Wollen wir Frauen und Mädchen eigentlich in Zukunft nicht mehr als Frauen und Mädchen bezeichnet werden? Wollen wir es uns gefallen lassen, auf unsere Geschlechtsteile reduziert zu werden und so angesprochen zu werden?
Wer gibt einer Minderheit das Recht, Frauen und Mädchen durch Menschen mit Uterus oder Vagina/Vulva zu ersetzen, nur weil ein paar Personen sich nicht als Frauen fühlen? Wie weit wollen wir dieses verrückte Treiben, meist finanziert durch unserer Steuergeld, noch zulassen?
Eine kleine Minderheit verändert unsere Sprache und dabei wird die eigentliche Botschaft auch noch zur Nebensache. „Pro Familia“ entschuldigt sich öffentlich dafür, den Begriff Frau und Mädchen im Zusammenhang mit der Genitalverstümmelung benutzt zu haben.
Hier soll eine seltene Ausnahme in der Natur verallgemeinert oder persönliches Empfinden genutzt werden, um den Begriff Frau oder Mädchen für alle mit Vulva/Vagina (Scheide) oder Uterus (Gebärmutter) zu ersetzen.
Die Botschaft, sich gegen diese schreckliche Praxis, Frauen und Mädchen zu verstümmeln, entschieden zu wehren, geht dabei fast unter!
Wenig Verständnis habe ich für den Versuch, den Begriff, Frau oder Mädchen aus unserem Vokabular zu entfernen und nur von Vagina/Vulva oder Gebärmutter zu sprechen.
Der nun veröffentliche Tweet von „Pro Familia“ lautet “Genitalverstümmelung- oder beschneidung bei Menschen mit Uterus ist eine Menschenrechtsverletzung!“ So geschrieben bagatellisiert der Satz eher diese Straftat und Körperverletzung.
Was sind dann Frauen oder Mädchen ohne Uterus (Gebärmutter)? Die gibt es auch!
Gelten diese Frauen oder Mädchen dann nicht mehr als Frauen? Hier wird wieder eine Sache am Thema vorbei aus der ideologischen Brille zu Lasten und zum Leid der Menschen/Frauen interpretiert und gefordert. Im Übrigen lehnt der überwiegende Teil der Bevölkerung diese Verunstaltung und Umdeutung unserer Sprache entschieden ab.
Sylvia Pantel, CDU, war 2013 bis 2021 direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Düsseldorf-Süd.