In atemberaubendem Tempo fallen Tabus, die teilweise Jahrtausende überdauert haben. Jede Gesellschaft schützt zuallererst ihre Kinder. Wir aber sollen unsere Kinder auf dem Altar der „Wissenschaft“ opfern, um unsere Greise unsterblich zu machen?
Euromomo, eine Organisation, die bei 28 teilnehmenden EU Ländern die Sterblichkeitsraten überwacht, weist derzeit in der Altersgruppe der 15- bis 44-Jährigen eine fast doppelt so hohe Übersterblichkeit aus als im Jahr 2020 (Übersterblichkeit KW 45 2020: 2.629. Übersterblichkeit KW 45 2021: 4.870). Die unter 14-Jährigen hatten in der KW 45 des Jahres 2020 noch eine UNTERsterblichkeit von 33, jetzt hat diese Gruppe eine Übersterblichkeit von 362. Die Übersterblichkeit liegt 2021 bei allen Altersgruppen bis 75 Jahre ÜBER den Zahlen von 2020. Bei den 75- bis 85-Jährigen beginnt sich der Effekt – in winzigem Ausmaß – umzudrehen, massiv gesunken ist die Übersterblichkeit bei den über 85-Jährigen (KW 45 2020: 133.129. KW 45 2021 77.936). Diese Zahlen können verschiedene Ursachen haben, von den (Neben)Wirkungen der Impfstoffe bis zu den Auswirkungen der „Maßnahmen“. Aber Fakt ist, wir gefährden unsere Kinder, die ihr Leben noch vor sich haben, damit wir über 85-Jährigen eventuell noch eine kurze Lebensspanne ermöglichen. Und da sind die bis jetzt unbekannten Langzeitnebenwirkungen der Impfungen noch nicht mitbedacht.
Jeder gesunde, aber nichtgeimpfte Mensch ist schuldig, seine Mitmenschen zu gefährden?
Ein weiteres Fundament unserer Gesellschaft war bis jetzt die Unschuldsvermutung. Jeder Mensch ist unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist. Dieses Prinzip wurde gerade ins Gegenteil pervertiert. Jeder gesunde, aber nichtgeimpfte Mensch ist schuldig, seine Mitmenschen zu gefährden, wenn er nicht ständig seine Unschuld/Gesundheit nachweisen kann. Und auch dann ist er ein Gefährder, ein Todesengel, unsolidarisch, ungebildet und egoistisch (alles Zitate aus der Politik).
Das wird Folgen haben. Abseits der Tatsache, dass wir Krankheit, die ebenso Teil des menschlichen Lebens ist wie Liebe, Freude und Tod, zu etwas umdefiniert haben, an dem ein anderer „schuld“ ist, kann man sich in Zukunft schneller in der Gruppe der Nicht-Geimpften wiederfinden, als einem lieb sein kann (5ten Booster verpasst?). Zweitens ist dieses Prinzip des „Gefährders“, der bestraft und aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden soll, auf jede andere Bevölkerungsgruppe anwendbar – dank „Grünem Pass“ sogar per Mausklick im Ministerium. Drittens wird die Einführung einer Schuldvermutung Auswirkungen auf unsere Gesellschaft abseits von Gesundheit und „Grünem Pass“ haben. Was dort so „gut“ funktioniert, wird sich irgendwann auch im Strafrecht wiederfinden.
Wir haben auch sämtliche medizinische Grundregeln über Bord geworfen. „Zuallererst nicht schaden“, eine ärztliche Regel seit 400 vor Christus. Weg damit. Das Abwägen von Nutzen und Risiken einer Behandlung für jeden einzelnen Menschen? Unnötig. Das Verbot von Massentestungen Gesunder? Abgeschafft.
Abscheulich ist: Wir haben angefangen, darüber nachzudenken, welche Menschenleben wir riskieren, um andere zu retten. Eine der „Begründungen“ für die Covid-„Impfung“ ist, sie würde mehr Menschen retten, als sie durch Nebenwirkungen tötet. Lassen wir jetzt mal beiseite, dass der durchschnittliche Corona-Tote über 80 ist und an schweren Erkrankungen leidet (laut Statistik Austria u.a. Krebs, Herzkrankheiten, Adipositas, chronische Atemwegserkrankungen usw.). Das durchschnittliche Opfer der Impfnebenwirkungen hingegen war im Sommer im Schnitt 33, bevor die Kinderimpfungen begonnen haben.
Lassen wir beiseite, dass wir das Leben junger Gesunder gefährden, um alten Todgeweihten noch ein wenig Zeit zu ermöglichen. Dramatisch ist, dass wir begonnen haben, es für denkmöglich zu halten, Menschenleben zu gefährden, die zeitnah sonst nicht gestorben wären, um anderen Menschen ein etwas längeres Leben zu ermöglichen. Das ist ein Zivilisationsbruch. Das stößt das Tor zur Hölle auf. Dann ist es in Zukunft gesellschaftlich anerkannt, Menschenleben oder eine Gruppe von Menschenleben (hallo, liebe Minderheiten!) präventiv zu gefährden, wenn damit einer anderen Gruppe von Menschen das Leben gerettet werden kann. Alles auf Basis von Vermutungen und Hörensagen, wohl gemerkt.
Von den 130.486 offiziellen italienischen Covid-Toten sind 3.783 wirklich am Virus selbst gestorben.
Und warum tun wir das alles? Offiziell, meine ich. Inoffiziell weiß ich, dass es um politische Macht, die Einführung eines digitalen Passierscheins („Grüner Pass“) und hunderte Milliarden Profite für die Pharmaindustrie geht. Wegen einer Krankheit, die laut AGES in den 21 Monaten seit „Ausbruch“ 0,129% der Bevölkerung getötet hat – an und mit Covid, also inklusive der terminal Krebskranken. Einer Krankheit, bei der die Altersgruppe der über 84-Jährigen mehr Todesfälle auf sich vereint als alle Altersgruppen darunter (unter 30 ist laut Statistik Austria niemand an/mit Covid gestorben). Jedes Menschenleben ist kostbar, aber haben wir vergessen, dass ein 85-Jähriger nicht mehr sein ganzes Leben vor sich hat? Alte Menschen sterben, das war auch schon vor Covid so. Der Tod ist Teil unseres Lebens.
Aber zurück zur Gefährlichkeit von Covid. Laut einer Studie des italienischen Instituto Superiore di Sanità vom 05. Oktober 2021 hatten nur 2,9% der an/mit Covid Verstorbenen Covid als alleinige Diagnose. 67,7% hatten drei oder mehr Komorbiditäten wie Krebs, Herzerkrankungen oder COPD. Von den 130.486 offiziellen italienischen Covid-Toten sind also nur 3.783 wirklich am Virus selbst gestorben. Auf Österreich umgelegt würde das bedeuten, von den „offiziellen“ 11.848 Toten seit Beginn der Pandemie sind nur 343 allein am Virus gestorben. 0,0038% der Bevölkerung. In 21 Monaten.
Halt, werden Sie jetzt sagen. Wir machen das wegen der Überlastung der Intensivstationen. Nun, laut AGES waren die Intensivstationen nie überlastet. Auch jetzt, in der 4ten Welle, die einen Lockdown der Ungeimpften erzwungen haben soll, sind 33% der Betten frei. Das ist laut Definition der Politik eine Unterauslastung. Österreichweit wird eine Auslastung von 80% bis 85% angestrebt; liegt die Auslastung dauerhaft darunter, werden Betten abgebaut.
Aber lassen wir die Tiroler Gesundheitslandesrätin Annette Leja zu Wort kommen, die am 15.06.21 schrieb: „In der Gesamtbetrachtung liegt der Planungsrichtwert der Intensivbetten in den Tiroler Landesfonds-Krankenanstalten bei 75 Prozent (auch im Jahr 2019). Im Jahr 2020 waren die Intensivbetten in der Gesamtbetrachtung zu 67 Prozent ausgelastet, im 1. Quartal 2021 zu 66 Prozent.“ Und auf meine Frage, ob eine Steigerung der Intensivkapazitäten angedacht sei, antwortete sie: „Die Abstimmungen zwischen Land Tirol und tirol kliniken bezüglich der Steigerung der Intensivbettenkapazität ab Herbst laufen derzeit.“
Am 16. September fragte ich nach, wie die Abstimmungen so laufen: „Bezugnehmend auf Ihr mail vom 15.06.21 ersuche ich um Information, welche Aktivitäten das Land Tirol unternehmen wird, um die Intensivbettenkapazität zu steigern. Ich ersuche um Auflistung des geplanten zeitlichen Ablaufs der jeweiligen Maßnahmen und Info um wieviele Betten die ICU Kapazität in Tirol gesteigert werden soll. Nachdem die ICU Belegung als ‚Marker‘ für Covid Maßnahmen dient und eine Verhinderung der ICU Überlastung auf 2 Arten erreicht werden kann (eine Art ist, die Anzahl an verfügbaren Betten zu steigern) hat diese Frage allererste Priorität.“
Die Antwort: „Die Bereitstellung zusätzlicher Intensiv-Betreuungsplätze für Covid-19-PatientInnen erfolgt gemäß einem mit allen Tiroler Krankenanstalten abgestimmten Stufenplan. Die Maßnahmen umfassen temporäre Umwandlung definierter Betten einzelner Krankenanstalten in Covid-Intensivbetten, sowie eine engmaschige Abstimmung der IntensivmedizinerInnen untereinander im Hinblick auf das Belegungsmanagement. Der zeitliche Ablauf richtet sich nach dem Stufenplan der Häuser, bedarfsbezogen angepasst an die aktuelle Lage sowie ganz grundsätzlich zur Verfügung stehende Personalressourcen.“
Da musste ich natürlich nach dem Stufenplan fragen und was geplant sei, um die Personalressourcen zu steigern. Aus der Antwort kann nur geschlossen werden, es läuft alles bestens, die Kapazitäten der Intensivstationen sind ausreichend, es gibt kein Problem. Eine Erweiterung der Kapazitäten ist weder angedacht noch notwendig: „Hinsichtlich des Stufenplans dürfen wir höflich auf die bereits übermittelten Informationen verweisen. Dieser besteht wie bereits beschrieben aus der temporären Umwandlung definierter Betten einzelner Krankenanstalten in Covid-Intensivbetten sowie eine engmaschige Abstimmung der IntensivmedizinerInnen untereinander im Hinblick auf das Belegungsmanagement. Je nach aktueller Hospitalisierungslage werden also entsprechende Maßnahmen gesetzt, um die Intensivbettenkapazitäten zu erweitern.“
Was sollten wir, die Bürger jetzt tun? Widerstand leisten. Den Maßnahmen nicht mehr folgen. Die Einhaltung nicht kontrollieren. Die Strafen nicht bezahlen, sondern stattdessen vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) ziehen. Keine dieser „Maßnahmen“, speziell die gegen Nicht-Geimpfte, hält vor dem Menschenrechtsgerichtshof stand.
Aus dem Schutz der Alten ist die Impfung von fünfjährigen Kindern geworden.
Warum? Aus zwei Gründen. Haben wir einmal die Errichtung eines digitalen Passierscheins („Grüner Pass“) zugelassen, der über unsere Teilnahme am Leben bestimmt, haben wir alle Freiheiten und Grundrechte verloren. Dann genügt ein Mausklick in einem Ministerium und Sie dürfen nicht zur Arbeit, nicht ins Gasthaus oder nicht bei der Geburt Ihres Kindes dabei sein. Es muss nicht mal der fehlende Booster sein, der Ihnen Ihre Freiheit nimmt. Die Anwendungsmöglichkeiten sind unendlich, vom „Klimafehlverhalten“ bis zu politischem Abweichlertum kann dann alles sanktioniert werden. Sie werden wahrscheinlich nicht einmal wissen, warum Sie das Haus nicht mehr verlassen dürfen. Schon jetzt werden die Regeln laufend einseitig vom Gesundheitsministerium geändert.
Und dann wäre da noch der Gesundheitsaspekt. Begonnen hat Corona als Pandemie der Vulnerablen. Der Alten und Kranken. Diese sollten geschützt werden. Hinweise auf einen kommenden Impfzwang oder eine Durchimpfung von Kindern wurden als Geschwurbel von rechtsradikalen Verschwörungstheoretikern abgetan. Wo stehen wir jetzt? Derzeit ist die Freiwilligkeit der Impfung offensichtlich fragwürdig. Außer Sie bezeichnen auch Schutzgeldzahlungen als freiwillig. Aus dem Schutz der Alten ist die Impfung von fünfjährigen Kindern geworden (natürlich „freiwillig“). Moderna hat schon um eine Zulassung für die Altersgruppe der Babys ab 6 Monaten angesucht, Pfizer wird folgen. Und aus dem lebenslangen Schutz ist das „freiwillige“ Angebot einer „Boosterung“ nach 4 Monaten geworden. In Österreich wird im Dezember der „Grüne Pass“ nur noch 6 Monate Gültigkeitsdauer haben, mit wahrscheinlicher weiterer Kürzung auf 4 Monate im Jahr 2022. Wir werden also 2022 uns und unsere Kinder ab dem Alter von 6 Monaten alle 4 Monate „boostern“ müssen, um unsere Freiheit zu erhalten. Wollen wir das ?
Ich sage nein. Ich will das weder für mich noch für meine Kinder. Dazu sind mir die Impfungen zu experimentell, die Zulassungen zu provisorisch, die Verträge mit Biontech/Pfizer zu erpresserisch. Zur Erinnerung: Die klinischen Tests laufen noch, die Zulassung ist „bedingt“, und laut den Verträgen sind weder Wirkung noch Nebenwirkungen bekannt. Dafür ist jede Haftung ausgeschlossen.
Und was haben Sie als schon Geimpfter jetzt davon? Ihnen wurde ja die Freiheit gewährt? Diese Freiheit ist nur von der Regierung geliehen. Sie kann jederzeit wieder entzogen werden. Und Sie tun Ihrer Gesundheit etwas Gutes, wenn Sie das „Boostern“ stoppen.
Zu Wirkung und Nebenwirkungen der mRNA-„Impfungen“
Um das zu erklären, möchte ich mit einem Exkurs zur Wirkung und zu den Nebenwirkungen der mRNA-„Impfungen“ schließen. Eine Impfung, wie wir sie seit Jahrzehnten kennen, basiert auf einem einfachen Prinzip. Züchte Virus. Töte (inaktiviere) Virus. Injiziere Virus. Dann kann das Immunsystem am abgetöteten Virus trainieren und ist auf den Ernstfall vorbereitet. Die mRNA-„Impfungen“ basieren auf einem gänzlich anderen Prinzip. Unsere Körperzellen werden mittels in Lipid-Nano-Partikeln verpackter mRNA dazu gebracht, ein charakteristisches Virusprotein, das Spike-Protein zu produzieren und an ihrer Oberfläche auszuweisen. An diesem Protein übt dann unser Immunsystem den Abwehrkampf.
Das Problem ist: Das Immunsystem attackiert die eigenen Körperzellen statt des abgetöteten Virus. Ob das eine gute Idee ist, möge jeder selbst entscheiden. Nachdem das Spike-Protein im ganzen Körper zu finden ist, werden auch alle Organe attackiert. Zum Beispiel die Zellen, welche die Blutgefäße auskleiden, was dann zu den bekannt gewordenen Thrombosen und Embolien führt. Im Falle einer natürlichen Infektion mit Covid wird das Virus im Normalfall auf der Schleimhaut abgefangen und eliminiert. Der Körper kennt dann das Virus und kann schnell auf eine neue Begegnung reagieren, er wird immun. Im Falle einer „Covid-Schutzimpfung“ dringt das Spike-Protein dagegen in alle Organe ein. Obendrauf als besonderer Impfbonus hat sich inzwischen herausgestellt, dass das Spike-Protein allein schon Corona auslösen kann, es ist ein wesentlicher Grund, warum das Virus Sars-Cov2 die Krankheit Corona auslöst. Sie hetzen also nicht nur Ihr Immunsystem auf Ihren Körper, sie lassen diesen auch noch das die Krankheit Corona auslösende Spike-Protein produzieren.
Wollen Sie das Ihrem Körper wirklich alle vier Monate antun? Oder Ihren Kindern, deren Immunsystem noch im Aufbau begriffen ist? Im Bewusstsein, dass Ihr Immunsystem mit jedem Booster heftiger auf die „Impfung“ reagiert, es lernt ja schließlich dazu. Es gibt dazu noch wenige Studien, aber Taiwan hat am 10. November beschlossen, Biontech/Pfizer nicht mehr an Minderjährige zu verspritzen. Als Begründung wurde angegeben, das Risiko einer Myokarditis sei bei der zweiten Dosis um den Faktor 10 (!) höher als bei der Erstimpfung.
Im Übrigen hatte Schweden, das aus allen Medien verschwunden ist und weder Lockdowns noch Maskenzwang, weder Zwangsimpfung noch Schulschließungen kannte, am 14. November eine Intensivstationsbelegung von 3,74 Patienten pro eine Million Einwohner. Österreich hatte 47,88: das 12,8-Fache.
Ex-Philosoph, Ex-Grüner, Unternehmer, freier Journalist, Innsbruck