Der Queer-Beauftragte Sven Lehmann und Staatssekretär im Bundesfamilienministerium (MdB Bündnis90/Die Grünen) verteidigt aktuell seine Fördermitgliedschaft im Verein Lambda e.V und die durch ihn getätigten finanziellen Zuwendungen durch Steuergelder. In einer schriftlichen Antwort bestätigte das Bundesfamilienministerium, dass Lambda e.V. im Jahr 2023 bisher 426.000 Euro und im Jahr 2022 624.000 Euro erhalten hat. Für das kommende Jahr sind 360.000 Euro eingeplant.
Dies sind nur die Bundesmittel, einzelne Landesverbände erhalten zum Teil zusätzlich finanzielle Unterstützung durch die Landesregierungen. Außerdem gibt es für diese Arbeit auch Gelder aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ vom Bundesfamilienministerium. Das ist Lobbyarbeit vom Feinsten – und diese wird von Lehmann mit der Begründung bestätigt, dass sich dieser Interessenverband ja für queere, lesbische, schwule, transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nichtbinäre Jugendliche einsetze und ihnen bei ihrem „coming out“, gegen ihre Familien, Freunde und Vereine hilft.
In deren Zeitschrift „out!“ werden unter dem Titel „Fetisch“ sexuelle Praktiken und Neigungen, wie sadistisch-masochistische Praktiken, Exhibitionismus, Gegenstandsfetische und Erniedrigungsspiele vorgestellt und normalisiert. Den Begriff pervers gibt es nicht mehr. Dort steht, dass alles erlaubt sei, was gut und schön ist und nicht unter Zwang geschehe und nicht strafrechtlich relevant sei. Diese „Anregungen“ sind nach eigenen Angaben für Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren vorgesehen.
In unseren Schulen und Jugendgruppen versuchen sie, über Projekte wie „queer@school“ präsent zu sein. Mit dem „peer2peer“-Ansatz wollen sie mögliche „Outing Prozesse“ erleichtern. In ihrer Methodik beziehen sie sich explizit auf Uwe Sielert und weitere Vertreter der „emanzipatorischen Sexualpädagogik“. Was hier stattfindet, ist kein Zufall, sondern die organisierte sittliche Verwahrlosung. Minderjährige werden in ihrer natürlichen Geschlechtsidentität verwirrt und auf größte Weise sexualisiert, um unsere Moral und Gesellschaft zu zersetzen.
Die Ampel-Regierung setzt unverdrossen alles daran, in allen Lebensbereichen ihre Ideologie durchzusetzen. Doch sie wird auch hier scheitern – wie in fast allen Bereichen auch. Im Windschatten aller Großkrisen werkelt sie emsig mit nicht demokratisch legitimierten Organisationen wie der WHO und auch der UNESCO daran, das Grundgesetz immer mehr auszuhöhlen, das in Artikel 6 die Pflege und Erziehung der Kinder als natürliches Recht der Eltern schützt. Dieser ausdrücklich hervorgehobene Schutz der Bürger vor dem Staat wird massiv untergraben.
Ähnlich übergriffig agiert die „Ampel“ bei der radikalen Durchsetzung der Gender-Ideologie. Über diese gesellschaftsverändernde Ideologie wurde zu keiner Zeit im Deutschen Bundestag debattiert und abgestimmt, noch verfügt diese Ideologie über eine Zustimmung in der deutschen Bevölkerung. Dies hindert aber „woke“ Universitäten und Hochschulen nicht daran, 217 Gender-Lehrstühle bar jeder wissenschaftlichen Expertise oder Legitimation auf Steuerzahlerkosten einzurichten, um die „Gender-Sprache“ und das dazugehörige Menschenbild Kitas, Schulen, Universitäten, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen aufzuoktroyieren.
Die Sexualität der Vielfalt hält Einzug in alle gesellschaftlichen Bereiche, ohne jede wissenschaftliche Grundlage, Achtsamkeit oder Respekt vor der Würde auch dieser jungen Menschen und unter Verletzung der grundlegenden Elternrechte. Behörden, die ansonsten bei den geringsten Anzeichen von Missbrauch hochsensibilisiert ganz zu Recht Himmel und Hölle in Bewegung setzen, schauen diesem Treiben wie paralysiert zu. Tritt ein Exhibionist auf einem Spielplatz auf den Plan oder „offenbart“ sich in einem Hausflur – so gibt es zu Recht Großalarm. In Kitas und an Schulen aber ist solches Treiben Teil der pädagogischen Lehrpläne.
Allgemein bekannt ist das als Kindeswohlgefährdung in öffentlicher Verantwortung oder als Kindesmissbrauch verbrämte Experiment des pädophilen Universitätslehrers und Politik-Influenzers Helmut Kentler, dem als Psychologe und Sozialwissenschaftler über Jahrzehnte vom Berliner Jugendamt sozial auffällige Jugendliche zur Resozialisierung zugeführt wurden und der diese ihm ausgelieferten schutzlosen Kinder und Jugendlichen mit Mittätern unter dem Deckmantel von angeblich wissenschaftlichen Experimenten dann massiv und brutal missbraucht hatte. Ungeachtet der Offenlegung seiner Taten dienen seine durch solchen Missbrauch gewonnenen Erkenntnisse und seine Einschätzung, das Kind sei auch ein sexuelles Wesen, weiterhin als Grundlage äußerst fragwürdiger pseudopädagogischer Erziehungskonzepte und absurder Theorien.
Genau wie das grausam misslungene Experiment des selbsternannten Sexologen Dr. John Money nach wie vor als Beispiel für die Gender-Theorie und die „Sexualität der Vielfalt“ dient, obwohl sein Experiment mörderisch gescheitert war. Bereits mit neun Monaten wurde John Money ein kleiner Junge vorgestellt, der dann mit allen medizinischen und psychologischen vorhandenen Möglichkeiten als Junge „demonstriert“ und als angebliches Mädchen neu „aufgesetzt“ und entsprechend feminin in seiner Familie erzogen wurde. Da er biologisch ein Junge war, reichten alle eingeleiteten medizinischen und psychotherapeutischen Maßnahmen aber nicht aus, ihn auch in ein Mädchen zu verwandeln; schrecklicher Weise beging das Opfer dieser Schandtaten und dieses brutalen Kindesmissbrauchs der ganz besonderen Art dann schließlich Selbstmord. Dieses verhängnisvolle Verbrechen an einem Kind wurde in den USA sogar verfilmt; doch leider sorgt selbst dieses schlimme Ergebnis eines Verbrechens an einem Kind nicht für ein Umdenken.
Bis heute verwechseln Protagonisten dieser Spielart der Gender-Ideologie und Anhänger einer menschenverachtenden „Sexualität der Vielfalt“ Wunsch und Wirklichkeit. Wer immer auf Einsicht – wenn auch nur in geringster Dosierung – gehofft hatte, der wurde brutal enttäuscht. Es scheint leider das Gesetz zu gelten, dass Ideologen, die in der Lebenswirklichkeit scheitern, nur noch mehr Brutalität und Gewalt anwenden, um ihre Ziele irgendwie zu erreichen.
In einem Ratgeber für Sexualaufklärung bezeichnet die WHO bereits Neugeborene als „sexuelle Wesen“. Dieser Begriff ist absichtlich so unklar gewählt, dass darunter nicht nur die vorhandene menschliche Potenzialität im Sinne einer Entwicklung zu verstehen ist, sondern er inkludiert bewusst das Postulat, schon Kleinkinder bedürften der sexuellen Stimulation, Erfahrung und Befriedigung. Es verwundert nicht, dass die seit Jahren immer einschlägiger auffällige „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ an der Erstellung dieses Ratgebers beteiligt war. Die Ampel-Regierung maßt sich gar an, Eltern abzusprechen, die sexuelle Aufklärung ihrer Kinder quasi in Eigenregie angemessen vornehmen zu können. Entsprechend spricht sie von „sexueller Bildung“, die bereits in Lehrerseminaren als Kurse angeboten werden. Mit dem Begriff „Bildung“ versucht der Staat zu verschleiern, dass er in die Befugnisse der Elternrechte eingreift, und erfindet damit eine Legitimation für seine pseudopädagogischen Vorgaben.
Kinder bis zum Alter von vier Jahren sollen und werden bereits in Kindergärten über ihre Genitalien, ihren Körper und wie man damit Lust und Vergnügen stimulieren und empfinden kann, aufgeklärt. In seltsamen Schmuseräumen, die einem gemeinen Puff nicht unähnlich angelegt sind, werden absurde Doktorspiele mit oder ohne Anleitung offeriert und bewusst provoziert. Und zwar von sogenannten Erwachsenen. Darüber hinaus werden die Kinder – ob sie dies beschämt oder auch nicht – über frühkindliche Masturbation informiert.
Vier- bis Sechsjährige sollen über gleichgeschlechtliche Lebensformen aufgeklärt werden und Sechs- bis Neunjährige sollen wissen, wie Empfängnisverhütung funktioniert. Darüber hinaus wird den Kindern – auch gegen deren Willen – das ganze Spektrum sexueller Verhaltensweisen bis hin zur Pornografie nahegelegt. Lesungen von Drag-Queens in Kitas oder öffentlichen Bibliotheken sind die neueste Attacke auf die kindliche Scham als Schutz vor Überforderung, um eine Akzeptanz angeblicher Vielfalt sexueller Verhaltensweisen von Erwachsenen buchstäblich auf Teufel komm raus auch in den Alltag von Kindern zu implementieren.
Laut Auffassung der amtierenden Bundesregierung reicht die sexuelle Aufklärung durch die Eltern in unserer modernen Gesellschaft nicht aus, um Kinder umfassend und hinreichend ins Bild zu setzen über das, was alles so abgehen kann. Aufgrund meiner Erfahrung warne ich jedoch ausdrücklich vor einer staatlich gesteuerten Sexualaufklärung, die unsere Kinder im wahrsten Sinne des Wortes heillos überfordert, sexualisiert, desensibilisiert und traumatisiert.
Die Konsequenzen sind nicht abzusehen und dieses brutale öffentliche Zurschaustellen des Intimbereichs der Kinder, ihrer innersten Gefühlswelt und ihrer kindlich behüteten Gedanken machen sie brutal verletzbar, verunsichern und missachten ihre Privat- und Intimsphäre. Rücksichtslos wird auf der psychischen Entwicklung dieser jungen Menschen herumgetrampelt, die sich – und dies kann jeder Kinderpsychologe bestätigen – nicht einmal die eigenen Eltern im Bett vorstellen mögen. Kinder wollen in ihrem Empfinden und ihrem Erkenntnishorizont respektiert und in ihrer Entwicklung nicht brutal voran getrieben werden in Erlebniswelten, die sie weder verstehen, noch gar in jungem Alter nachvollziehen mögen. Die ihnen gebührende Entwicklungszeit zu missachten, ist ein barbarischer und gewalttätiger Anschlag auf die Psyche von Kindern. Die natürliche Distanz und Schamgrenze zu Fremden wird ihnen brutal aberzogen.
Ein ganz gezielt angesteuertes neues Verständnis von Ehe, Familie und Sexualität ist wie ein Bumerang, der die Familie als „Keimzelle der Gesellschaft“ atomisiert, unsere Kinder seelisch zerstört und orientierungslos zurücklässt. Noch dazu werden die so zu Opfern der sexuellen Phantasien brutal und rücksichtslos vorgehender Erwachsener degradierten Kinder geradezu ein Einfallstor für weiteren und noch schlimmeren sexuellen Missbrauch; ein Verbrechen droht fast zwangsläufig das nächste nach sich zu ziehen.
Ist es Zufall, dass bei der Bambi-Preisverleihung 2023 „Oskars Kleid“ als bester deutscher Film gekürt wurde? Dort wird die Geschichte eines Jungen erzählt, der ein Mädchen sein will. Oder soll mit dieser Erwachsenen-Phantasie Verständnis für das geplante und vollkommen absurde Selbstbestimmungsgesetz erzielt werden? Danach soll jedes Kind ab 14 Jahren durch eine einfache Selbstaussage, ohne ärztliche Prüfung und ggf. auch ohne jegliche Zustimmung der Eltern sein Geschlecht wechseln können. Tatsächlich gibt es aber nur einen sehr geringen Prozentsatz von Kindern, deren Geschlecht bei der Geburt nicht klar zu definieren ist. So zu tun, als wenn ein Junge mal eben ein Mädchen werden könnte oder ein Mädchen mal eben ein Junge, wird dem Leidensweg dieser Kinder, bei denen biologisch keine klare Geschlechtszuweisung möglich ist, nicht gerecht. Deshalb ist auch das geplante Selbstbestimmungsgesetz, bei dem jeder mal soeben sein Geschlecht nach Laune wechseln kann, nicht hilfreich und verhöhnt diese Personengruppe.
Die Sexualisierung unserer Kinder, unterhalb des Radars der Öffentlichkeit und ohne Legitimation, ist erschreckend. Alle anständigen und vernünftigen Bürger müssen hier hellwach werden und dies im Interesse einer guten Zukunft unserer Kinder mit aller Kraft abwehren. Zum Glück ist noch nicht jede öffentliche Einrichtung von diesem Wahnsinn erfasst. Die Weichen aber sind gestellt, die Lehrpläne für die Schulen vorbereitet und es wird Zeit, dass Eltern und Familien dagegen aufstehen. Was wir brauchen, sind gesunde, starke und selbstbewusste Kinder, denen eine angemessene Zeit für die eigene Entwicklung aus Respekt vor ihrer Menschenwürde gegeben wird – und wir brauchen starke Familien, die ihr Elternrecht wahrnehmen und ausüben können. Was wir nicht brauchen, sind Politiker ohne Kinder, die die Lufthoheit über Kinderbetten für ihre absurden und zutiefst menschenverachtenden Experimente erobern wollen.