Tichys Einblick
Schädigungen nicht mehr totzuschweigen

Das Impf-Desaster erreicht den ÖRR

Mit ihrem Bericht über schwerwiegende Folgen der Corona-Impfungen rückt die ARD die Missstände rund um Impfnebenwirkungen ins Rampenlicht. Während die Zahl der Opfer wächst und staatliche Hilfen verweigert werden, dringt das Systemversagen um Impfnebenwirkungen und ihre Erfassung zunehmend ins öffentliche Bewusstsein. Von Lothar Krimmel

Screenprint: ARD/plusminus

Am 20. November war in der ARD ein seltenes Ereignis zu beobachten. Im Wirtschaftsmagazin Plusminus wurde tatsächlich über die unsäglichen Leiden der Opfer der verantwortungslosen Impfhysterie in den Corona-Jahren 2021 und 2022 berichtet.

Es ist bezeichnend, dass die Aufarbeitung auch der eigenen Impflügen von der ARD verschämt ins Wirtschaftsmagazin abgeschoben wurde. Als Politik- und Wissenschaftsskandal hätte dieses Thema ganz andere Bühnen verdient. Doch es gibt neben der medizinischen in der Tat auch eine wirtschaftliche Dimension dieses grauenhaften Geschehens. Denn den zahllosen schwerstgeschädigten Opfern werden die ihnen nach dem Sozialgesetzbuch eigentlich zustehenden finanziellen Hilfen immer noch verweigert.

Das falsche Spiel von Lauterbach

Auch der Hintergrund dieses unsäglichen Stücks aus dem Hause Lauterbach wird im Beitrag offen angesprochen. Da ist zum einen ein Bundesgesundheitsminister, der sich niemals für die verantwortungslose Anpreisung einer „nebenwirkungsfreien“ Impfung entschuldigt hat, aber dennoch am 13. März 2023 im ZDF scheinheilig fordert, es müsse zu einer schnelleren Anerkennung der Impfschäden kommen. Und da ist zum anderen das Lauterbachs Dienstaufsicht unterstehende Paul-Ehrlich-Institut (PEI), das nahezu zeitgleich verkündet, es gebe „keinen medizinisch plausiblen Hinweis auf einen direkten, ursächlichen Zusammenhang“ zwischen den behaupteten Impfschäden und einer Covid-19-Impfung. Und genau diese absurde Stellungnahme dient den Versorgungsämtern und Gerichten seither, um alle Ansprüche der Corona-Impfopfer abzuschmettern.

Das PEI steht eindeutig im Zentrum aller Verleugnungs- und Vertuschungsskandale rund um die Zulassung und Überwachung der modRNA-Substanzen. Bei der Erfassung der Nebenwirkungen der Corona-Impfungen ist dieses behördliche Versagen besonders eklatant.

Post-Vac-Syndrom dramatisch untererfasst

Hinsichtlich der langfristigen Impf-Nebenwirkungen geht es vor allem um das sogenannte Post-Vac-Syndrom (PVS). Dieses Krankheitsbild, das dem Long-Covid (LC) ähnlich ist, zeigt eine Vielzahl von Symptomen, bei denen die sogenannte Fatigue sowie kardiovaskuläre und neurologische Symptome dominieren. Gelenk-, Glieder- und Kopfschmerzen können hinzukommen. Typischerweise erreichen die Beschwerden ihren Höhepunkt mehrere Wochen nach der Impfung und können dann jahrelang persistieren. Wegen der allgemeinen Unkenntnis über das Krankheitsbild, die von staatlichen Stellen und Ärzteverbänden nach Kräften aufrechterhalten wird, werden weiterhin viele Patienten von ihren Ärzten psychiatrisiert und damit zusätzlich belastet.

Das PEI kommt derzeit auf „lediglich“ 2.614 PVS-Verdachtsfälle. Das sind nach Einschätzung von Lauterbachs Ministerium zu wenige, um ein „Risikosignal“ und damit einen Zusammenhang mit der modRNA-Injektion erkennen zu können. Dabei ist inzwischen allen staatlichen Stellen bekannt, dass das auf dem Niveau von Burkina Faso rangierende Erfassungssystem des PEI zum Gespött in der Wissenschaftswelt geworden ist. Fast über die gesamte Dauer der Impfkampagnen war den behandelnden Ärzten eine mehrere Wochen nach der Impfung auftretende Fatigue als mögliche Impfnebenwirkung überhaupt nicht bekannt. Und was nicht als Nebenwirkung vermutet wird, wird auch nicht gemeldet.

Doch allein in der Post-Vac-Ambulanz der Universitätsklinik Marburg stehen derzeit 8.000 Patienten auf der Warteliste. Die nächsten freien Termine werden für 2026 in Aussicht gestellt. Das maoistische Prinzip des Gesundheitsministers ist hier klar erkennbar: Verknappe die Versorgungsmöglichkeiten und verringere damit die offiziellen Opferzahlen.

Dabei waren zum Beispiel in der Nebenwirkungsdatenbank der European Medicines Agency (EMA) mit Stand vom 1. Mai 2024 europaweit 424.177 Fälle von Fatigue nach Impfung erfasst. Bei mehr als zwei Dritteln davon ist keine vollständige Erholung dokumentiert, was auf ein PVS hindeutet. Allein diese offiziell erfassten Daten deuten darauf hin, dass für Deutschland die PEI-Zahlen um mindestens den Faktor 10 zu niedrig sein könnten.

Kassen-Daten werden gezielt unterdrückt

Als der Chef der BKK ProVita im Februar 2022 in einem Brief an das PEI darauf aufmerksam machte, dass die Daten seiner Krankenkasse auf eine dramatische Untererfassung der Impfnebenwirkungen durch das PEI hinweisen würden, wurde ihm auf Druck der politisch-medialen Impfhysteriker fristlos gekündigt.

Bestrafe Einen, erziehe Hunderte: das pädagogische Credo des Maoismus wirkte auch in der deutschen Kassenlandschaft. Denn fortan wurden die Krankenkassen vorsichtiger, die Erkenntnisse aus ihren Daten der Öffentlichkeit mitzuteilen. Dieser forschungspolitische Super-GAU wirkt bis heute fort.

Im Plusminus-Beitrag kam auch die bereits seit Mai 2021 vom AOK-Bundesverband geforderte Initiative zum Corona-bezogenen Datenaustausch zwischen Krankenkassen, RKI und PEI zur Sprache. Auf diese Weise hätte sich das desaströse System des PEI hinsichtlich der Erfassung von Nebenwirkungen schlagartig verbessern lassen. Doch Lauterbachs Ministerium ging zu keinem Zeitpunkt auf den angebotenen Datenaustausch ein. Man wollte bei einer „nebenwirkungsfreien“ Impfung offenbar keine Verbesserung des Erfassungssystems.

Doch auch der Deutsche Bundestag ging bereits vor vier Jahren von einer Untererfassung der Impfnebenwirkungen aus und verpflichtete das PEI im Infektionsschutzgesetz zur Auswertung von Versorgungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen. Jetzt, vier Jahre später, heißt es aus dem Ministerium dazu auf die Nachfrage von Plusminus, erste Datenflüsse an das PEI würden „getestet“ und die Auswertungen dazu seien „in Vorbereitung“. „In Vorbereitung“ nach vier Jahren? Braucht es eigentlich noch mehr Beweise für das Totalversagen dieses Ministers?

Post-Vac-Syndrom zeigt Bedeutung der individuellen Impfentscheidung

Es ist kaum zu glauben, dass noch vor zwei Jahren die Einspritzung einer neuartigen gentechnologischen Substanz als „alternativlos“ dargestellt wurde, um weiter am sozialen Leben teilnehmen zu dürfen. Schwerwiegende Nebenwirkungen wurden in das Reich von „Verschwörungstheoretikern“ verwiesen. Demonstrationen gegen diesen unerträglichen staatlichen Übergriff auf die grundgesetzlich garantierten Persönlichkeitsrechte wurden diffamiert, verboten oder mit Wasserwerfern aufgelöst.

Die inzwischen nicht mehr zu leugnende Masse von Impfopfern mit schwersten lebensbegleitenden Nebenwirkungen zeigt das ungeheuerliche staatliche, aber auch ärztliche Versagen in den beiden Jahren der Impfhysterie. Das elementare Patientenrecht, nach Abwägung aller Umstände selbst über eine medizinische Maßnahme entscheiden zu dürfen, wurde, wie der „Fall Kimmich“ eindrucksvoll zeigte, von einem autoritär-übergriffigen Staat und den mit ihm verbundenen Medien mit Füßen getreten. Also ausgerechnet von demjenigen Milieu, das ansonsten beinahe täglich zur moralischen Abkanzelung Andersdenkender „Nie wieder“-Floskeln bemüht, ohne sich auch nur einen Moment Gedanken darüber zu machen, dass das „Nie wieder“ Anfänge hatte und in welchen Formen sich das ausgedrückt hat. Der links-grün dominierte politmediale Komplex hat auf der ganzen Linie versagt.

Aus diesem Versagen scheinen alle an den damaligen Maßnahmen beteiligten Parteien – und das waren CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP und Linke – nichts gelernt zu haben. Im Gegenteil: Die AfD als die einzige Partei, die im Deutschen Bundestag am 7. April 2022 geschlossen gegen die staatliche Zwangsimpfung gestimmt hat, wird von den selbsternannten „demokratischen“ Parteien des Impfkartells ausgegrenzt und soll verboten werden. Das Bundesverfassungsgericht soll mit eindeutig undemokratischen Maßnahmen vor jeglichem Einfluss der AfD „geschützt“ werden. Dazu scheint folgende Nachricht zu passen: Angeblich soll Angela Merkels jetzt erscheinende Autobiographie mit dem Titel „Freiheit“ Nordkoreas Kim Yong-un bewogen haben, seine Autobiographie unter dem Titel „Demokratie“ zu veröffentlichen.

Beschädigung der Impfbereitschaft wird weiter zunehmen

Bereits jetzt lässt sich in ausgewählten Untersuchungen ein dramatischer Einbruch in der Impfbereitschaft der Bevölkerung ablesen.

Diese Tendenz wird sich durch die Ablehnung der sozialrechtlichen Ansprüche der Post-Vac-Patienten weiter verstetigen. Denn bislang haben die Impfbereiten darauf vertraut, dass sie bei einer staatlich empfohlenen Impfung im Falle eines Impfschadens zumindest Anspruch auf staatliche Versorgung haben.

Jetzt wissen alle, dass sie darauf eben gerade nicht mehr vertrauen können. Unter einem Kanzler, der versprochen hatte, niemanden zurückzulassen, wurde ein perfides staatliches System perfektioniert, das gesunde Menschen mit massivem staatlichem Druck in eine angeblich nebenwirkungsfreie „Impfung“ treibt, um sie dann im Fall brutaler Folgewirkungen dieses gentechnologischen Experiments komplett allein zu lassen.

Die Begründung der Ablehnung ist simpel. Bei einer „nebenwirkungsfreien“ Impfung kann man ja bereits vom Grundsatz her keine Nebenwirkungen geltend machen. Und damit das so bleibt, sperrt sich das PEI als das zuständige staatliche Institut konsequent gegen ein adäquates Erfassungssystem. Ein dystopes Deutschland irgendwo zwischen Kafka und Orwell: Das ist die Hinterlassenschaft einer auf allen Ebenen gescheiterten links-grünen Politik.

Donald Trump gibt auch den Impfopfern neue Hoffnung

Doch der Sieg Donald Trumps hat die Lebenslügen der links-grünen Bourgeoisie in Nordamerika und Westeuropa gnadenlos aufgedeckt. Deren dümmlich-arrogante Botschaft, dass jede Frau und jeder Latino, die Trump wählen, einfach nicht begreifen wollen, was Frauen und Latinos zu wählen haben, gleicht der anmaßenden Vermutung desselben realitätsblinden Milieus, dass jedem, der das „Impfangebot“ mit einer gentechnologischen modRNA-Substanz verweigert, entweder ein rechter Verschwörungstheoretiker sein müsse oder einfach noch nicht genügend über die Vorzüge dieser Spritze aufgeklärt worden sei.

Mit der angekündigten Berufung des von der linken Medienlandschaft als „Impfskeptiker“ diffamierten wie gefürchteten Robert F. Kennedy Jr. zum neuen Gesundheitsminister der USA hat Donald Trump den unzähligen Opfern der gentechnologischen modRNA-Injektionen auf der ganzen Welt neue Hoffnung gegeben. Denn jetzt darf erwartet werden, dass erstens die staatlichen Schweige- und Vertuschungskartelle zerschlagen werden, dass zweitens die Impfopfer vorbehaltlos erfasst werden und dass drittens auch die medizinische Forschung nicht mehr daran gehindert wird, sich der Aufklärung der verheerenden Impfschäden zuzuwenden.

Und aufzuklären gibt es noch weitaus mehr als nur die Hintergründe des Post-Vac-Syndroms. Hier nur einige der drängendsten weiteren Fragen:

♦ Verbergen sich hinter der dramatischen Übersterblichkeit nach Beginn der Impfkampagnen Millionen von Opfer dieses weltweiten gentechnologischen Experiments?

♦ Sind die Berichte über „Turbokrebse nach Corona-Impfung“, also über eine rasante Zunahme schnell wachsender und rasch zum Tod führender Karzinome, nur Hirngespinste hypersensibler Ärzte oder gibt es Zusammenhänge mit den modRNA-Injektionen?

♦ Und welche weiteren Gefahren drohen den Geimpften in den kommenden Jahren und Jahrzehnten, insbesondere im Zusammenhang mit der anfänglich offenbar erheblichen Verseuchung der modRNA-Substanzen mit bakterieller DNA?


Dr. med. Lothar Krimmel, Facharzt für Allgemeinmedizin, war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und ist damit ein genauer Kenner des Medizinsektors.

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