Liebe Leserinnen und Leser, Sie müssen sich um mich keine Sorgen machen. Ich befinde mich nur gerade in einer Verarbeitungsphase.
I.
Das Dauergrinsen der Ursula von der Leyen lässt mich jedes mal zittern, wenn ich sie sehe. Ist aber nur ein psychologischer Effekt.
II.
Das Schaudern, das die gezielte Deindustrialisierung Deutschlands (Autos, Energie) verursacht, legt sich bestimmt, sobald die Sache erledigt ist.
III.
Auch das Gefühl, dass der Boden unter mir schwankt, wenn ich merke, dass das Rentensystem alsbald eine Unterdeckung von mehreren Billionen aufweisen wird, geht sicher schnell vorbei. Ich muss nur daran denken, dass es mich gar nicht mehr richtig erwischt.
IV.
Die zunehmende Verblödung – ja, selbst der Intelligenzquotient der Deutschen lässt nach – erzeugt eine Art Missgefühl im Kopf. Oder ist es umgekehrt?
V.
Die laufende Enteignung meiner Ersparnisse durch Rekordsteuern und Tiefstzinsen führt bei mir gelegentlich zu Schreikrämpfen. Ich lass einfach die Fenster zu. Versprochen.
VI.
Die paar Millionen abmarschbereite Afrikaner kann ich verstehen. Ich würde an ihrer Stelle auch das Bündel packen. Vielleicht wandere ich wirklich aus. Bloß wohin? Italien wäre sehr schön.
VII.
Jawoll Höcke! Doch Ihren Marschbefehl, zur FDP zu gehen, kann ich leider nicht befolgen. Ich bin schon lange da. Nützt aber auch nichts gegen das Pfeifen im Ohr.
VIII.
Darf meine Sehschwäche nicht ganz unerwähnt lassen. Sehe außer braun nur noch grün. Alles, was rot, schwarz, gelb oder weiß-blau sein sollte, erscheint verwaschen grün.
IX.
Aber machen Sie sich keine Sorgen. Jedenfalls nicht um mich. Mir geht es sehr gut. Wirklich.