Der bekannte US-Politik-Blogger Mario Nawfal (@MarioNawfal) veröffentlicht seit wenigen Stunden auf X die ersten Teile aus den bisher streng geheimen Regierungsakten zum Mord an John F. Kennedy am 22. November 1963.
Unter den zahlreichen Aktenstellen, die erst jetzt unter der Präsidentschaft von Donald Trump freigegeben werden, findet sich auch eine komplette Liste an Stützpunkten des US-Nachrichtendienstes CIA.
Und was ohnehin schon immer vermutet worden ist, wird mit diesem Top-Secret-Dokument (siehe Screenshot unten) jetzt bestätigt: Auch in Wien und in Salzburg existieren Filialen der CIA.
Dazu Mario Nawfal: „Ein freigegebenes Dokument enthüllt den enormen operativen Fußabdruck der CIA und listet geheime Feldstützpunkte in Afrika, Europa, Asien und Lateinamerika auf. Von Johannesburg und Lagos bis München, Stockholm und Singapur – das Memo zeigt 34 geheime Außenposten der BUR-, MED-, EE- und LE-Divisionen. Dieses beispiellose globale Netzwerk diente während des Höhepunkts der Spannungen im Kalten Krieg und der Folgen der Ermordung J. F. Kennedys als zentrales Geheimdienstzentrum. Jede größere Region der Erde wurde abgedeckt. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Quelle: JFK-Datei 1904-109-7021.“
Ebenso arbeiten die CIA-Agenten auch von Berlin, Bern und Brüssel aus – in München existiert sogar eine „Operations-Basis“.
Interessant wird nun, wie Österreichs neue Außenministerin auf diese Information reagiert: Wird einfach weiter zugelassen, dass US-Spionage-Experten in Wien und Salzburg arbeiten? Und was macht jetzt die Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN)? Wird die Bestätigung, dass hier in Österreich US-Spione ihre Arbeitsplätze haben, einfach ignoriert?
Der hier leicht bearbeitete Beitrag ist zuerst bei exxtra24.at erschienen.
