In Italien wurde Gesundheitsminister Roberto Speranza bei einer Podiumsdiskussion in Bologna von wütenden Protesten empfangen. Gegenüber einer kritischen Fragerin bestand der Minister darauf, dass die Gentherapeutika (alias „mRNA-Impfstoffe“) Millionen Leben gerettet hätten. Eine sehr fragwürdige Zahl, wie sich jeder denken kann. Denn wie viele Leben überhaupt in Gefahr waren, kann niemand beziffern. Ein anderes „Argument“ war dem Mund des Ministers nicht zu entnehmen. Daneben sagte Speranza doch tatsächlich, dass die Freistellungen „ungeimpfter“ Mitarbeiter ihn nichts angingen. Das sei Angelegenheit jener, die protestieren. Oder, wie es unser eigener Robert Habeck in seiner Unnachahmlichkeit sagte: „Spritze in den Arm und fertig!“
Der sich transformierende Protest: Erst ging es nur gegen die Maßnahmen, jetzt geht es ums Überleben
Sind es noch Anti-Maßnahmen-Proteste, Anti-Inflations- oder jetzt Bauernproteste? Die Gründe für den Protest gehen ineinander über. Verbindendes Element ist die Abgehobenheit der herrschenden Klasse von den realen Problemen.
Am Wochenende demonstrierten erneut große Menschenmengen in Genua unter anderem gegen die Covid-Maßnahmen der Regierung, aber auch gegen die aktuelle Nato-Strategie.
Einige Tage zuvor war Premierminister Mario Draghi abgetreten. Auf den Straßen Italiens standen relativ wenige Unterstützer ziemlich vielen Gegnern und harschen Kritikern gegenüber.
In London demonstrierten Gegner der neuartigen „Impfstoffe“ in großer Menge. Besonders umstritten ist hier die Einführung globaler Systeme zum Identitätsnachweis.
Der Bauern- und Truckerprotest: Aufstand der einfachen Bürger
In Amsterdam fand am Sonnabend eine große Demonstration von Landwirten, Truckern und ihren Unterstützern statt.
Daneben bleiben die Bauern auch in kleineren, übers Land verteilten Formationen hartnäckig. Und auch die Besucher von Musikfestivals rufen erneut „Bauern! Bauern! Bauern!“.
In Italien formieren sich offenbar ähnliche Bauern-Proteste – kein Wunder, die aktuelle niederländische Politik wird auch von der EU vorangetrieben. In Italien geht es den Landwirten auch um die horrenden Benzinpreise und die Frage, wie sie ihre Familien ernähren sollen.
Sogar in Deutschland scheint ein Bauernprotest unter ähnlichen Prämissen wie in den Niederlanden in Schwung zu kommen.
In Australien und Neuseeland spielt der Maßnahmenprotest noch eine gewichtige Rolle
Ebenso revoltieren Trucker in Australien gegen die Benzin- und Lebenshaltungskosten.
Starken Protest gegen die Impfzwang-Politik der Regierung gab es im australischen Brisbane.
In Neuseeland marschieren Bauern, Lehrer, Krankenpfleger und viele andere in einer „Freedom Rallye“ auf einer Autobahn gegen die Labour-Regierung von Jacinda Ardern. Auch in Christchurch, der größten Stadt der Südinsel, gab es neue Demonstrationen für die Freiheiten und Rechte der Neuseeländer.
In Peru verlangt man nach mehr, nicht weniger Dünger – Unruhen in Panama und Malaysia
Im südamerikanischen Peru streiken Spediteure und Landwirte seit Dienstag gemeinsam in mehreren Regionen gegen die hohen Treibstoffpreise und für mehr Dünger zu subventionierten Preisen. Wieder ein Hinweis darauf, wie sehr der westliche Ökologismus von den Problemen der Welt abgekoppelt ist.
Im südostasiatischen Malaysia gibt es große Kundgebungen gegen die steigenden Lebensmittel- und Lebenshaltungskosten, denen laut den Demonstranten hohe Ministergehälter gegenüberstehen.
Im mittelamerikanischen Panama setzen sich Blockaden, Streiks und Unruhen im Zeichen der Preiskrise fort.
Bauern- und Truckerprotest auch in Kanada
In Kanada feiert die Freiheitsbewegung ihre Neuerweckung durch den Protest der holländischen Bauern. Justin Trudeau hat nun eine ähnliche Nitratvermeidungspolitik angekündigt wie die EU und die niederländische Regierung Rutte. Erneut haben sich Konvois im ganzen Land gebildet. In der Provinz Ontario und an anderen Orten protestieren die Kanadier gegen die neuen Maßnahmen und solidarisieren sich mit den holländischen Bauern. Der Protest ist bunt und reicht bis zu Facharbeitern aus dem Gesundheitswesen.
Einige fordern bereits Strafverfahren gegen den kanadischen Premier wegen einer ganzen Serie von kontroversen Entscheidungen.
Und wieder gibt es Bilder von Menschen, die an den Grenzen Kanadas in den Zweifel an ihrer Regierung regelrecht hineingetrieben werden – weil ihnen eine App auf ihrem Smartphone fehlt. Ein physischer Impfnachweis reicht den Kontrolleuren nicht. Es muss ein digitaler sein.
China: Senioren brauchen Anreiz, um sich „boostern“ zu lassen
In China scheint man es nicht bei einer Bratwurst belassen zu wollen. Senioren wird Geld versprochen, wenn sie sich „boostern“ (wörtlich also „von hinten anschieben“) lassen.
Zum Schluss: Kleine Chronik des Impfversagens – Fauci reagiert auf die PEI-Zahlen
Zu guter Letzt eine kleine Chronik der Desinformation, Täuschung, vielleicht auch Selbsttäuschung unter dem Motto „Verdienen Sie sich die Freiheit, sicher vor Covid-19 zu sein“ (Justin Trudeau).
Derweil werden die deutschen Zahlen zu schweren Nebenwirkungen auch im US-Nachrichtensender Fox News zum Thema. Anthony Fauci bleibt dabei, dass es sich um vorübergehende Symptome handele, gibt aber zu, dass das erst noch genauer untersucht werden müsse.
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