Tichys Einblick
Parallelen zur Contergan-Katastrophe

MDR-Reportage über den Impfstoff-Skandal

Ein Recherche-Team des MDR hat das Thema DNA-Verunreinigung der modRNA-Impfstoffe angepackt, wohl mit dem Ziel, eine neue Verschwörungstheorie von Impfgegnern aufzudecken. Doch dieses Ziel wurde verfehlt. Was der MDR zusätzlich in Erfahrung gebracht hat, erfordert sofortiges Handeln.

Screenprint: mdr / Corona-Impfstoff in der Kritik – Was ist dran?

Man kann alle Menschen für einige Zeit zum Narren halten. Und man kann einige Menschen sogar immer zum Narren halten. Aber man kann nicht alle Menschen immer zum Narren halten. Diese Erfahrung machen derzeit die Verursacher und Vertuscher des einzigartigen Skandals um die DNA-Verunreinigung der modRNA-Impfstoffe.

Die Indizien für eine solche DNA-Kontamination sind inzwischen überwältigend:

  1. Für die modRNA-Impfung, die definitionsgemäß eine Gentherapie darstellt, wurde von Regierungsseite bewusst eine skandalöse Ausnahmeregelung geschaffen, um die umfassenden Anforderungen an die Zulassung von Gentherapeutika zu unterlaufen, wodurch die Impfstoffsicherheit trotz geplanter Anwendung an Milliarden von Menschen erheblich beeinträchtigt wurde.
  2. Von Regierungsseite wurde massiver zeitlicher Druck auf die Impfstoffhersteller ausgeübt, was Fehler im Produktionsprozess fast zwangsläufig machte.
  3. Die milliardenfach verwendeten modRNA-Impfstoffe wurden mit einem völlig anderen Verfahren hergestellt als die im Zulassungsverfahren eingesetzten, sodass fraglich ist, ob überhaupt eine gültige Zulassung für die derzeit verwendeten Impfstoffe besteht.
  4. Das Produktionsverfahren für die Massenherstellung der modRNA-Impfstoffe ist anfällig für eine massive Kontamination mit Bakterien- und Plasmid-DNA.
  5. Die rechtlichen Vorgaben für die Chargenkontrolle, dass nämlich ausschließlich die Hersteller das Ausmaß einer DNA-Kontamination messen sollen und die Aufsichtsbehörden noch nicht einmal Stichproben durchführen, sind nicht nur ungewöhnlich, sondern in höchstem Maße suspekt und aus der Perspektive des Patientenschutzes verantwortungslos.
  6. Sämtliche unabhängigen Untersuchungen zum DNA-Gehalt der modRNA-Impfstoffe kommen zu dem übereinstimmenden Ergebnis einer zum Teil extremen DNA-Kontamination.
  7. Es gibt keine einzige entlastende Untersuchung zur DNA-Kontamination.
  8. Die Aufsichtsbehörden verweigern Kontrolluntersuchungen selbst angesichts des vielfachen Nachweises extremer DNA-Kontamination.
  9. Sämtliche autorisierten und sogar private Labore verweigern Aufträge für DNA-Kontrolluntersuchungen seitens der Recherche-Teams des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
  10. Der für die Aufsichtsbehörden zuständige Fachminister, Karl Lauterbach, gibt vor dem Bundestag eine Erklärung zur DNA-Kontamination ab, die bereits jetzt zu den größten Desinformations-Skandalen der deutschen Parlamentsgeschichte gehört.
MDR-Recherche muss Konsequenzen haben

Erstmals in der Medizingeschichte haben also Regierungen, allen voran Bundesregierung und EU-Kommission, massiven Produktionsdruck auf Pharmakonzerne ausgeübt und gemeinsam mit diesen alle störenden „Hindernisse“ rund um Impfstoffsicherheit und Patientenschutz beseitigt. An gleich drei entscheidenden Stellen tragen diese staatlichen Akteure daher eine Mitschuld am aktuellen DNA-Skandal: Zeitdruck, Produktionsqualität und Impfstoffkontrolle.

Alles das hat die Leitmedien und insbesondere den öffentlich-rechtlichen Rundfunk bislang überhaupt nicht interessiert. Als getreue Begleiter von Regierungspropaganda waren sie gegen abweichende Fakten absolut immun.

Dass bei den Öffentlich-Rechtlichen einzig der MDR ein Recherche-Team auf die Reise schickte, um das DNA-Thema anzupacken, dürfte andere Gründe gehabt haben. Erstens stammt der umfassendste deutsche Nachweis zur DNA-Kontamination aus dem MDR-Sendegebiet, nämlich aus dem Magdeburger Labor von Prof. Brigitte König, und zweitens war es wohl eher das Ziel der Recherche, eine neue Verschwörungstheorie von Impfgegnern aufzudecken.

Aber dieses Ziel wurde komplett verfehlt. Denn was der MDR zusätzlich zu den bereits vorliegenden Informationen in Erfahrung gebracht und am 12. Dezember gesendet hat, macht nicht nur sprachlos, sondern erfordert sofortiges Handeln. Der Bericht enthält folgende Kernaussage:

  1. Die Fremd-DNA in den modRNA-Impfstoffen bedeutet ein begründetes theoretisches Risiko genetischer Schäden an langlebigen Stammzellen.
  2. Vor dem Hintergrund extremen Zeitdrucks haben die Pharmakonzerne offenbar unter Duldung der Aufsichtsbehörden ihr kontaminiertes Produkt in die Massenverimpfung gegeben.
  3. Das Bundesgesundheitsministerium setzt seine Desinformationskampagne fort, indem es die DNA-Verseuchung mit abgelaufenen Chargen erklärt, obwohl bei abgelaufenen Chargen wegen des kontinuierlichen Abbaus der DNA sogar mit niedrigeren DNA-Mengen zu rechnen gewesen wäre.
  4. Mehr als 20 angefragte Labore verweigern die Bitte des MDR-Recherche-Teams, die Rest-DNA in modRNA-Impfstoff-Chargen zu untersuchen, und unterwerfen sich damit dem faktischen Schweigegebot von Pharmakonzernen und Aufsichtsbehörden.
  5. Im Prüfbericht der europäischen Zulassungsbehörde zum Biontech-Impfstoff wurden massive Bedenken hinsichtlich der erheblichen Abweichungen zwischen dem getesteten und dem für die Massenimpfung verwendeten Impfstoffprodukt geäußert.

Es gibt Skandale, die sich totschweigen lassen. Der modRNA-Skandal gehört definitiv nicht dazu.

Lauterbach ist völlig untragbar geworden

Karl Lauterbach ist spätestens jetzt als Gesundheitsminister untragbar geworden. Jeder weitere Tag im Amt ist eine Gefahr für Leib und Leben der Bürgerinnen und Bürger. Seine einzigartige Nicht-Antwort im Deutschen Bundestag auf die Frage nach der DNA-Kontamination der modRNA-Impfstoffe entlarvt ihn als Drahtzieher einer verantwortungslosen Desinformationsstrategie.

Die Befassung mit der möglichen DNA-Kontamination ist nicht nur politisch, sondern vor allem auch medizinisch von größter Bedeutung. Denn eine solche Kontamination könnte sowohl bisherige Impfschäden verständlicher machen als auch eine Einschätzung noch zu erwartender Impfschäden ermöglichen. Doch der geistige Urheber einer „Killer-Variante“ des Corona-Virus ist nicht in der Lage, die wachsende Besorgnis der Bürger vor einem „Killer-Impfstoff“ aufzugreifen oder gar zu entkräften.

Stattdessen startet er erbärmliche Ablenkungsmanöver, indem er seine abgedroschenen Panikphrasen ein ums andere Mal aufwärmt. Doch das geht inzwischen selbst langjährigen Wegbegleitern wie dem Kassenärztechef Andreas Gassen nur noch auf die Nerven. In der Rheinischen Post spricht Gassen Klartext.

Lauterbach kann nicht aus seiner Haut und traktiert die Öffentlichkeit daher permanent mit überzogenen Warnungen und Appellen. Daneben wurden die Sorgen der Menschen über Sicherheit und Verträglichkeit der modRNA-Impfstoffe einfach weggewischt. Das Ergebnis ist eine massive Verunsicherung mit beständig nachlassender Impfbereitschaft selbst in Risikogruppen.

Vernichtender kann das Zeugnis für einen Gesundheitsminister aus dem Mund eines Kassenärztechefs kaum ausfallen. Wie lange noch muss Deutschland diese Karikatur eines Gesundheitsministers ertragen?

Parallelen zur Contergan-Katastrophe

Der modRNA-Skandal weist zunehmend Parallelen zum Ablauf der Contergan-Katastrophe auf. Bekanntlich kamen zwischen 1958 und 1962 weltweit rund 10.000 Kinder mit fehlgebildeten oder sogar fehlenden Gliedmaßen zur Welt, weil ihre Mütter in der Schwangerschaft das freiverkäufliche Beruhigungsmittel Contergan der Firma Grünenthal mit dem Wirkstoff Thalidomid eingenommen hatten.

Nachdem bereits im Frühjahr 1958 erste Berichte über gehäufte Fehlbildungen erschienen waren, wiegelte die Bundesregierung mit fadenscheinigen Begründungen ab, die an heutige regierungsamtliche Desinformationskampagnen erinnern. In Öffentlichkeit und Medien setzte sich dagegen die Überzeugung fest, dass die auffällig häufigen Fehlbildungen auf Kernwaffentests zurückzuführen sein müssten.

So blieb es dem Kinderarzt und Humangenetiker Widukind Lenz vorbehalten, die Contergan-Katastrophe quasi im Alleingang aufzudecken. Am 15. November 1961 telefonierte er mit dem Entwicklungs-Chef der Pharmafirma Grünenthal und teilte ihm mit, dass Contergan unzweifelhaft für die Fehlbildungen verantwortlich und daher sofort vom Markt zu nehmen sei. Grünenthal ging jedoch auf Tauchstation und drohte noch am 24. November mit Regressforderungen im Fall eines Vertriebsverbots.

Doch dann, nur zwei Tage später, geschah etwas, was heute aufgrund der Regierungsnähe der Leitmedien und des Verschwindens eines unabhängigen investigativen Journalismus weitgehend unwahrscheinlich ist: Am 26. November 1961 berichtete die „Welt am Sonntag“ in großer Aufmachung über Contergan als Ursache der Fehlbildungskatastrophe. Die weltweiten Wirkungen waren gewaltig. Und bereits am Folgetag nahm Grünenthal seinen Blockbuster Contergan vom Markt.

Die „Welt am Sonntag“ gibt es noch heute. Investigativer Journalismus, der sich auch noch mit Regierung und Aufsichtsbehörden anlegen müsste, ist dort heute allerdings nicht mehr zu erwarten. Die Aufklärung des Skandals um die DNA-Verseuchung der modRNA-Impfstoffe liegt in anderen Händen.

Die Überführung des Paul-Ehrlich-Instituts

Eine bedeutende Lehre aus allen vergleichbaren Skandalen ist: Es gibt ein Versagen vor dem Verdacht, und es gibt ein Versagen nach dem Verdacht. Und das letztere Versagen macht den Skandal wesentlich schlimmer.

Und genau hier kommt das Totalversagen des Paul-Ehrlich-Instituts ins Spiel. Denn es ist die eine Sache, seine Zustimmung zum fatalen Wechsel des Produktionsverfahrens und zum absurden Verzicht auf die zumindest stichprobenhafte Überprüfung der Herstellerangaben zu erklären. Aber unverzeihlich ist es, bei einem durch zahlreiche Messungen unterschiedlicher Labore begründeten Verdacht auf massive DNA-Kontaminationen keine eigenen Untersuchungen zur Bestätigung oder zur Widerlegung dieses Verdachts anzustellen.

Doch angesichts der anhaltenden Verweigerung seitens der Aufsichtsbehörde und auch aller anderen in Frage kommenden Labore ist eine Überprüfung der vorliegenden Laborergebnisse auch gar nicht mehr notwendig. Denn der Beweis der massiven DNA-Verseuchung wurde zusätzlich zu den eindeutigen Labornachweisen nunmehr auch „e contrario“, also per Umkehrschluss erbracht. Es ist wie bei einem Kriminellen, der sich dem Lügendetektor verweigert, weil er genau weiß, dass seine Lüge erkannt würde. Das Paul-Ehrlich-Institut hat sich dem „Lügendetektor“ der Nachprüfung verweigert und dadurch die Richtigkeit der eindeutigen Laborergebnisse bestätigt.

Damit steht fest: Das Aufsichtssystem hat komplett versagt. Es gab und gibt offenbar schwerwiegende DNA-Verseuchungen mit völlig unkalkulierbaren Folgen für die betroffenen Impfopfer. Der ungeheuerliche Verdacht scheint zuzutreffen. Diese Feststellung muss jetzt allen aktuellen und potenziellen Impfopfern, aber auch allen impfenden Ärzten so schnell wie möglich bekannt gemacht werden.

Impfende Ärzte tragen ab jetzt erhöhtes Aufklärungsrisiko

Der Warnbrief zur DNA-Verseuchung, der Anfang Dezember von Patientenschutz-Aktivisten bundesweit an impfende Hausärzte versendet wurde, erfährt durch die MDR-Reportage vom 12. Dezember zusätzliche Aktualität. Dieses Schreiben ist – im Gegensatz zu den massiven Fake News seitens Bundesregierung und Leitmedien – keine „Fälschung“, sondern vielmehr die bittere Wahrheit.

Auch die Verwendung des warnenden „Rote-Hand-Zeichens“ macht dieses Schreiben keineswegs zur Fälschung, denn dieses Zeichen hat hier eindeutig die Funktion einer „Roten Karte“ und damit eines Platzverweises für das versagende Paul-Ehrlich-Institut, das schon längst einen solchen Rote-Hand-Brief zur DNA-Kontamination hätte versenden müssen.

Da es derzeit außer dem „Ehrenwort“ der Hersteller keinen einzigen Beleg gegen eine massive DNA-Verseuchung der modRNA-Impfstoffe gibt, erfüllt ab sofort wohl jede modRNA-Impfung den Tatbestand der strafbaren Körperverletzung, wenn nicht zuvor über die mögliche DNA-Kontamination und ihre möglichen Folgen aufgeklärt wurde.

Diese von den Patientenschützern transportierte Botschaft an die impfenden Ärzte ist korrekt, auch wenn Aufsichtsbehörden, Leitmedien und ärztliche Standesorganisationen dem derzeit noch widersprechen. Der impfende Arzt muss inzwischen in Betracht ziehen, dass die Aufsichtsbehörden und sogar seine Standesorganisationen eine Strategie der gezielten Verleugnung der Impfstoff-Kontamination betreiben, um damit angeblich das Vertrauen der Bevölkerung in die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der modRNA-Impfstoffe nicht zu erschüttern.

Das Paul-Ehrlich-Institut und der Bundesgesundheitsminister haben mit ihrer verantwortungslosen Untätigkeits- und Desinformationsstrategie jedoch nicht nur die modRNA-Impfungen unter Generalverdacht geraten lassen. Sie haben zudem ganz allgemein das Vertrauen der Bürger in die Sicherheit von Impfstoffen unterminiert und damit dem Impfgedanken in der Bevölkerung schwersten Schaden zugefügt. Alles andere als personelle Konsequenzen auf den Leitungsebenen wird auch den politischen Schaden für die Bundesregierung nochmals vergrößern.


Dr. med. Lothar Krimmel, Facharzt für Allgemeinmedizin, war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und damit ein genauer Kenner des Medizinsektors.

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