Der antike griechische Historiker Thukydides sagte einmal: „Die Geschichte ist eine ewige Wiederholung.“ Auch ich möchte mich heute beim Thema Islamismus, radikalisierte Moschee-Gemeinden und radikale Imame wiederholen. Seit vielen Jahren spreche und schreibe ich über das, was wir heute sowohl medial als auch politisch diskutieren. Das freut mich eigentlich, denn unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit wurde dieses Thema jahrzehntelang ignoriert, unter den Tisch gekehrt, verharmlost oder auf Grund sozialpolitischen Drucks einfach tabuisiert.
Und heute überrollt uns diese Gefahr und Bedrohung aus der islamistischen Ecke. Aber wir, die meisten in der Gesellschaft und auch manche in der Politik, haben inzwischen verstanden, was uns in Zukunft erwartet. Islamismus, Salafismus, Hassprediger, Kuffar, Scharia, Dschihad, IS und ähnliche Begriffe sind für uns alle keine Fremdwörter mehr. Aber einiges wird immer noch verdrängt. Es gibt immer noch manche Kräfte, die die islamistische Gefahr, den Terror und die dschihadistische Unterwanderung als solches nicht wahrhaben wollen.
Es gibt Politiker oder politische Gruppierungen, die den Mut haben, zu diesem Thema zu sprechen. Manchmal denke ich mir: „Guten Morgen! Warum erst jetzt?“ Aber gut, geschenkt. Doch dann bitte nicht nur zum Schein, nur reden oder das Problem aufzählen reicht einfach nicht. Wir müssen handeln! Die Politik muss sich bewegen. Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen, Verbote ausgesprochen und letztendlich unsere vorhandenen oder auch neuen Gesetze in aller Härte durchgesetzt werden.
In den letzten Tagen veröffentlichten die Verfassungsschutzbehörden aktuelle Zahlen über Islamisten und Salafisten. Im Anschluss daran kommen dann die Forderungen, radikalisierte Moschee-Gemeinden zu beobachten, zu verbieten oder zu schließen. Nach meinem Verständnis können sich die Moscheen als solches, also als Gebäude, nicht radikalisieren. Aber die Gemeindemitglieder, Moscheevorstandsmitglieder, der verantwortliche Imam, sie können sich radikalisieren. Deswegen müssen wir nicht nur die Moscheen beobachten, sondern müssen unseren rechtsstaatlichen Kampf genau da ansetzen, wo die Radikalisierung stattfindet.
Laut Wikipedia ist eine Moschee ein ritueller Ort des gemeinschaftlichen islamischen Gebets und darüber hinaus der politischen, rechtlichen und lebenspraktischen Wertevermittlung im Sinne des Islams sowie ein sozialer Treffpunkt. Also als solches OK. Wenn aber dort Hass gepredigt wird, wenn Kinder nach dem Scharia-Recht erzogen werden, wenn dort Hass gegen alle Nichtmuslime, Andersgläubige oder Juden gesät wird, dann haben wir ein Problem.
Wie viele Moscheen gibt es wirklich in Deutschland? Dazu gibt es nach meinem Wissen weder tiefgründige Forschungen noch amtliche Verzeichnisse. Nach Recherchen der Islamexperten der Zeitung „Die Zeit“ gibt es allerdings etwa 2.750 Moscheen in Deutschland. Meiner Meinung nach gehören etwa 1.100 Moscheen davon der DITIB-Gemeinde an. Demgegenüber gibt es laut der gleichen Quelle etwa 45.000 christliche Gotteshäuser und 130 Synagogen.
In vielen Städten gibt es mindestens eine Moschee. In größeren Städten sogar drei, vier oder auch mehr. Die allermeisten Moscheen sind in der Regel ordentliche Gebetsräume für muslimische Mitbürger. Doch manche werden leider nur dann wahrgenommen, wenn es Probleme gibt, weil viele der Moscheen nur aus einer Räumlichkeit ohne Minarette bestehen, in der Menschen zusammenkommen, um zu beten.
Und hier müssen wir genau hinschauen und nicht nur beobachten. Nein! Wir müssen sofort handeln, wenn sich etwas gegen unsere Demokratie, unser Grundgesetz, unsere Verfassung und unsere Werte anbahnt. Dann reicht die kritische und intensive Beobachtung nicht. Unser Rechtsstaat muss zum Schutz seiner Bürger sofort handeln und eingreifen.
Nur wenn wir diese Imame als Hassprediger vor den Augen der Gemeinde von der Kanzel herunterholen, wenn nötig auch mit Polizeigewalt, können wir den Menschen zeigen, dass wir in einem demokratischen Rechtsstaat auf keinem Auge blind sind.
Und das sage ich auch immer wieder und seit Jahren: In Deutschland gibt es leider Islamisten, Salafisten und Dschihadisten, die in ihren Hinterhofmoscheen Hass gegen Nicht-Muslime, vor allem aber gegen von ihnen als „Kuffar“ abgestempelte predigen.
Es ist nicht selten zu hören, dass in manchen salafistischen Moscheen der zuständige Hassprediger oder der Imam offen über den Dschihad und die Tötung von „Kuffar“ spricht. Gerade diese Moscheen müssen in Zeiten wie diesen, in denen täglich terroristische Anschläge passieren, noch intensiver und noch stärker überwacht und vor allem demokratisch bekämpft werden.
Ich wiederhole: Hierbei dürfen die falschverstandene Toleranz, der Deckmantel der Religionsfreiheit und die sogenannte „Political Correctness“ nicht berücksichtigt werden. Wenn jemand Hass sät und zur Tötung von Menschen aufruft, muss er wissen, dass er in diesem Land nichts zu suchen hat!
Dschihadisten und Scharia-Anhänger müssen eines wissen: Unsere Gesetze können jederzeit in aller Härte durchgesetzt werden. Dafür brauchen wir aber auch den politischen Willen, denn ein wehrhafter Staat muss zum Schutz seiner Bürger Stärke zeigen!