Vernichtendes Urteil der Deutschen über die Arbeit der Ampel-Regierung, titelt die Welt. „Arbeit? Welche Arbeit?“ würden wir da erst mal fragen. Zudem glauben 80 Prozent der Befragten nicht, dass „eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung die anstehenden Aufgaben und Probleme in Deutschland besser lösen“ könne.
Ja warum wählen die Leute denn immer wieder die dieselben Politpromis, obwohl sie wissen, was dabei herauskommt?
♦ Trotzdem sind sie in Berlin offenbar felsenfest davon überzeugt, Großes zu leisten. Gerade lässt sich unsere Regierung von der geneigten Presse für die Regelung feiern, dass das deutsche Rentenniveau bis 2039 nicht unter 48 Prozent eines Durchschnittslohns sinkt. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen wie ein Amuse Gueule von Dabiz Muñoz. In Italien liegt das Rentenniveau bei sage und schreibe 91,8 Prozent vom letzten Nettoeinkommen, wobei die Höhe der Rente nicht gedeckelt ist. Der EU-28-Durchschnitt bei der Rente erreicht 70,6 %, und hier feiern sie sich für gerade mal 48! Offenbar liegen die Prioritäten deutscher Politik definitiv nicht beim Wohlergehen der Bürger, sondern irgendwo im Nirgendwo.
♦ Wie ein überführter und geständiger Brandstifter bei der Feuerwehr gab Robert Habeck immerhin öffentlich zu: „Das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz — wenn er konkret wird — zu tragen.“ Hausbesitzer in Panik, Mieterhöhungen – nur ein Test wie die Corona-Spritzen? Und nicht mal der Klimaschutz ist irgendwie konkret, alles nur Ge-Ampel!
♦ Währenddessen erklärte unsere Annalena, was diese Demokratie eigentlich ist, und warum man wählen gehen soll: Wenn jemand überlegt, so die klügste Außenfeministerin der Welt, welches Waschmittel er kaufen soll, komme er doch nicht auf die Idee, die Wäsche gar nicht mehr zu waschen – „weil wir verstanden haben, dann wird es dreckig, und dann stinkt’s. Und genauso ist es in der Demokratie“.
♦ Unser Staatsschutz von der Maas bis an die Mosel, von der Elbe bis zur Donau, und natürlich auch am Rhein verfolgt derweil mit Feuereifer das, was Nancy Faeser, SPD als „Schande für Deutschland“ ausgab: Das Singen verbotener Texte zu Dance-Beats. Die Dienststellen melden Verfehlungen im niedersächsischen Löningen, im Weindorf Kröv, im sächsischen Cunersdorf, im Erzgebirge, kurz, von der Küste bis zum Bayernland, und auch im womöglich doch nicht so vornehmen, aber sündhaft teuren Internat Luisenlund (Schleswig-Holstein) muss ein identischer Vorfall „pädagogisch aufgearbeitet“ werden.
♦ Vergewaltigungen haben da nur eine nachgeordnete Priorität, wie vor kurzem ein Staatsanwalt der Bild bedauernd mitteilte. Aber wenigstens werden die angezeigten Taten ordentlich abgeheftet. Eine Anfrage der AfD (wer sonst stellt solche Fragen?) ergab, dass im vergangenen Jahr 111 Gruppenvergewaltigungen allein in Berlin ihren Weg in die Ordner fanden.
♦ Auch wenn in Neukölln Schutzsuchende und Bedrängte aller Länder ihre Gaststadt mit dem Fluch „Berlin soll brennen“ belegten, geht der politische Trend weiterhin zum „Alle rein“. Weshalb der Feuerwunsch wohl auch in Englisch abgefasst wurde, damit Nachzügler in aller Welt sehen können, wie schön sich die hiesige Willkommenskultur ausnutzen lässt.
♦ Nicht, dass das nötig wäre, denn längst lacht die ganze Welt über Schland. In Niger etwa stellten die Behörden die Rücknahme-Papiere für einen Vergewaltiger aus, die aber nur für einen Tag Gültigkeit hatten. Also wurde der Abschiebekandidat mit einem Privatjet (für 120.000 Euro) ausgeflogen, um rechtzeitig anzukommen. Da wurde beim Empfang bestimmt herzlich gelacht.
♦ Beim islamistischen Mordanschlag in Mannheim machten Staatsmedien und ähnliche den Täter zu einem „mutmaßlichen“ und schoben das Opfer der Messerattacke, den „Anti-Islam-Aktivisten“ Michael Stürzenberger, dafür in die rechte Ecke. So wird extra erwähnt, dass das Opfer „vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet“ wird. Geholfen hat dem Beobachteten das freilich wenig, denn von den Agenten war nichts zu sehen bei dem Anschlag. Auch sieben herumstehende Polizisten waren zunächst wenig hilfreich. Die Polizistinnen schrien und rannten weg,
wenigstens einer der Beamten griff ein, aber fixierte direkt den Falschen. Erst als der Islamist auch diesen Beamten mit dem Messer traktierte, zog endlich einer seine Waffe und den Islamisten aus dem Verkehr.
♦ SPD-Faeser kondolierte mit den Worten „Meine Gedanken sind insbesondere auch bei dem durch Messerstiche schwerverletzten Polizeibeamten“, betonte allen Ernstes, stets vor dem Islamismus gewarnt zu haben, und schaffte mühelos, deutlich unter der Empörungsstufe zu bleiben, die sie für die Sylter Sängerknaben („Schande für Deutschland“) angebracht fand. Erstaunlich, Chef Olaf, der Vergessliche: Er fand Worte, die er wohl noch aus dem Studium im Gedächtnis hatte: „Der Täter muss streng bestraft werden“.
♦ Wieder einmal zeigt sich: Es ist nicht leicht, gutes Personal zu finden. Auch Wehrminister Pistorius kapierte erst nach einer Gerichtsniederlage, dass die Corona-Zwangsimpfung von Bundeswehrsoldaten kontraproduktiv zur Lösung der Personalknappheit ist. Außerdem hätte er auch allein draufkommen können, dass es dumm ist, einen Teil seiner Truppe schon vor jedem Feindkontakt „plötzlich und unerwartet“ zu verlieren …
♦ Auch Vater Franziskus, Chef aller Katholiken, plagen Nachwuchssorgen in seinen Priesterseminaren. Fortschrittliche Bischöfe machten nun den womöglich nicht uneigennützigen Vorschlag, vermehrt Homosexuelle einzustellen. Aber davon will Franz nichts wissen. Es gebe schon genug „Schwuchtelei“ unter den Soutanen, soll er gesagt haben, was natürlich sofort die entsprechenden Beauftragten aller Länder auf die Palme brachte. Neue Sprachregelung des Vatikans: Der Papst sei Ausländer und haben womöglich das Wort „froci“ falsch verwendet.
♦ In Thüringen ist gewählt worden, nur Kommunales, gottseidank, aber egal, wie man es rechnet und schiebt, für die Grünen „isch over“ mit nur noch 3,8 Prozent, für die SPD ist Schicht bei Elfkommairgendwas. Wieder bestätigt sich: Die Leute wollen offenbar eine konservative Regierung, aber leider hat die CDU zu viel Angst.
♦ Zufälle gibt’s. Kaum ist Lauterbach an der Macht, schon steigt die Zahl der Pflegebedürftigen „explosionsartig“. „Woran das liegt, verstehen wir noch nicht genau“, so Corona-Karl, aber wir würden wetten, er hat schon die Lösung: Beitragserhöhungen, Impfungen. Am besten beides.
♦ Dortmunds Watzke hat entschieden: Rheinmetall soll auf den gelben Spielerleibchen der Borussia prangen. Erhofft der BVB mehr Bumms beim Angriff? Oder soll nur „das Thema Rüstung & Sicherheit noch mehr ins gesellschaftliche Bewusstsein“ rücken? Und kriegt Strack-Zimmermann jetzt Dauerkarten? Zur Südkurve passt sie ja …
♦ Wenn die Presse jubelt, Scholz „erlaubt deutsche Waffen gegen Russland“, möchte man ihr zurufen: Nehmt euch mal nicht zu ernst. Was hier passiert, „erlaubt“ wird oder nicht, ist vollkommen unerheblich, solange niemand die Pläne des Imperiums durchkreuzt. Komisch, dass ausgerechnet die Grünen, deren Spitzenleuten Verstand oft abgesprochen wird, das als erste kapiert haben, als sie ihre Friedenstaubenfahnen im Keller entsorgt haben.
♦ Seit wir gegen Russland Wirtschafts-Krieg führen, gehen die Energiepreise durch die Decke und die Industrie wandert ab. Was unsere Regierung nicht davon abhält, gleich auch gegen China forsche Töne zu spucken. Gut, Öl und Gas kriegen wir von den Chinesen nicht, aber wussten Sie, dass ein nicht unerheblicher Teil unserer Medikamentenversorgung von China abhängt? Nein? Wenigstens macht sich das Lauterbach-Ministerium, anders als die pharmazeutische Fachpresse, keine großen Sorgen.
♦ Und sonst so? Die EU eröffnet eine Geldwäsche-Behörde in Frankfurt, um zu überwachen, dass niemand mehr als 10.000 Euro Cash mit sich führt, und die Heldenstadt Potsdam ist mit ihrem Einreiseverbot für den österreichischen Identitären Martin Sellner vor Gericht gescheitert. Amerika zeigt sein hässliches Gesicht in New York, wo ein Demokraten-Richter mit Demokraten-Geschworenen Donald J. Trump für schuldig befand. Schuldig für was? Donald Trump zu sein. Die Demokraten haben noch drei weitere Verfahren in der Pipeline, und wieder bleibt es des Wählers heilige Pflicht, dem Spuk ein Ende zu bereiten.
♦ Der Wonnemonat Mai verabschiedet sich mit 12 Grad und Regen, nur beim Staatsfunk haben sie die Badehose stets dabei, erleben wir doch den „wärmsten Frühling seit Wetteraufzeichnung“.
Schönes Wochenende!
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