Mit Grauen schauen selbst sogenannte Top-Manager auf das, was auf uns zukommt. 128 Vertreter dieser nicht näher beschriebenen Kategorie durften den geeignetsten Kandidaten für das Amt des Finanzministers aus Merkels ministerialem Angebot benennen. Für geeignet hielten die Bosse in ihrer Blackbox mehrheitlich nicht einen einzigen der Kandidaten. Am besten schnitt noch Altmaier (32% der Stimmen) ab. Völlig ungeeignet für den Job sind dieser kleinen Umfrage zufolge Truppen-Ursel (6%) und Außen-Siggi (7%). Aber es geht noch tiefer! Die Fehlbesetzung schlechthin wären Früher-mal-100%-Schulz (1,6% der Stimmen) und Heißluft-Horst (ebenfalls sagenhafte 1,6%).
♦ Zusammengefasst: Wir bekommen also Kannnix, Tutnix, Machtnix oder Wirdnix. Hauptsache es heißt für Angela „Ich will bleiben, was ich bin“ Merkel: Du darfst.
♦ Immer wieder werden kleine Fortschritte bei der GroKo-Verhandlung gemeldet. Uns hat am besten gefallen, dass die „Sozialbeiträge bei 40% gedeckelt“ werden sollen. Außer im Härtefall natürlich. Dann steigen sie eben.
♦ Wohnungsnot, Mietpreisexplosion. Da lesen wir, dass Aldi alleine in Berlin 2.000 Wohnungen bauen will, die für maximal 10 Euro/qm vermietet werden sollen.
♦ Schon heißt es in Berlin: Isch wähl‘ Aldi, Alter!
♦ Wichtige Richtigstellung! Angeblich soll ein Redemanuskript von Bruder Joachim Gauck folgende Passagen enthalten haben: „Wohin ein solcher Multikulturalismus aber tatsächlich geführt hat, das hat mich doch erschreckt.“ Oder: „So finde ich es beschämend, wenn einige die Augen verschließen vor der Unterdrückung von Frauen bei uns und in vielen islamischen Ländern, vor Zwangsheiraten, Frühheiraten, vor Schwimmverboten für Mädchen in den Schulen.“ Das ist natürlich ein Versehen! Diese Passagen entstammen der Rede eines Alexander Gauckland, nicht von Joachim Gaus! Oder so.
♦ Damit sie nie wieder in solch einen Koalitionsschlamassel gerät wie derzeit, hat sich die SPD-Spitze entschlossen, künftig nur noch für höchstens 10% der Wähler wählbar zu sein. Was natürlich bei der Hartnäckigkeit mancher Neo-Proletarier gar nicht so einfach zu erreichen ist. Da muss schon jeder Genosse anpacken, damit das Ziel erreicht wird. Genosse Martin tut schon mal sein Möglichstes. Bei einer Umfrage in Baden-Württemberg schaffte die SPD bereits knapp 12%, und die Vor-Ort-Genossen wissen, wem zu danken ist: „Wir hängen vom desolaten Bundestrend ab.“ Geht doch.
Auf einem guten Weg ist auch Kaiserslauterns OB Klaus Weichel (SPD), der wieder eine Erhöhung der Grundsteuer im Endeffekt zu Lasten von Mietern plant (die dritte Erhöhung in fünf Jahren!). Bravo! Aber warum verkauft er die Steuererhöhung als Hilfsmaßnahme für den abgestürzten Fußballclub FCK? Da bleiben ihm doch die Hooligan-Stimmen?
Dagegen ist Patrick Öztürk von der SPD Bremerhaven vorbildlich! Der hat den Staat um rund sechs Millionen Euro abgezockt, mit Vereinen wie „Agentur für Beschäftigung in Integration“ (ABI) und „Gesellschaft für Familie und Gender Mainstreaming“ soll er „ein System zur Ausplünderung der Sozialkassen aufgebaut“ haben. Da passt alles! Gender, Integration, Abzocke. Das ist unser Weg – modern und gerecht!
♦ Oft wurde beklagt, dass unsere Germanistikstudenten nicht mehr lesen und schreiben, geschweige denn einen Text inhaltlich erfassen können. Leider ist diese Schwäche auch in der Politik weit verbreitet. Nehmen wir als kleines Beispiel das Werk eines hessischen Hobbydichters (hauptberuflich CDU-Innenminister Hessens), der folgenden Reim auf einer Karnevalsbüttenrede zum Vortrag brachte: „Manch Flüchtling in ’nem Jugendheim, könnt fast eher Rentner sein.“ Welch‘ ein Geschrei hob da an! Der CDU-Clown habe als Lachopfer „die Schwächsten der Gesellschaft gewählt“, empörte sich ein Spezialdemokrat. Noch mal langsam, Genosse: Wer wird hier geschmäht? Die vollbärtigen „Minderjährigen“, oder die, die ihnen den Kinder-Bleibe-Stempel verpassen?
♦ Bislang noch nicht in einer Büttenrede aufgetaucht ist ein „Sudanese“, der sich in Norddeutschland unter elf verschiedenen Identitäten rund 70.000 Euro Staatsknete ergaunerte. Natürlich nur, wie er strafmildernd angab, um „seine Familie im Sudan zu unterstützen“. Jetzt kommt der Clou: Bis heute weiß das Gericht nicht einmal, ob der Mann überhaupt aus dem Sudan stammt.
♦ Die permanente Verhohnepiepelung der Bürger wäre ohne die willfährige Mitwirkung des Staatsfunks wohl kaum möglich. Deshalb beschäftigt derselbe auch nur wenige Journalisten, dafür umso mehr Journalistendarsteller. Die ARD-Tina Hassel bejubelte, dass die „Frische #grüne Doppelspitze … Aufbruchsstimmung nicht nur in Frankreich spüren“ lässt. Und dass mit Habeck und Baerbock „Verantwortung auch Spaß machen kann“. Das Schlimme: Mit dem Zweiten sieht man kaum besser!
♦ Bald können Journalinos wieder zeigen, was alles in ihnen steckt. Silvio Berlusconi – oder wie die Italiener sagen „Unser Trumpino“ – trickst sich gerade wieder nach oben.
♦ Der Deutsche Städte- und Gemeindebund rechnet mit weiteren Zuzugsstopps für Flüchtlinge wie in Cottbus. Wir wissen zwar nicht, was Thomas, die Misere, dazu sagt, wir empfehlen: Münster! (Der dortige OB Markus Lewe hatte noch vor Kurzem händeringend Bereicherung gefordert: „Unsere Städte müssen bunter werden.“)
♦ Widerwillig werden der AfD ihre parlamentarischen Positionen in Ausschüssen, etc. zugestanden, nicht ohne vorher Worte und Taten der Kandidaten aufs Schärfste zu missbilligen.
♦ Wir freuen uns schon, wenn demnächst auch die Kandidaten der anderen Parteien entsprechend aufmerksam parlamentarisch beäugt werden. Claudia R. ist schließlich kein Einzelfall!