Imame, aber auch Imame, die zum Dschihad aufrufen, würden noch vor Aschermittwoch abgeschoben werden.
Ich würde sofort ein Verbot von Hinterhof-Moscheen veranlassen, Salafisten-Zentren und Vereine verbieten und schließen, die Löschung von Internetauftritten der Salafisten vornehmen und die Verfolgung von ihren Netzwerken aufnehmen.
Ich würde heute noch elektronische Fußfesseln gegen Gefährder verordnen und nichtdeutsche IS-Rückkehrer gar nicht erst in unser Land lassen, alle anderen sofort abschieben und den eingebürgerten IS-Kämpfern die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen.
Ja, das alles und noch viel mehr würde ich tun, wenn ich für 24 Stunden Kanzler von Deutschland wäre.