Von der US-Präsidentschaftswahl 2020 bis hin zur immer noch anhaltenden Corona-Pandemie waren die letzten zwei Jahre ein Wendepunkt für die Social-Media-Giganten – und zum Guten.
Große Internet-Unternehmen, die einst stolz darauf waren, den freien Informationsaustausch zu ermöglichen und sich für eine freie Demokratie einzusetzen, zensieren jetzt routinemäßig Benutzer und Inhalte. Plattformen, die einmal großes Potenzial hatten, Regierungen zur Rechenschaft zu ziehen, sind stattdessen dabei, zum verlängerten Arm der Regierungen zur Beschränkung der Meinungsfreiheit zu werden. Eine Branche, die einst versprach, die Medienlandschaft auf den Kopf zu stellen, ist stattdessen zum Komplizen der Mächtigen geworden.
Es zeigt sich jedoch, dass diese Art von Zensur und Diskriminierung durch die Internet-Giganten nicht nur schlecht für die Demokratie ist, sondern schlecht fürs Geschäft. Ein perfektes Beispiel ereignete sich soeben, zum Jahreswechsel 2021/2022.
Im neuen Jahr sperrte Twitter außerdem eine gewählte Kongressabgeordnete, die Republikanerin Marjorie Taylor Greene aus Georgia, aufgrund ihrer Kommentare zu Covid-19 endgültig. Am nächsten Tag sperrte auch Facebook Taylor Greene vorübergehend. Einige Online-Kommentatoren fragten sich, ob sich die Internet-Riesen nun selbst ins Abseits zensiert haben.
Wir haben diesen Sommer GETTR als direkte Reaktion auf diese radikalen Grenzüberschreitungen der Internet-Plattformen ins Leben gerufen. Wir haben quasi unser Geld darauf gewettet, dass die Nutzer eine Plattform wollen, die sich dem Schutz der Meinungsfreiheit verschreibt. Diese Wette ging auf: In wenigen Monaten hat GETTR ein explosionsartiges Wachstum erlebt – es nähert sich jetzt rapide 4 Millionen Nutzern. Allein in der ersten Woche 2022 traten beinahe eine Million Menschen der Plattform bei – und es geht weiter.
GETTR wurde entwickelt, um ein breiteres Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten zu ermöglichen als auf anderen Social-Media-Plattformen. Anstatt Posts auf 280 Zeichen zu begrenzen, können Nutzer auf GETTR Nachrichten mit bis zu 777 Zeichen posten. Nutzer können längere Videos posten – wobei GETTR jeweils drei Minuten zulässt, während Twitter auf zwei Minuten und 20 Sekunden beschränkt ist – und diese Videos innerhalb der Plattform selbst bearbeiten (eine Funktion, die Twitter nicht bietet).
Unsere Livestream-Funktionen erhalten in der Testphase begeisterte Kritiken, und Benutzer können live auf GETTR direkt übertragen, anstatt sich auf eine andere App verlassen zu müssen. Und diese Funktionen sind nur der Anfang. Später in diesem Jahr werden wir noch mehr aufregende und innovative Funktionen einführen, die GETTR wirklich einzigartig machen.
So wie wir an den gesunden Austausch von Ideen glauben, glauben wir auch an den gesunden Markt des Wettbewerbs. Die Benutzer lernen, dass es andere Möglichkeiten gibt, zu hören und gehört zu werden, und die Ergebnisse sprechen für sich. Jedes Mal, wenn eine neue Social-Media-Plattform die Arena betritt, nehmen die Anmeldungen bei GETTR deutlich zu. Unser stetiges Wachstum ist ein Indikator dafür, dass unser Produkt das beste ist.
Vor diesem Hintergrund sehen wir GETTR jedoch nicht nur als weiteren Wettbewerber in der Branche. GETTR ist eine direkte Herausforderung für das politische Online-Monopol, das Facebook, Twitter und YouTube geschaffen haben und für unverrückbar halten. GETTR ist der Stachel im Fleisch der Internetriesen, der diesen einvernehmlichen Mantel des Schweigens lüftet.
Diese Unternehmen zensieren, flaggen, shadowbannen, diffamieren und sperren konsequent konservative Meinungen – und manchmal sogar medizinische oder zeitgeschichtliche Tatsachen, die nicht ins Narrativ des linksgrünen Establishments passen.
Millionen von Social-Media-Nutzern auf beiden Seiten des politischen Diskurses wünschen sich mehr Freiheit im Internet. Doch es wird immer deutlicher, dass Big Tech diese Sorgen nicht ernst nimmt. Das ist der Grund, aus dem die neuen Quertreiber in den Sozialen Medien das Jahr 2021 in einer unglaublich starken Position beendet haben und mit einer wahren Explosion in 2022 starten.
Jason Miller war 2016 und 2020 Wahlkampfberater von Präsident Donald J. Trump und ist jetzt Chief Executive Officer der Social-Media-Plattform GETTR.
Dieser Beitrag erschien zuerst in Newsweek und erscheint hier mit freundlicher Genehmigung des Autors auf Deutsch.