Ein großer Munitionsvorrat, höchste Genauigkeit im Ziel und überragende Mobilität. Die “PzH 2000” ist der Maßstab der modernen Rohrartillerie – die modernste Panzerhaubitze der Welt. Rom sagte Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj die Lieferung des schweren Kriegsgeräts zu. Brisant: Diese Waffen rollen am frühen Sonntagmorgen durch Österreich, dann nach Deutschland und dann über Polen schließlich an die Front in der Ukraine. Dort sollen sie eine Wende herbeiführen: Wegen ihrer großen Reichweite können sie aus vergleichsweise sicherer Position schießen und gleichzeitig tief hinter den russischen Linien Nachschubwege und Depots treffen.
„Beklemmendes Gefühl“
Von einem “beklemmenden Gefühl” schreibt der grüne Tiroler Landtagsabgeordnete Gebi Mair am Sonntag auf Twitter; nur um sofort zu konstatieren, dass Putin sich nicht anders stoppen ließe, berichtet das österreichische Nachrichtenportal exxpress.at und stellt kritisch fest: „Dass die Neutralität mit dem Transport der Haubitzen auf der Strecke bleibt, scheint nebensächlich zu sein. Immerhin: Berichten zufolge sollen die Haubitzen erst nach Deutschland zu Wartung, bevor sie in die Ukraine geschickt werden.“
Einerseits ein beklemmendes Gefühl und gleichzeitig das Wissen, dass Putin sich nicht anders stoppen lässt. pic.twitter.com/icvQo3DBml
— Gebi Mair (@gebimair) July 10, 2022