Die Ermordung eines 13-jährigen Mädchens durch afghanische Migranten in Österreich hat dort das Thema der häufigen Gewalttaten von islamischen Migranten neu angefacht. In der türkis-grünen Koalition brodelt es neuerdings auch in der Frage des „Klimaschutzes“. Das ist Grund genug für Kanzler Kurz, sich gegenüber BILD zu äußern, was natürlich in die österreichischen Medien ausstrahlt, bevor er sich auf seine diesjährige Sommertour durch die Bundesländer macht. Aus diesem Gespräch einige markante Äußerungen, an deren Spitze dieser Satz über Migranten aus Afghanistan steht: „Ich möchte genau diese kranke Ideologie nicht nach Europa importieren.“
- „Vor Kurzem haben mehrere junge afghanische Männer ein 13-jähriges Mädchen unter Drogen gesetzt, vergewaltigt, ermordet und dann wie eine Sache abgelegt. Man darf nie den Fehler machen, alle über einen Kamm zu scheren. Aber es stimmt, dass wir mit vielen, die aus Afghanistan, Tschetschenien und anderen Teilen der Welt gekommen sind, aus ganz anderen Systemen und Kulturkreisen, massive Probleme haben.“
- „Sie müssen sich ja nur die Kriminalitätsstatistiken anschauen. Vieles, was es hier an Brutalität gibt, hat es in der Vergangenheit so nicht gegeben. Die Zahlen sind sehr eindeutig in gewissen Gruppen, was die Häufung der Gewaltverbrechen oder sexueller Gewalt gegen Frauen z.B. betrifft.“
- „Das Asylrecht war immer als Individualrecht gedacht, wenn jemand politisch oder aus religiösen Gründen verfolgt wurde. Es war nie so gedacht, dass ganze Länder oder Regionen sich auf den Weg machen, sich dann in Europa ein Land aussuchen und sagen: Ich möchte genau nach Deutschland. Das war nie im Sinne des Erfinders.“
- „Wenn jemand illegal nach Griechenland mit einem Schlepper durchgekommen ist, dann haben wir schon ein großes Problem. Daher bin ich auch sehr froh, dass mittlerweile die Linie in Europa sich geändert hat.“
Fünf Wochen sind es noch bis zum ÖVP-Parteitag am 28. August in St. Pölten in Niederösterreich. Der BILD-Auftritt von Kurz wird in diesem Sommer in deutschsprachigen Medien nicht der letzte bleiben.