Zum Monatswechsel kamen wieder die Maifeiern der Sozialistischen Antifa in der Hauptstadt der grünen SED zur Aufführung. Auch die üblichen Schaukämpfe mit dienstverpflichteten Staatsdienern waren genau mit der Parteiführung abgesprochen. Dafür wurden extra 5.170 Polizisten aufgeboten. Aber, so schreibt fast ein wenig traurig eine Berliner Zeitung: „Die Revolution ist tot.“ Schließlich wurden nur 103 Personen festgenommen, „unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Widerstandes und Sachbeschädigung“ und „20 Einsatzkräfte leicht verletzt“.
♦ Im Homeland NRW, genauer gesagt im Township Essen, wehten natürlich auch die roten Fahnen an diesem von den nationalen Sozialisten einst zum deutschen Feiertag erhobenen 1. Mai. Der Steiger und Kumpel Guido Reil wurde dabei allerdings sofort festgenommen, weil er kein Sozialist mehr ist, sondern Mitglied der AfD. Als vorgeschobene Begründung wurde angegeben, Reils Begleiter hätten „verbotene Waffen“ bei sich gehabt. Erschrocken forschten wir nach: Messer? Schusswaffen, wie längst bei Hochzeitsfeiern im Homeland gebräuchlich? Nein, sagte die Polizei. Pfefferspray. Jene Sprühdosen, die bundesweit viele sicherheitsbewusste Damen im Handtäschchen mit sich führen, zählen bei AfD-Mitgliedern und ihren Begleitern anscheinend zu den „verbotenen Waffen“. Zumindest im Homeland NRW.
♦ Heiko Maas soll sich wegen seiner außenpolitischen Kapriolen vor Parteimitgliedern rechtfertigen, fordern genervte Genossen. Lesen Sie die Vorladung selbst: „Bürger Maas! Hiermit werden Sie aufgefordert, vor dem Revolutionstribunal der SPD zu erscheinen und sich für Ihre katastrophale Amtsführung als Außenminister zu verantworten! Andernfalls werden wir Sie vorführen lassen. Gezeichnet: Robespierre, Stegner, Schwesig, Woidke.“ Geschichte wiederholt sich eben doch! Na gut, die Guillotine fehlt…
♦ Es gibt wohl niemanden in unserer Congregatio Gaudium, der nicht weiß, dass da keine Fachkräfte kamen und kommen. Ebenso glaubt keiner, der des Messer-Addierens fähig ist, den Beschwichtigungsstatistiken der Pfeifferologen. Nur eines hingegen ist gewiss: Merkels Rechtsbruch verursacht derart gigantische Kosten, dass die soziale Sicherheit schon bald perdu ist. Das hat nun selbst Katrin Göring-Eckardt, erkannt: „Wenn die Integration teuer wird, wollen die Leute nicht länger an der Nase herumgeführt werden.“ Aber sie wäre nicht Vertreterin der Kirche der heiligen Einfalt bei den Grünen, wenn sie nicht sogleich den passenden Trost im Handgepäck mitführen würde: „Ja, Leute, es kostet was, aber am Ende profitieren wir alle davon…“ Am Ende? Im Jenseits?
♦ Der ehemalige VW-Chef Winterkorn wird wg. Dieselgate in den USA angeklagt – ihm drohen bis zu 25 Jahre Knast. „Gemein!“ findet das unsere Wirtschaftselite. Denn obwohl die DAX-Vorstände in den vergangenen Jahren ihre Gehälter Stück für Stück „amerikanischen Verhältnissen“ angepasst haben (senkrecht nach oben!), wollen sie nach Straftaten, vor deutschen Gerichten weiterhin behandelt werden, als seien sie minderjährige Asylbewerber.
♦ Apropos: Im Fall des ausgewachsenen Afghanen, der in Kandel die 15-jährige Mia regelrecht abschlachtete, soll nun nach Jugendstrafrecht geurteilt werden. Getreu dem ersten Grundsatz der deutschen Justiz: In Dubio Pro Asyl!
♦ Immer mehr gefrustete Kampfpiloten der Bundeswehr kündigen wegen „schlechter Ausrüstung“. Also Freunde! Kitas in jeder Kaserne, die Mädels haben sexy Nahkampfuniformen mit feschen Sport-BHs bekommen – was wollt ihr denn noch?
Kriegsministerin Ursula sieht wie immer zunächst einmal das Gute: Wenn wir keine Piloten mehr haben, müssen wir ja auch die kaputten Flugzeuge nicht mehr reparieren…
♦ Deutschland verliere den Anschluss bei der Künstlichen Intelligenz, klagt der Präsident der europäischen KI-Forscher. Entschuldigung! Wir haben Heiko, Katrin, Manu, Claudia, Ralf, Volker, Angela und viele ähnliche Kaliber! Da brauchen wir nicht auch noch „künstliche“ Intelligenz!
♦ In Ellwangen, Baden-Württemberg, da, wo sich der Schwiegersohn vom Schäuble als Inneminischter kümmert, haben mehrere Hundertschaften der Bereitschaftspolizei mit sowie zehn Diensthunden 1 (in Worten: einen) Togolesen vorübergehend in Abschiebehaft genommen. Dennoch gilt nach wie vor der Hinweis der kleinen Polizeistation im „weltoffenen und hilfsbereiten“ Ellwangen: Bitte rufen Sie in der nächsten Zeit nicht an – auch nicht im Notfall. Die Bereichsbeamten haben sich nach wie vor im Keller der Wache verbarrikadiert, seit die etwa 200 Afrikaner jüngst die einzigen drei Polizeiautos und Polizeifahrräder kaputtgemacht haben (die Beamten konnten nur die Sirenen retten). Selbst wenn die Polizisten sich wieder aus dem Keller trauen, ist ein Einsatz so nicht möglich. Wenn Sie Probleme haben, rufen Sie direkt bei Strobl an, oder beim Winfried von den Grünen…
♦ Als Vorgänger vom Strobl im Ländle gilt zweifelsohne der Oettinger Günther aus Schdurgert. Den hatte man seinerzeit nach Brüssel entsorgt, weil er nicht so gut rechnen kann (dafür aber Englisch schwätze). Ebenda verlangt OE nun als EU-Haushaltskommissar von 27 Ländern mehr Haushaltsgeld als zuvor von 28 (mit GB). Hat der Günther soi schwäbische Hausfrau net mit nach Brüssel genomme?
♦ Haben Sie es auch gelesen? Gewalt gegen Lehrer an jeder zweiten Schule? Der Spiegel gibt deshalb Empfehlungen, „wie Pädagogen sich wehren können“. Wir wissen nicht, was der Spiegel empfiehlt – wir empfehlen: Konvertieren!
♦ In den 70ern war das liberale Schweden Synonym für Porno, heute für #metoo. 2010 erregte ein obskurer Vergewaltigungsvorwurf gegen den WikiLeaks-Chef Julian Assange Aufmerksamkeit. Im Dezember 2017 „prangerten fast 2000 schwedische Musikerinnen Vergewaltigungen, Gewalt und Belästigung in der Musikindustrie an.“ Mamma Mia, here we go again! Jetzt stimmen sogar die Damen des vornehmen Literaturnobelpreis-Komitees, und, ja, auch die Kronprinzessin, in die Klagen ein. Jedenfalls wird der Preis für ein Jahr ausgesetzt, erst einmal sollen mit dem Übeltäter Orientierungsgespräche geführt werden. Ob der WDR, der ebenfalls von Missbrauchsvorwürfen erschüttert wird, sein Unterhaltungs-Programm für ein Jahr aussetzt, ist noch nicht entschieden.
♦ Pastor Sieghard Wilms hatte mittels „Kirchenasyl“ die Abschiebung eines Nigerianers verhindert, der dann seine Frau erstach und seinem einjährigen Säugling den Kopf abtrennte. Der gutgläubige Hirte kann beim besten Willen nicht verstehen, weshalb seine Schafe nun ausgerechnet mit ihm böse sind. Ein Trost bleibt dem Selbst-Gerechten: Sein Schützling darf jetzt ganz lange in Deutschland bleiben.