Tichys Einblick
Der Maßnahmenprotest bringt die Leute auf

Freigestellte Fachkräfte, Impfschäden, Lebensmittelknappheit: Wie der Westen sich selbst zerlegt

Immer wichtiger wird das Thema Impfschäden für die internationalen Covid-Maßnahmenproteste. Daneben dominieren willkürliche Freistellungen und Knappheiten aller Art das Bild. Kanada wird mit seinem Premier nicht mehr zufrieden. Derweil stellte US-Senator Rand Paul den Experten Anthony Fauci zur Rede.

In London forderten Demonstranten Maßnahmen gegen die steigenden Lebenshaltungskosten, 18. Juni 2022

IMAGO / ZUMA Wire

Im norditalienischen Genua fanden erneut Proteste gegen die Covid-Politik der Regierung Draghi statt. Verschiedene andere Themen treten hinzu.

In Florenz kam es zu offenem Protest bei einem Auftritt des Gesundheitsministers.

In Paris geht es um suspendierte Fachkräfte und Impfschäden

In Paris gab es an einem weiteren Wahlwochenende eine neue, sehr kurzfristig organisierte Demonstration gegen den Impfdruck sowie die Freistellung von Pflegern und anderen Berufen, weil sie sich nicht impfen lassen wollen.

Erinnert wurde auch an die Impfschäden und Todesfälle im Zusammenhang mit der Impfung. Zum Beispiel: plötzlicher Tod eines Medizinstudenten mit 24 Jahren, angeblich mit vielfachen Thrombosen, zehn Tage nach der „Impfung“.

Ein freigestellter Feuerwehrmann berichtet aus seinem Leben. Er hat sein Auto verkauft, um einige Monate zu überleben, da er weder eine Lohnfortzahlung noch Arbeitslosengeld bekam. 5.000 französische Feuerwehrleute seien freigestellt. Dieses Faktum gerät allmählich in Vergessenheit im Lande, weiß auch dieser Mann zu berichten, der glücklicherweise noch eine andere Geldquelle hatte.

Auch die Gelbwesten veranstalteten ihren regelmäßigen Protestmarsch, unter anderem mit der Forderung nach einer Wiedereinstellung der suspendierten Pflegekräfte. Und die Preissteigerungen von Gütern des täglichen Bedarfs spielten erneut ihre Rolle.

In Großbritannien und anderswo ist die negative Aufmerksamkeit für den neuen WHO-Vertrag groß.

Rand Paul stellt Anthony Fauci eine Frage

In den USA hat der republikanische Senator für Kentucky, Rand Paul, nun die Booster-Empfehlung für Kinder ab fünf Jahren in Zweifel gezogen. Er stellte einige kritische Fragen an Anthony Fauci. Die ihm bekannte CDC-Antwort – auch Kinder könnten Antikörper durch Impfungen ausbilden – reichte ihm nicht. Paul verlangt den Nachweis einer Gefährdung durch das Virus, bevor er sich von einer staatlichen Gesundheitsbehörde eine Impfung vorschreiben oder auch nur empfehlen lässt.

Die Stadt New York sucht offenbar verzweifelt nach Polizisten, bietet aber den Freigestellten eine Rückkehr nur unter der Bedingung einer „Impfung“ an.

In den Vereinigten Staaten, aber auch in Deutschland fallen internationalen Beobachtern die Preissteigerungen auf, die immer mehr Menschen in die Abhängigkeit von staatlichen Stellen und privat organisierter Fürsorge treiben.

Früchte der Krise: Unruhen in Sri Lanka, Ecuador, dem Iran

In Sri Lanka muss die Polizei inzwischen sogar an gewöhnlichen Tankstellen eingreifen, um Aufstände wegen der gestiegenen Preise zu vermeiden.

Seit Tagen dauern die Unruhen im südamerikanischen Ecuador an, die vor allem von Indigenen, also Eingeborenen, ausgehen. Anlass sind wiederum die stark gestiegenen Benzinpreise, aber auch die geringen Preise für landwirtschaftliche Produkte und die Forderung nach der Stundung von Schulden.

Auch im Iran bleibt es unruhig. Nun protestierten Lehrer für bessere Löhne und die Befreiung ihrer inhaftierten Kollegen. In den größeren Städten war Bereitschaftspolizei anwesend. Angeblich wurden 100 Aktivisten festgenommen. Zuvor war der Arbeitsminister wegen der um sich greifenden Wirtschaftsproteste zurückgetreten.

Soziale und andere Medien: Staunen und Schweigen

In den sozialen Medien ruft die in vielen Ländern erschallende Aufforderung zur Kinderimpfung großes, fast sprachloses Erstaunen hervor.

Auch die Nachrichten vom „plötzlichen Erwachsenentod“ reißen nicht ab, hier das Beispiel Israel. Vermutet wird ein Zusammenhang mit den „Covid-Impfungen“.

Dagegen werden andere Nachrichten anscheinend ganz unterdrückt: etwa die von der Seltenheit von Komplikationen bei „Ungeimpften“.

Kanada: Trudeaus Positivtest und eine beschämende Anklage

Justin Trudeau begründet die Impfung anderer Menschen mit seinem eigenen positiven Covid-Test. Das ist der avancierte Stand der Diskussion um eine „Impfung“ und die Krankheit, gegen die sie angeblich schützen soll. Trudeaus Empfehlung wird durch die Worte „wenn Sie sich impfen lassen können“ eingeschränkt. Das bietet Anlass für neue Spekulationen: Welche Konditionen könnten eine Impfung wohl verhindern? Vielleicht sind Impfschäden gemeint.

In einem Townhall-Meeting ging eine Frau den Premier frontal an. Angesichts des Vorwurfs, er sei nur ein Ausführender „globalistischer“ Pläne in Kanada, senkt Trudeau seinen Kopf in Scham, wagt aber keinen Widerspruch.

Einige in Kanada ziehen das Resümee der bisherigen Trudeau-Jahre. Die Bilanz fällt zweifelhaft aus, vor allem was die Erhaltung und Verteidigung der Bürgerrechte angeht.

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