Es war eine Provokation – und sie erfüllte sich programmgemäß. Rasmus Paludan ist Chef der rechten dänischen Kleinpartei „Stram Kurs“ und wohnt in Schweden. Er und seine Partei sind vor allem migrations- und islamkritisch. Donnerstag, Freitag und Samstag plante die Gruppe mehrere islamkritische Demonstrationen. In südschwedischen „No-Go-Areas“ wollte man sich versammeln, Reden halten – und Korane verbrennen. Die Provokation während des im Islam heiligen Monats Ramadan ist kalkuliert. Paludan und seine Anhänger wollen belegen, dass der Islam nicht mit den Werten der schwedischen Gesellschaft vereinbar sei, insbesondere nicht mit der Meinungs- und Ausdrucksfreiheit. Vorweg: Die Provokation ist gelungen. Brutale Auseinandersetzung mit Muslimen zeigen, wem heute Schweden wirklich gehört und wie machtlos die Polizei ist.
Schweden: Muslime protestieren mit brutaler Gewalt gegen Koran-Verbrennung
Der rechte Politiker Rasmus Paludan lässt einen Koran verbrennen, um die Gewaltbereitschaft muslimischer Einwanderer zu demonstrieren. Was folgt, sind Szenen wie aus einem Kriegsgebiet: Muslime zünden sogar einen mit Menschen besetzten Bus an. Die Polizei zieht sich zurück.
In mehreren schwedischen Städten meldet „Stram Kurs“ Demonstrationen an, unter anderem in Rinkeby, Örebro und Linköping. Die Antwort der muslimischen Einwohner der Städte mit hoher Migrationsdichte folgt umgehend. In Rinkeby werden schon bald Objekte in Richtung der Versammlung geworfen, welche daraufhin abgebrochen wird. Ein Polizist wird verletzt, acht Männer werden festgenommen, einer trägt ein Messer bei sich. In Örebro bricht die Gewalt noch vor der Demonstration aus. Die Demo kann wegen massiver Drohungen nicht stattfinden. Demonstranten rufen: „Allahu Akbar“.
Weitere Kämpfe mit der Polizei, die Lage eskaliert. Mehrere Polizeiautos werden angezündet, mindestens acht Polizisten verletzt. In Linköping zieht sich die Polizei vor dem Mob zurück. Auch hier werden Autos angezündet und zerstört. Videos zeigen, wie aufgebrachte Muslime auf den Dächern der demolierten Fahrzeuge herumspringen, auch hier unter „Allahu Akbar“-Rufen. Drei Polizisten müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden – die Polizei Linköping erklärt ihren Rückzug damit, eine gewalttätige Auseinandersetzung mit der aufgebrachten Menschenmenge vermeiden zu wollen. Die Gewalt breitete sich dann in die Stadt Norrköping aus, wo die Polizei in vorauseilendem Gehorsam gegenüber den randalierenden Muslimen die Demoerlaubnis für „Stram Kurs“ zurückzieht.
Doch die Gewalt setzt sich fort – tagelang. Am Samstag kam es zu Aufständen in Landskrona, wo die nächste Demo von Rasmus Paludan angemeldet war. Autos, Reifen und andere Gegenstände werden angezündet. Von „koordinierten Steinwurfattacken“ ist die Rede. Paludans Demo findet derweil in Malmö statt. Dort verbrennt der rechtsextreme Aktivist einen Koran, grillt Speck darauf. Die Reaktion folgt unmittelbar in Form von gewalttätigen Ausschreitungen. Der entgrenzte Mob wirft hierbei laut Medienberichten auch Molotowcocktails in einen besetzten Nahverkehrsbus und behindert Rettungskräfte bei anschließenden Löschversuchen. Ein Autofahrer fährt bewusst in eine Straßensperre, wird wegen versuchten Mordes festgenommen. Beobachtende und berichtende Journalisten werden niedergeworfen, am Boden zusammengetreten. Die Bilder erinnern an ein Kriegsgebiet in der Ukraine – doch es sind schwedische Städte, in denen formal gar kein Kriegszustand herrscht.
Für Paludan und „Stram Kurs“ sind die tagelangen, brutalen Ausschreitungen Beleg für ihre Thesen über den Islam und muslimische Einwanderung: „Unsere Handlungen haben gezeigt, dass Rede- und Versammlungsfreiheit in Schweden nicht mehr existieren. Hier ist die Scharia nun das Gesetz.“, so der Politiker. Seine Aussage, dass der Islam nicht mit den Werten einer offenen Gesellschaft vereinbar sei, widerlegen die Bilder von tagelanger, exzessiver Gewalt und sogar Mordversuchen wegen einer Koranverbrennung jedenfalls nicht.
Die Gewalttäter spielen genau die gewünschte Rolle in Paludans Inszenierung. Sie belegen, dass Schweden längst die Kontrolle über seine Migrationspolitik verloren hat – und dass es in vielen Großstädten islamische Parallelgesellschaften gibt, die bereit sind, ihre eigenen Regeln gegen die Gesetze und Verfassung Schwedens notfalls mit Gewalt durchzusetzen. Dass die Polizei davor zurückweicht, unterstreicht die Problematik. Meinungsfreiheit ist nur noch so weit gestattet, wie es Muslime gestatten.
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