Wer noch daran zweifelte, ob und wie die Hilfsorganisation der Vereinten Nationen für notleidende Palästinenser, UNRWA, und die Terrororganisation Hamas eng miteinander verknüpft sind, hat inzwischen von Israel überzeugende Beweise in Wort und Bild vorgelegt bekommen. Unter dem Hauptquartier der UNRWA in Gaza hat das israelische Militär eine weitläufige Computer-Zentrale der Hamas ausgegraben. Hinweise über den Zugang haben gefangene Terroristen ausgeplaudert. Die Verhöre durch die israelischen Geheimdienste haben auch zu Erkenntnissen geführt, die die Befreiung zweier Geiseln – äußerlich unverletzt – ermöglicht haben.
Philippe Lazzarini, der Chef der UNRWA, sagte „UNRWA wusste nichts von der Hamas-Zentrale unter ihrer Zentrale“, und kündigte eine Untersuchung an. Israel widersprach ihm umgehend: „Sie wussten davon“ und forderte seinen Rücktritt. Denn die Fotos und Videos der Israeli, die inzwischen öffentlich zugänglich, von der Presse überprüft sind, zeigen elektrische Kabel, die von den UNRWA-Büros in die 20 Meter tiefer liegenden Hamas-Einrichtungen verlaufen. Israel verweist auch auf Überwachungs-Kameras rund um die UNRWA-Zentrale, mit deren Hilfe alle Ein- und Ausgänge kontrolliert wurden. UNRWA wusste demnach Bescheid, wer sich auf dem Gelände bewegte. Außerdem sind Waffen in der UNRWA-Zentrale gefunden worden.
Beim Ausgraben sind die Israeli beschossen worden. Zwei Offiziere der Israel Defence Forces (IDF) sind dabei ums Leben gekommen. Nachdem der Zugang gefunden wurde, eröffneten sich den Soldaten mehrere Räume, die durch einen 700 Meter langen Tunnel verbunden waren. Darin befanden sich Computer-Anlagen, Industrie-Batterien und selbst E-Scooter zur bequemen Fortbewegung für die Terroristen zwischen Besprechungszimmer, Küche, zwei Bädern und einem Schlafraum. Israel hat die Datenträger inzwischen abgebaut und das Gelände unter der UNRWA-Zentrale gesprengt.
Von Berlin bis Zürich berichten TV-Stationen aktuell über Hunderttausende, die derzeit fast täglich gegen Rechts auf die Straße gehen. Selbst in entlegene Kleinstädte werden Kamerateams entsandt, wenn nur ein paar Hundert mit den einschlägigen Plakattexten Umzüge veranstalten. Und Politiker fast aller Schattierungen von Union bis Links kriegen sich vor Eigenlob nicht mehr ein: Schaut doch, wie sensibel wir für die Gefahr von rechts geworden sind.
Allerdings mit einer Ausnahme: Für die Gefahr durch die UNRWA, der Hilfsorganisation der Vereinten Nationen, die seit Jahren in ihren Kindergärten und Schulen in Gaza und im Westjordanland zur Zerstörung Israels und zum Töten von Israeli aufrufen, mangelt es an jeglichem Gespür. Dieses Video aus dem Jahr 2021 ist nur eines von vielen Beweisen. Finanziert wird das Programm übrigens von Steuergeldern in Milliarden-Höhe aus 67 Ländern, Deutschland ist ganz vorne dabei.
Nachdem der begründete Verdacht aufgekommen ist, dass neun oder vielleicht sogar zwölf UNRWA-Mitarbeiter am Massaker der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober eigenhändig mitgemacht haben, wurden einige Mitarbeiter entlassen. Bei dem Überfall auf den Süden Israels sind rund 1200 Frauen, Männer, Kinder ermordet, Tausende verletzt, 253 verschleppt und mindestens 100 Mädchen und Frauen vergewaltigt, einige von ihnen bis zur Unkenntlichkeit verbrannt worden.
Da wird jetzt so getan, als wäre die enge Zusammenarbeit und Verknüpfung zwischen den Terror-Organisationen Hamas, Islamic-Jihad und der UNRWA etwas völlig Neues. Es geht doch längst nicht mehr um neun oder zwölf UNRWA-Mitarbeiter, die angeblich am 7. Oktober dabei waren. Allein in Gaza arbeiten seit Jahrzehnten 13.000 Mitarbeiter für die UNRWA, sie betreiben Kindergärten und Schulen. Woher kommen denn die Menschen? Das sind in der überwiegenden Mehrheit Hamas-Mitglieder, Islamic-Jihad-Anhänger.
Denn die beiden Terror-Organisationen beherrschen seit 2007 rigoros mit Waffengewalt den Gaza-Streifen mit über zwei Millionen Menschen. Kein Sack Mehl kann ohne die Kontrolle der Terrororganisationen nach Gaza eingeführt werden. Ihr Hauptziel sind seit Jahren Kindergärten und Schulen. Dort wird der Nachwuchs aufgezogen mittels einer wiederkehrenden Indoktrination, einer Gehirnwäsche, die da lautet: Unser Ziel ist die Vernichtung Israels, wir wollen den Jihad – also das Töten von Israeli.
Israels Soldaten haben in den letzten Wochen in den Schulen in Gaza Hitlers „Mein Kampf“ auf Arabisch in großer Zahl gefunden. Wer hat das übersetzt, wer kommt denn im 21. Jahrhundert auf die Idee, Kindern „Mein Kampf“, den nationalsozialistischen Schund, als Unterrichtsstoff anzubieten? Das alles geschieht auch in UNRWA-Schulen.
Und alles ist seit langem bekannt. David Bedein, ein ausgebildeter „Master of Social Works“, ein erfahrener Sozial-Arbeiter, beschäftigt sich mit dem Thema, dokumentiert seit 1987 die haarsträubenden Tatsachen. Er gründete vor vielen Jahren das „Center for Near East Policy Research“ in Jerusalem, das Forschungs-Zentrum für Nahost-Politik. Er und sein Team machen nichts anderes als zu dokumentieren, was in den Kindergärten, Schulen unterrichtet und in Freizeitstätten den Kindern eingebläut wird. Es gibt von ihm und seinen Mitarbeitern über 40 Dokumentationsvideos seit 2010, die jeder im Internet abrufen kann, alles ist frei zugänglich.
Der Inhalt ist den Ministerien in Berlin, in der EU, in Brüssel bei den Vereinten Nationen, auch bei allen Botschaften in Israel längst bekannt. Das ist kein Geheimmaterial, das etwa unter dem Tisch gehandelt wird. Was ist in den Videos zusehen? Hasserfüllte Kindergesichter, die die Parolen von Vertreibung aller Israeli, die Vernichtung Israels in Kameras plärren, von Jihad träumen und getötete Terroristen als Helden verehren. Ihre Fotos hängen in Schulen und Kindergärten. Hamas und UNRWA veranstalten gemeinsam Sommercamps, dort werden Kinder, acht-, zehn-, zwölfjährige Kinder an Waffen ausgebildet, also trainiert, Israel zu überfallen.
UN Watch, die in Genf ansässige Nicht-Regierungs-Organisation, deren Mandat es ist, „die Leistung der Vereinten Nationen am Maßstab ihrer eigenen Charta zu überwachen“, hat aufgedeckt, dass UNRWA-Mitarbeiter mitfeierten, als sie von dem Massaker am 7. Oktober durch Hamas-Terroristen in den südlichen Grenzgemeinden Israels erfuhren.
„Sobald die Nachricht von dem entsetzlichen Massaker bekannt wurde, das von einigen der Terroristen auf Social Media live übertragen wurde, feierten und rechtfertigten Mitarbeiter der United Nations Relief and Works Agency (UNRWA) dies sofort auf Facebook“, schreibt UN Watch. „Die UNRWA war von Anfang an eine Brutstätte für palästinensische Terroristen … fast alle sind in UNRWA-Schulen aufgewachsen und ausgebildet worden … Ebenso wurde Mohamed Deif, der Kommandeur der Al-Qassam-Brigaden der Hamas, der das Massaker am 7. Oktober mitgeplant hat, in einer UNRWA-Schule ausgebildet“, so UN Watch.
Der Journalist des israelischen Senders Channel 13, Almog Boker, veröffentlichte die Aussage einer der befreiten Geiseln, dass er fast 50 Tage lang von einem UNRWA-Lehrer auf einem Dachboden gefangen gehalten wurde. Er habe ihn kaum ernährt und jegliche Medizin verweigert, enthüllte die Geisel. Ein weiterer Verschleppter sei von einem Arzt aus dem Gazastreifen festgehalten worden, der gleichzeitig Kinder betreute. Dies sind keine isolierten Vorfälle. Diese Zivilisten seien Terroristen. Bei dem Massaker am 7. Oktober seien sie anwesend gewesen als integraler Bestandteil der Gefangennahme von Hunderten, darunter Frauen und Kinder, fügte Boker hinzu.
Jetzt haben die Vereinten Nationen und einige Geberländer eine Untersuchung der ungeheuren Vorwürfe gestartet. Viele fragen, warum bisher nichts dagegen unternommen wurde. Wer hätte denn das im Chaos Gaza machen sollen. Israel? Dann hätte es einen weltweiten Aufschrei gegeben, Israel überfalle palästinensische Schulen.
Die UN und andere Geberländer haben zu den Vorgängen lautstark geschwiegen und Geld überwiesen, Steuergelder in Milliarden-Höhe. Deutschland ist als zweitgrößtes Geberland 2023 mit 160 Millionen Euro dabei, die Schweizer Eidgenossenschaft laut eigenen Angaben aus den Jahr 2020 mit 20 Millionen Franken. Obwohl sie alle bei der UN, in Brüssel und in Berlin wussten und wissen, was die UNRWA gemeinsam mit den Terror-Organisationen in Gaza und im Westjordanland treiben.
Jetzt fließen Krokodilstränen. Erst jetzt werden die Zahlungen vorübergehend eingestellt, erst jetzt will man die Vorgänge untersuchen. Am 7. Oktober ist doch nur die teuflische Saat aufgegangen, die an UNRWA-Schulen gesät wurde. Kinder werden doch nicht als Terroristen, Entführer, Vergewaltiger geboren. Sie werden in den Kindergärten und Schulen in Gaza und im Westjordanland dazu systematisch erzogen.
Zwei Geiseln befreit
Jetzt ist die Welt Zeuge eines barbarischen Überfalls geworden, der noch immer andauert. Denn die Hamas und der Islamic Jihad halten noch immer 134 Menschen, Kinder, Alte und Kranke seit vier Monaten gefangen. Zwei Israeli konnten in der Nacht zum Montag von der IDF unverletzt befreit werden. Niemand will sich auch nur vorstellen, was die noch in Geiselhaft befindlichen Mädchen täglich erleiden müssen. Mit Hilfe der 134 Verschleppten, 30 bis 50 davon sind bereits als tot erklärt oder sind vermutlich nicht mehr am Leben, versuchen die Terroristen, Tausende Komplizen, die in israelischen Gefängnissen einsitzen, freizupressen.
Die Erziehung zum Hass ist ein eklatanter Verstoß gegen die UN-Statuten. Dort heißt es im Artikel 38 aus dem Jahr 1989: Alle Staaten müssen die Gesetze und Regeln der intern. Menschenrechte respektieren und dafür sorgen, dass sie respektiert werden. Das gilt insbesondere für Kinder in Regionen, in denen bewaffnete Konflikte stattfinden.
Außerdem wird darin festgehalten: Alle Staaten sollen realistische Maßnahmen ergreifen, damit Personen, die das 15. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, an Kampfhandlungen nicht teilnehmen.
Genau das Gegenteil wird an den Hamas-UNRWA-Schulen und auch in den Kindergärten betrieben. Niemand geht der Frage nach, warum Flüchtlinge in aller Welt von der UNHCR betreut werden. Nur die arabischen Flüchtlinge nach dem Nahost-Krieg 1948/49 haben mit der UNRWA eine eigene Betreuungsorganisation erhalten. Warum wohl?
Wovor wird bei den Vereinten Nationen und in der EU jetzt gewarnt? Ein Zusammenbruch der UNRWA könnte die Not in Gaza noch verschlimmern. Und wer kümmert sich um die Not in Israel? 200.000 Menschen können im Norden und im Süden des Landes seit über vier Monaten nicht nach Hause, weil der Krieg andauert, noch immer Raketen aus Gaza und aus dem Libanon auf israelische Wohngebiete fliegen. Hat sich die UNRWA jemals davon distanziert?
UN-Generalsekretär Antonio Guterres hatte kurz nach dem Massaker am 7. Oktober im UN-Sicherheitsrat erklärt, dass „es wichtig ist, zu erkennen, dass der Angriff der Hamas nicht im luftleeren Raum stattgefunden hat“. Eine Äußerung, die ihm jetzt auf die eigenen Füße fällt. Es herrschte wahrlich kein luftleerer Raum. UNRWA und Hamas sind Brüder im Geiste und unterstützen sich tatkräftig bei der Ausführung ihres mörderischen Handwerks.