In den USA erweist sich, dass hinter den Pro-Palästina-Protesten die Open Society Foundations des jüdisch-ungarischen Philanthropen George Soros stehen. Die Soros-Stiftungen finanzieren demnach Forderungen nach der Auslöschung Israels wie auch nach einem Waffenstillstand.
Eigentlich kommt es nicht unerwartet: Natürlich haben auch die Open Society Foundations (OSF) jene Gruppen finanziert, die seit dem 7. Oktober für diverse pro-palästinensische Proteste verantwortlich sind. Denn auch die OSF des inzwischen 93-jährigen Stifters George Soros sind notorisch linkslastig, wie so vieles im internationalen Stiftungs- und NGO-Wesen. Was, darüber hinaus, die hasserfüllten Anti-Israel-Proteste kleiner und linksradikaler Gruppen mit der Popperschen Idee der „offenen Gesellschaft“ zu tun haben sollen, erschließt sich nicht. Diese Gruppen scheinen eher für den Sieg des radikalen Islams in Palästina als für eine offene Gesellschaft zu sein.
Insgesamt waren es mehr als 15 Millionen Dollar, die seit 2016 vom Soros-Netzwerk an Pro-Palästina-Gruppen gingen. Das hat eine Recherche der US-Zeitung New York Post ergeben. Allein 13,7 Millionen Dollar wurden an und über das linksgerichtete Tides Center verteilt, das mehrere Gruppen finanziert, die ihrerseits den terroristischen Angriff der Hamas gerechtfertigt haben, während sie die arabischen Palästinenser als die wahren Opfer des Konflikts hinstellten.
Zu den geförderten Gruppen gehörte das Adalah Justice Project. Am 7. Oktober postete die Gruppe das Bild eines Bulldozers auf Instagram, mit dem Text: „Die israelischen Siedler glaubten, sie könnten zwei Millionen Menschen auf unbestimmte Zeit in ein Freiluftgefängnis sperren … kein Käfig bleibt unangefochten.“
Daneben veranstaltete das Adalah-Projekt Demonstrationen, bei denen Schilder mit dem Slogan „Ich verurteile die Hamas NICHT“ hochgehalten wurden, wozu antisemitische Chöre erklangen. Bei diesem „Protest“ im New Yorker Bryant Park, an dem weitere geförderte Gruppen teilnahmen, wurden 139 Personen verhaftet. Daneben drängten Mitglieder der Gruppe den kalifornischen Republikaner Ro Khanna dazu, einen Waffenstillstand in Gaza zu unterstützen. Dabei hat sogar Olaf Scholz das Selbstverteidigungsrecht Israels in dieser Lage anerkannt.
Zwei andere Gruppen, die zusammen über eine Million Dollar erhielten (nämlich 650.000 und 400.000 Dollar), waren sowohl beim Bryant-Park-Protest vertreten als auch bei einer weiteren Demonstration am US-Capitol-Komplex am 18. Oktober. Bei solchen Protesten fällt auch in den USA schnell der Slogan „From River to the Sea“, der auf die Auslöschung Israels abzielt.
1,5 Millionen Dollar aus den Kassen der Soros-Stiftungen flossen an eine gemeinnützige Organisation, die vom Adalah-Projekt gegründet worden war: „Adalah – The Legal Center for Arab Minority Rights in Israel“. Das Rechtszentrum gibt als seine Aufgabe an, die Menschenrechte in Israel zu fördern. Ein Sprecher des Zentrums sagte laut der NY Post, die Open Society Foundations hätten dessen „Arbeit zur Verteidigung der Menschenrechte von Palästinensern unter israelischer Kontrolle seit vielen Jahren großzügig“ unterstützt, für „ihren immensen Beitrag“ sei man dankbar. Laut dem NGO-kritischen NGO Monitor spricht Adalah in seinen Veröffentlichungen vom „Israeli regime“ als einem „kolonialen, das deutliche Merkmale der Apartheid aufweist“. Andernorts wird von Adalah ergänzt, dass aus diesen Gründen „ein ernsthaftes Fragezeichen“ über der Legitimität des Staates Israel hänge.
Hat sich die Welt verändert? Offenbar nicht für das Soros-Netzwerk
60.000 Soros-Dollar gingen an die Arab American Association von New York, die eine Protestaktion unter dem Titel „Flutet Brooklyn für Palästina“ organisierte, wobei allerdings in Wirklichkeit nicht die Flutung Brooklyns, sondern die Auslöschung Israels gefordert wurde. Die Frage ist dann eben nur noch, inwieweit man sich durch Kritik an dem ungarisch-jüdischen Magnaten und seinen Stiftungen als „Antisemit“ verdächtig macht, sobald die Stiftungen selbst Geld für eine letztlich antisemitische Sache geben.
Viele meinen nun, die Welt und der Nahe Osten hätten sich am 7. Oktober definitiv verändert. Die Soros-Gruppen müssten sich entscheiden, ob sie für die Befreiung der Palästinenser oder für die Eliminierung von Juden eintreten. Der 93-jährige George Soros hat die Kontrolle seines milliardenschweren Netzwerks seit dem Juni an seinen 38-jährigen Sohn Alexander übergeben.
Dan Schneider, Vizepräsident der konservativen Watchdog-Gruppe Media Research Center, sagte, Soros sei seit langem gegen Israel eingestellt und unterstütze Gruppen, die sich ihrerseits für Terroristen einsetzen. Seit langem würden Soros und sein Sohn die „radikalsten Organisationen auf dem ganzen Planeten“ unterstützen, darunter auch offene Pro-Hamas-Gruppen, die offenbar die schlimmsten Arten des Umgangs mit Menschen – den Terrorismus – gutheißen.
An dieser Stelle gibt sich Schneider desillusioniert und gefasst: „Wir haben George Soros aufgefordert, diese Gelder zurückzuziehen, aber er scheint fest entschlossen zu sein, weiterhin antisemitische Organisationen zu unterstützen, die die westliche Zivilisation zerstören wollen.“
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