Tichys Einblick
Medien treiben Politik

Der Schwenk wird kommen: Corona und die gesellschaftlichen Folgen

Die Politik wird sicherlich bald umschwenken. Die bisher vorpreschenden Schnellentscheider wollen wieder vorne stehen und sich als Retter von Wirtschaft und Gesellschaft präsentieren. Von Heiner Rindermann

Michele Tantussi/Getty Images

Seit Tagen, seit Wochen bestimmen Meldungen zur Verbreitung des Corona-Virus die Medien. Nahezu stündlich werden neue Zahlen zu Infektionen und Verstorbenen veröffentlicht. Berichte über politische Reaktionen und die wirtschaftlichen Folgen kommen hinzu.

Was zuvor als unmöglich galt, wird beschlossen: Es gibt Reisebeschränkungen, Grenzen werden verriegelt, Menschen dürfen nicht mehr auf die Straße, Fabriken werden stillgelegt. Die Polizei kontrolliert Spielplätze, damit dort keine Kinder spielen. Schwimmbäder sind versperrt, Geschäfte geschlossen. Gaststätten dürfen nicht betreten werden. Fußballspiele und Konzerte sind abgesagt. Kirchen und Museen, Theater und Kinos, Zoos und Parks bleiben verwaist. Meine Universität schließt. Nachwuchswissenschaftler, die eingestellt werden sollten, müssen in die Sozialhilfe, weil die Personalabteilung die Akten nicht mehr bearbeiten kann. Aus dem Ausland kommen Emails verzweifelter Post-Docs, die Stellen in Aussicht hatten und nun in die Armut fallen.

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Aktienkurse stürzen ab, Firmen rechnen mit Gewinneinbrüchen und Verlusten, Staaten verschulden sich in nie gekannter Höhe, die Arbeitslosigkeit nimmt stark zu. Wenn Betriebe, Vereine, Läden oder Frisöre nicht öffnen dürfen und damit keine Einnahmen erzielen, können sie ihr Personal nicht mehr bezahlen, müssen dieses in Kurzarbeit schicken und später entlassen. Große Ketten, etwa Vapiano und Maredo, und unzählige kleine Selbständige gehen bankrott.

Zunächst gilt es sich bewusst zu machen, dass dies alles nicht die Folgen der „Corona-Krise“ sind, sondern die Folgen von politischen Entscheidungen in der Reaktion auf das Virus. Wenn Leute arbeitslos werden, dann liegt dies nicht am Virus und an Erkrankungen, sondern an den politischen Restriktionen, die Tag für Tag strenger werden.

Zwar würden die Leute auch ohne die vielen verordneten Einschränkungen vorsichtiger werden, aber die Veränderungen wären weit weniger einschneidend. Als ich am Samstag vor neun Tagen mit dem jüngsten Kind auf dem Spielplatz war, war dieser voll und die Kinder spielten wie immer vergnügt, daneben fuhren die Jugendlichen im Skatepark mit ihren Boards. Ich habe versucht, zu verfolgen, worüber die Eltern und Jugendlichen sprachen. Ich hörte nichts zu Corona.

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Die Politiker sind getrieben durch die starke mediale Berichterstattung. Ähnlich wie bei Fukushima und den „zehntausenden Toten“ müssen sie öffentlich Handlungsfähigkeit demonstrieren und jeder weitere Tote würde ihnen bei Nichthandeln medial zugerechnet werden. Insbesondere die alpenländischen Spätjungen beiderseits der Grenze versuchen, dies zu vermeiden und Entscheidungsfreude zu kommunizieren.

Dabei ziehen die Entscheidungen der Politik viele schwerwiegende und die Mehrheit der Bürger langfristig und die Gesellschaft als Ganzes beeinträchtigende Konsequenzen nach sich. Betrachten wir als Beispiel die Schulschließungen: Eine fast schon unübersichtliche Zahl an Studien hat gezeigt, dass Beschulung Intelligenz und Wissen fördern, pro Jahr um die 3.40 IQ-Punkte. Unterrichtsausfälle führen dagegen zu Intelligenzminderung, was man am Beispiel von Sommerferien belegt hat. Pro Woche Schulunterrichtsausfall kann man mit ungefähr 0.08 bis 0.12 IQ-Punkten rechnen. Die Verluste sind größer bei Kindern aus bildungsfernen Familien, die weniger gut selbstgesteuert und von Eltern unterstützt lernen können. Der Abstand zwischen den guten und schwachen Schülern nimmt mit jedem Tag Unterrichtsausfall zu. Langfristig führt dies zu weniger Innovation, Wirtschaftswachstum und Wohlstand und zu mehr gesellschaftlichen Spannungen, Kriminalität und Armut. Auch für den Gesundheitsbereich oder die Pflege werden weniger Mittel vorhanden sein.

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Die Corona-Pandemie ist nicht mit früheren Seuchen vergleichbar. Im Mittelalter starb an der Pest ungefähr ein Drittel der Bevölkerung. Weil danach mehr Land, aber weniger Arbeitskräfte zur Verfügung standen, stiegen in Folge Einkommen und Wohlstand. An der Spanischen Grippe 1918/1919 starben weltweit 50 Millionen Menschen, die Letalitätsrate lag zwischen 2 und 4 Prozent. An ihr starben nicht nur ältere Menschen wie der 56jährige Max Weber, sondern vor allem jüngere zwischen 20 und 40 Jahren.

Ganz anders sieht es bei der durch das Corona-Virus ausgelösten COVID-19-Krankheit aus. Nach vorläufigem Wissensstand zeigen die Hälfte bis drei Viertel aller Infizierten gar keine Symptome, wie man bei einer vollständigen Testung des Dorfes Vò Euganeo in Italien feststellte. Unter Kindern stirbt bisher erkennbar überhaupt keines, unter jungen gesunden Erwachsenen bis 50 Jahre beträgt die Letalität um 0.3%, vielleicht sogar noch deutlich darunter, weil man nicht immer alle Vorerkrankungen kennt. In Italien starb bisher erst eine Person unter 50 Jahren. Ab 50 Jahren steigt die Sterblichkeit an und liegt bei den 80- bis 90-Jährigen über 10%. Das Durchschnittsalter der in der Corona-Pandemie in Italien Verstorbenen ist um die 80 Jahre. Allerdings ist hier weniger das Alter an sich ausschlaggebend, sondern dass mit dem Alter mehr Vorerkrankungen wie Diabetes, Herzschwäche, Lungenerkrankungen und Bluthochdruck einhergehen, die die Abwehrkräfte schwächen.

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Auf einem Kreuzfahrtschiff, der Diamond Princess, auf dem 700 Personen infiziert waren, betrug die Sterblichkeit 1%, dies obwohl das Alter von Kreuzfahrtpassagieren recht hoch ist. Übertragen auf westliche Gesellschaften und deren Altersstruktur resultiert nach dem Statistiker Ioannidis eine Sterblichkeit um 0.2%. Damit ist die Sterblichkeit durch den Corona-Virus höher als bei bisher bekannten Varianten der Grippe in den letzten Jahrzehnten, aber nicht extrem viel höher. Für diesen Winter 2019/20 geht man etwa in den USA von 23.000 bis 59.000 Grippetoten aus, die Sterblichkeit beträgt um die 0.1%.

Ohne einen Test würde man die Corona-Epidemie im Vergleich zu bisher üblichen Grippewellen vermutlich als nicht etwas so Außergewöhnliches betrachten. Jedes Jahr sterben in Deutschland knapp eine Million Menschen, das sind ungefähr so viele wie pro Jahr an Toten durch den Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Im Mittelalter wäre COVID-19 nicht aufgefallen, weil im Schnitt die Bevölkerung weit jünger war und es nur sehr wenige Alte mit Vorerkrankungen gab. Die Erfolge der modernen Medizin haben es erst ermöglicht, dass eine Krankheit wie COVID-19 bedeutsam wird.

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Allerdings ist die Letalitätsrate in der Medizin schon seit den 90er Jahren nicht mehr das relevante Kriterium zur Beurteilung der Belastung einer Bevölkerung durch eine Krankheit, sondern der Verlust an Jahren gesunden Lebens (DALY bzw. disability-adjusted life years). Wenn man hier wie die Autoren einer bekannten Studie im Lancet einen Vergleich mit Herz-Kreislauf-Krankheiten, Lungenentzündungen, Schlaganfall, Wirbelsäulenerkrankungen und Verkehrsunfällen vornimmt, die auch jüngere Personen treffen, dann wird die negative Bedeutung von COVID-19 für das Leben der allermeisten noch mehr relativiert. Diese anderen Erkrankungen sind aber alle schon lange bekannt und sowohl Medien als auch Politiker und Gesellschaft haben sich an sie psychologisch gewöhnt. Corona ist dagegen neu und löst aufgeregte Reaktionen aus, unterstützt durch ein polit-mediales Trommelfeuer. Anscheinend wird anlässlich von Corona auch vielen Menschen zum ersten Mal in ihrem Leben bewusst, dass sie sterblich sind. Und es wird die Erwartung formuliert, irgendwas zu tun, und die, die am meisten etwas zu tun scheinen, werden zumindest zurzeit medial unterstützt.

Die verzerrte Wahrnehmung der Gefahr durch eine neu auftretende Infektionskrankheit droht, den Weg in eine Gesundheitsdiktatur zu ebnen, in der nahezu alles, was für Freiheit, Lebensfreude und Vergnügen steht, verboten wird. Gesundheit und überhaupt ein langes Leben stellen aber nur einen Wert neben vielen anderen relevanten dar und ein erfülltes Leben erschöpft sich nicht in seiner Länge. Zudem gestatten wir Menschen auch sonst viel Unvernunft, einfach, weil sie es wollen und jeder für sich selbst am besten weiß, was gut für ihn oder sie ist.

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Niemand kam – zumindest bisher – auf die Idee, das Rauchen, den Alkohol, das Übergewicht, das Ski- und Fahrradfahren, das Auto oder den Konsum von Nutella und Big Mac zu verbieten, obwohl, wenn man all das untersagen und polizeilich kontrollieren würde, man im Schnitt das Leben sehr vieler verlängern könnte. Zudem leben Familien wie Gesellschaften immer nach vorne. Klassischerweise heiratet eine Frau einen Mann, um gemeinsam Kinder großzuziehen, nicht um ihm bei der Pflege ihrer Schwiegereltern zu helfen. Die Eltern sind für die Kinder da, nicht umgekehrt. Die Kinder geben den Erwachsenen einen Lebenssinn, nicht anders herum.

Es kam noch nie eine Gesellschaft auf die Idee, um ihre Alten zu schützen, die Schulen zu schließen und damit die Zukunft der Jungen (und auch Älteren) aufs Spiel zu setzen. Wie kann man Bildung und Wissenschaft stoppen, um das Leben der 90-Jährigen um ein paar Monate zu verlängern? Ihnen gebührt unser aller Hilfe und Respekt, aber durch gezielte Quarantäne, nicht durch das Lahmlegen aller.
Schließlich wird man die vitale Jugend nicht stoppen können. Je länger all die Verbote von Vergnügungen und Zusammensein anhalten, desto mehr werden sie unterlaufen werden.

Es wird dann wie zu Zeiten der Prohibition, in denen der Alkoholkonsum in den Untergrund abwanderte. Vor allem Subkulturen der Jugendlichen, der Schwulen, der Migranten, überhaupt aller Jungen, werden sich nicht ihren Spaß nehmen lassen. Dann gibt es halt geheime Parties in Hinterzimmern, ein spannendes Katz und Maus Spiel mit der Polizei, ein wenig Boccaccio und Decamerone und anders als zu Zeiten der Pest ist das Spiel für die Jugend auch noch nahezu ohne Gefahr. Die Verbote und der Verfolgungsdruck dienen dann hier der Intensivierung des Erlebnisses. Wie Achterbahn fahren.

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Wir haben zudem im Abendland eine Tradition des unangepassten wilden jungen Mannes, von Robin Hood bis Gabriele D‘Annunzio, Jean-Jacques Rousseau bis James Dean, Friedrich Schiller bis Andreas Baader, Daniel Cohn-Bendit bis Martin Sellner, von links nach rechts und wieder zurück. Clandestino und Manu Chao. Diese haben sich von so etwas noch nie einschüchtern lassen. Widerstand wird ästhetisiert. Das wird noch von Generationen später künstlerisch verarbeitet werden.

Was aber nun praktisch tun? Es sterben ja Menschen an Corona. Das Problem ist da und kann nicht wegignoriert werden. Auch Junge erkranken in seltenen Ausnahmefällen schwer, müssen beatmet werden. Die meisten Älteren überleben, ein Teil benötigt aber intensivmedizinische Behandlung. Die bisherigen politischen Maßnahmen sind als dauerhafte undenkbar. Wie will man, wenn es keine Medikamente, Herdenimmunität oder eine Impfung gibt, in Zukunft eine offene Gesellschaft bewahren?

Nur ein Beispiel: Die von den Londoner Epidemiologen um Neil Ferguson vorgeschlagenen Maßnahmen würden ein bis zwei Jahre laufen. Und dann? Deutschland ist nicht Andamanen. Und auch ostasiatische Länder, die bisher erfolgreich eine Quarantänepolitik betreiben, wollen sie ihre Länder auf Dauer abriegeln? Es ist unmöglich in der Moderne, die Verbreitung eines Virus ohne Impfung zu stoppen, nur eine vorübergehende Ausbremsung geht.

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Statt die Weltgesellschaft an die Wand zu fahren, muss man die Risikogruppen schützen. Diese unter Quarantäne stellen, nicht oder nur für eine sehr kurze Zeit Kinder und Arbeiter und Schulen und Fabriken, Gaststätten und Fußballstadien schließen. Schnellstmöglich Krankenhäuser und das Gesundheitssystem auf eine Zunahme an Erkrankungen vorbereiten. Das Virus wird sich dann in der Gesellschaft der Jungen bis Mittelalten schnell verbreiten und eine Herdenimmunität bei einer Infektionsrate von 60 bis 70% einstellen. Die Risikogruppen werden so relativ gut vor Schaden bewahrt. Da der Erreger hoch infektiös ist, könnte binnen weniger Wochen alles überstanden sein. Für Italien und England geht etwa eine Studie von Epidemiologen der Universität Oxford von einer Infektionsrate schon jetzt von mehr als 50% aus.

Aber es gibt keine Lösung ohne Risiken. Selbst bei einer Impfung wird nicht jeder geschützt sein. Das Virus wird sicherlich mutieren. Wir müssen uns darauf einstellen, dass es in der Welt ist und dass Menschen daran sterben. Wir waren in der Vergangenheit gezwungen, uns auf die Grippe psychologisch einzustellen. Das wird uns auch bei Corona gelingen. Im Winter 2012/13 starben in Deutschland zwischen 21.000 und 29.000 Menschen an der Grippe – ungefähr 25.000 von insgesamt knapp einer Million Toten jedes Jahr in Deutschland. Die Corona-Pandemie wird diese Zahlen erhöhen, aber nicht in die Katastrophe führen. Der Schaden, der durch die bisherige Politik kurz- bis langfristig für die Gesellschaft entsteht, ist zu reduzieren. Die Politik wird sicherlich bald umschwenken. Die bisher vorpreschenden Schnellentscheider wollen wieder vorne stehen und sich als Retter von Wirtschaft und Gesellschaft präsentieren.


Prof. Dr. Heiner Rindermann ist Professor für Psychologie an der TU Chemnitz. Er beschäftigt sich mit den Themen Humankapital und Gesellschaft, Bildung und Kulturvergleich. Sein jüngstes Buch „Cognitive capitalism: Human capital and the wellbeing of nations“ ist 2018 im renommierten Wissenschaftsverlag Cambridge University Press erschienen. Email: heiner.rindermann@psychologie.tu-chemnitz.de

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